Könnt Iihr mein Equipment mal checken.

  • Hallo zusammen,


    ich habe ja schon in meinen letzten thread mitgeteilt das ich momentan mit einer fl demo version arbeite und das hat mir super gefallen und habe mir überlegt mit der musikproduktion ( House electro ) anzufangen und habe mir folgendes Equipment zusammen gestellt und wollte euch fragen was ihr davon haltet.


    Also ich habe ein Sony Vaio Desktop Pc und fahre it WIN 7 32 bit


    - Fl Studio XXL Bundle ( kriege es für 169€ da ich studierender bin )
    - Audio Interface von m audio fast track pro oder die audio 8 dj soundkarte
    - Abhöre von Yamaha Hs50m
    - Midikeyboard von Akai 49 mpk oder 25 mkp ( reicht das für house?)


    so bei der Soundkarte bin ich mir noch unschlüssig vllt habt ihr ideen.


    Und was ich noch wissen wollte, ich habe mal mitbekommen das man das midikeyboard über den midianschluss an die soundkarte anschließen soll wegen der geringeren latenzen, stimmt das oder ist es vollkommen in ordnung wenn ich es ganz normal über usb anschließe?


    Würde mich über konstruktive Comments freuen


    greetz

  • - Fl Studio XXL Bundle ( kriege es für 169€ da ich studierender bin )


    Super!


    - Audio Interface von m audio fast track pro oder die audio 8 dj soundkarte


    daran scheiden sich die geister. interface hat man halt schön knöppe zum rumdrehen (geil :P), soundcard sind u.U. kleinere latenzen möglich.
    das fast track pro ist super, wirf mal ein blick aufs alesis io2, das kann dasselbe, läuft aber gerade als restposten aus, da kannste sicher iwo ein schnäppchen machen und das ist ein top gerät (robust wie sau!)


    - Abhöre von Yamaha Hs50m


    das sind top-monitore, keine frage. für elektro/house würde ich aber eher zu fostex (zbsp pm2-MKII) greifen, da die, die wichtigen frequenzen des elektro-genres noch etwas besser rüberbringen, finde ich. aber monitore MUSST du dir eh anhören...


    - Midikeyboard von Akai 49 mpk oder 25 mkp ( reicht das für house?)


    warum sollte das nicht reichen? die länge der tastatur solltest du an deinen klavier-spiel-fähigkeiten messen. bist du ein geübter pianist bzw. willst einer werden? dann hol dir soviele tasten wie möglich, am besten ne 88er.
    bist du eher der gelegenheits-piano-roll-rumschieber, dann tut es auch ne kleine tastatur. habe jahrelang auf nem 25er rumgeorgelt und hab jetzt ne nummer größer, aber nur weil das alte den geist aufgegeben hat, nötig gewesen wäre es nicht. schau dir mal die Edirol pcr-300 /500 /800 an. die bieten m.M.n. wesentlich mehr fürs geld, als die vergleichsweise teuren akais (die auch sehr geil sind)


    das mit dem midi/usb anschluss ist heutzutage total latte. ich lasse alles über usb laufen, ist weniger aufwändig und stressfreier.

  • bei/ab usb2.0 hast du ne deutlich größere bandbreite als bei midi.. ich weis nicht wer dieses gerücht in die welt gesetzt hat...


    solang du keine onboard soundkarte nutzt ist eigentlich alles ok... ich persönlich nutze ne creativ X-Fi Titanium.. einfach weil ich nebenbei noch zocke und weil die creativ treiber sehr problemlos laufen..


    das audio interface wird eigentlich erst interesant wenn man viel mit recording am hut hat... also viele eingänge mit hoher qualität braucht usw.. (z.b. schlagzeug aufnahme.. usw..)
    was ja aber im house/electro bereich eher die seltenheit ist




    aber über die abhöre solltest du dir nochmal gedanken machen! kenne viele die mal die hs 50 oder hs 80 hatten und jeder war mit denen unzufrieden...


    ich persönlich favoriere ja Dynaudio... kostet zwar etwas mehr aber sind einfach wirklich geil...


    ich persönlich habe die bm15a... ok die sind natürlich auch preislich jetzt warscheinlich weit über deinen vorstellungen...
    aber selbst die kleinen bm5a werden warscheinlich ein angenehmeren und besseren eindruck machen als die hs50



    aber da sollte man eh am besten in einen großen musikladen fahren und da mal ordentlich die verschiedenen monitore probehören
    um hinterher den zu wählen der einen am besten gefällt

  • Fast Track Pro hab ich auch. Keine Latenz beim parallelen Aufnehmen von zwei Instrumenten und einige nützliche Funktionen hat das Teil. Der Kopfhörerverstärker ist was schwach, aber sonst ganz gut.


    Mit den Yamahas kann man eigentlich nichts falsch machen da sie recht linear sind und nen integrierten EQ haben. Ich würde dir raten die HS80M zu holen da die bis zu ~40Hz runtergehen. Wenn du dir keine guten Kopfhörer zulegen willst mit denen du den Tiefbassbereich abhören kannst, brauchst du Boxen die ihn wiedergeben können.


    Die MPK Modell sollen miese Touchpads haben. Ich würde dir zu nem Axiom raten, das hat acht Touchpads und kostet bei weitem weniger als die MPK Reihe.


    Dass das Midi schneller als USB ist ist totaler Quatsch.

  • naja wie gesagt ich rate eher von den yamahas ab... ich habe sie zwar selber nie gehört... aber kenne wie gesagt ein paar leute die sie mal hatten.. und jeder von denen war recht unzufrieden mit denen...


    aber naja... entscheiden kann das nur jeder für sich.. vieleicht gefällt einigen die hs serie ja auch besser als andere.. usw...


    bei monitoren MUSS man einfach vergleichs hören.. damit man die für sich selbst beste wahl trifft.. denn wie ich mal so schön gelesen habe ... es gibt nichts subjektiveres als die wahl der monitore.. :D
    und das stimmt auch mehr oder weniger... einige mögen die boxen lieber als andere.. andere mögen andere boxen wieder lieber und wiederum andere finden beide scheisse und nehmen wiederum völlig andere usw...

  • Wenn man testhört zieht man immer die Boxen vor, die den aktuellen Hörpräferenzen am nächsten kommen. Ich würde mir die Boxen holen die technisch am linearsten klingen, schließlich ist das doch der Sinn von Monitoren.


    Beispiel: Wenn man sein Leben lang ein billiges 2.1 System mit fetten Bässen und kaum Höhen zum Abhören benutzt, dann klingen die meisten Monitorboxen einfach "schlecht" weil die Bässe nicht so dominant sind und die Höhen unangenehm auffallen. Deswegen wird man wohl ein Modell nehmen das basslastiger ist und möglichst einen EQ hat um die Höhen etwas runterzuschrauben, weil das ja so "besser" klingt.


  • aber die sache ist doch die, auch wenn mir andere gute tracks mit den selben boxen höre, und dann meine eigenen produktionen mache dann etwa vom sound her das selbe ergebnis erzeuge, ist es doch ok. (?)


    Na, das ist nur auf den ersten Blick logisch. :wink:


    Ich treibe es jetzt mal auf die Spitze:
    Wenn Du jetzt eine super geile Highend Top-Produktion vorliegen hast, die auf total beschissenen PC-Lautsprechern abspielst und jetzt versuchst,
    genau auf diesen Boxen Deine eigene Mischung soundmäßig genauso hinzufrickeln, wird das wenig von Erfolg gekrönt sein.


    Das klingt im Zweifelsfall auf diesen Boxen halbwegs in Ordnung.


    Aber wenn Du das woanders abspielst, wirst Du merken, die Top-Produktion klingt immer noch top, nur Deine Mische klingt scheiße.
    Denn Du hast beim Mischen auf den schlechten Boxen gar nicht das komplette Klangspektrum und die Qualität zur Verfügung gehabt,
    um die Feinheiten und Unterschiede zu hören.


    Man kann zwar Einiges mit Erfahrung ausbügeln oder man hört ständig auf anderen Anlagen Probe, aber das kostet halt Zeit und Nerven.


    Aber ehrlich gesagt braucht man auch keine Highend-Monitore nebst perfekter Studio-Akustik, um geile Musik zu machen. :wink:
    Auf den Kreativ-Prozeß hat das keine Auswirkung. :eusa_whistle:

  • Zitat

    Mit den Yamahas kann man eigentlich nichts falsch machen da sie recht linear sind und nen integrierten EQ haben. Ich würde dir raten die HS80M zu holen da die bis zu ~40Hz runtergehen. Wenn du dir keine guten Kopfhörer zulegen willst mit denen du den Tiefbassbereich abhören kannst, brauchst du Boxen die ihn wiedergeben können.


    Ich benutz die AKG K-271 MKII die auch in ner gehobeneren Liga spielen aber deswegen um die 150 € kosten. Bässe kannst du damit zwar hören aber es gehört trotzdem Vorstellungskraft und feedback vom WaveCandy dazu um den Bass zu kontrollieren. Gewisse frequenzen hört man einfach nicht aber sie lassen sich an ihren Obertonfrequenzen nachvollziehen ohne es im Bauch zu spüren. Vergess auch die Interaktion von Links und Rechts nich die bei Monitoren entstehen aber bei Kopfhörern durch den Kopf zwischen L und R ausbleibt.



    Zitat

    warum sollte das nicht reichen? die länge der tastatur solltest du an deinen klavier-spiel-fähigkeiten messen. bist du ein geübter pianist bzw. willst einer werden? dann hol dir soviele tasten wie möglich, am besten ne 88er.


    Ja, im grunde Stimmt das so aber es gibt durchaus auch noch ander Vorteile: Stell dir vor du kannst z.B. die Klaviatur auf zwei MIDI-Kannäle splitten (geht bei meiner 49er X-Station) und benutzt dann für einen Synth 2 Oct. und für den anderen auch 2. Im Controalerbetrieb meines Masterkeyboards kann ich sogar 4 Regionen zuweisen aber die größte Frage ist dabei ob man das halt brauch. Es loht ein Blick in die Manuals um wirklich die Tauglichkeit zu begreifen. MPK is bestimmt ne gute Wahl, die Pad's sind ne feine Sache.



    Ach ja,
    bei Monituren hört man meist auch den Preis und bei ner Soundkarte zahlst du auch für Featurs.
    Damit will ich dir aber nich sagen: "kauf was teures." , sondern will dir vermitteln, dass du bsw. wegen 30 € nicht auf nen Linearen frequenzgang verzichten solltest oder dir ne teure Soundkarte und schwache monitore oder umgekehrt holst.
    Auch ein Linearer Monitor bringt dir nix wenn die Soundkarte schönmalt, die Kette ist immer so schwach wie ihr schwächstes Glied.



    Greatz

    Ich trenne, häufig Freizeit von Berufungen, fast immer Plastik von Restmüll und absolut den Labtop vom Liveact.
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    Wie du es machst bleibt dir überlassen.

  • hallo jungs,


    ich danke euch für die vielen ausführlichen kommentare habt mir wirklich gute tips gegeben...so hab ich mir das vorgestellt =)


    thx


    greatz

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