Welches Audiointerface? Preisbereich bis ca. 150€

  • Hallo,


    momentan benutze ich eine Creative X-Fi USB als Audiointerface.


    Die Latenz kann ich nicht sehr weit runterschrauben, ohne dass es Knackst. Jetzt will ich aber mal das Launchpad von Novation austesten und meine Kreativität im Arrangement mal Live ausüben ;D


    Ich brauche also ein Audio-Interface


    Ausgeben will ich so 80-150€


    Mein "Studio" hat eh keine perfekten Klangeigenschaften, daher muss es vom Klang her jetzt nicht auf das letzte µ genau sein^^
    Habe mir dem Aktuellen schon 2 Releases hinbekommen, also sooooo ultrawichtig wird's wohl nicht sein, einen 100%igen Klang zu haben (gut dieser kommerzielle Dubstep-Einheitsbrei wird von den Hörern nicht nach Klang bewertet sondern einfach gehört, weil es IN ist ;D )
    Nein Spass beiseite... Klang ist schon sehr wichtig aber wie gesagt brauche ich jetzt nicht das NONPLUSULTRA, weil meine Räumlichkeiten eh wieder alles verfälschen!


    Als Lautsprecher habe ich die Alesis M1 Active MKII, falls es jemanden juckt^^


    -Eingänge brauche ich Effektiv genau 0, einer wäre aber trotzdem schön
    -Ausgänge brauche ich im Grunde 2 : Einer für meine Lautsprecher (2x Cinch oder aber 6,3mm-Klinke) und einer für meine Kopfhörer (also 3,5 oder 6,3mm Klinke Stereo; der Ausgang muss aber auch Dampf haben, auf meinem Crative-Schrott ist alles zu leise...Kopfhörer (AKG701) verfaulen im Regal^^)
    -Lautstärke für Lautprecher und Kopfhörer sollte Separat regelbar sein, da sich bei meinen Moni die EIN/AUS-Knöppels hinten befinden (ich schalte immer alles gemeinsam via Steckdosenleiste)



    Ein bißchen habe ich mich schon umgeguckt aber wollte gerne nochmal explizit ein paar Empfehlungen anhören :)

  • Schau dir einmal die Palette der Focusrite Interfaces an.


    http://www.thomann.de/at/searc…e17f&sw=focusrite&gk=&bn=


    Die kleine Scarlett 2i2 dürfte beliebt sein und in deine Preisklase passen.


    Ich würd mir wieder die Saffire 6 USB nehmen. Ist auch wesentlich günstiger geworden
    Da lassen sich Kopfhörer und Monitore unabhängig reglen.
    (Ist für LIve-Auftritte zum abhören interessant.)


    Mit deinem AKG 701 bist du vielleicht nicht zufrieden, weil er offen ist und zu viel nach aussen verloren geht :icon_question:

  • Mit deinem AKG 701 bist du vielleicht nicht zufrieden, weil er offen ist und zu viel nach aussen verloren geht :icon_question:


    Ich bin mir sicher, dass es erst seit der USB-Soundkarte so leise ist. Aber ich kann mich auch irren. Außerdem habe ich das gefühlt, dass komplett die Tiefen fehlen. Das war, meine ich, vorher auch anders.


    EDIT: Nochmal angehört... nein, mein 08-15-Headset hat wesentlich mehr Druck im Bassbereich und ist außerdem Lauter. Außerdem muss ich die Lautstärke bis zum Anschlag aufdrehen, dass man es vernünftig Laut. Dann habe ich Angst, dass mein Mix nachher keinen Headroom mehr hat.

  • genau! in der Preisklasse kann ich auch die Focusrite empfehlen!
    der AKG 550 ist meiner Meinung nach laut genug...


    Der Headroom hat übrigends nix mit der Lautstärke des Kopfhörers zu tun ;)

  • @FLPhil verzeih, hätte alles schreiben sollen...


    Ich meinte die Beyerdynamic DT 550 (alte Geräte mit 250 Ohm).
    Die sind am Interface wirklich zu leise.
    Sind am Keybaord angeschlossen und an der HIFI Anlage auch gut.


    Wusste nicht, daß es auch 550er AKGs gibt.


    Ich liebe meine AKG K240 MK II. Halboffen.
    Meine Frau auch :icon_confused:
    Damit hab ich nämlich keine Ausrede, daß ich sie nicht gehört habe :D

  • Mir ist in meiner langen Zeit die ich nun schon unprofessionell Musik mit dem Rechner mache, eins bewusst geworden. Knackts oder Knisterts beim Produzieren, liegts nicht an der Soundkarte/dem Interface sondern entweder A: an den mitgelieferten Treibern oder B: an einem zu schwachen Rechner. Meistens ist es eine Mischung aus beidem.


    Ich schleppe meinen Laptop viel durch die Gegend und am Anfang hab ich auch noch jedesmal das Interface mit eingepackt um auch zBsp. auf Arbeit immer die vermeintlich beste Qualität in den Hörern zu haben. Da hatte ich auch schon von Asio4all gehört, konnte mir aber nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Wieso auch installieren, meine Presonus Audiobox hatte Asio Treiber dabei und die funktionierten auch. Irgendwann hatte ich das Interface vergessen und schloss nun meine Kopfhörer grummelnd an den stinknormalen Kopfhörer Out meines Laptops und lud mir recht verärgert über mein Handyhotspot Asio4all runter.
    Installation ging fix und die Latenzen waren auch ok.


    Nach zwei bis drei Stunden dachte ich überhaupt nicht mehr daran und machte Mucke genau wie vorher, mit der ONBOARD Karte. Nix knackte, niedrige Latenzen...genau wie immer.


    Erst zu Hause musste das Interface wieder dran wegen meinen 8Zoll G2 Raketen und dem Großmembran Mic, was 48V Phantomspeisung benötigt.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Wenn ich meine Monis und mein Mic an den Laptop direkt dran kriegen würde, hätt' ich mir nie ein Interface gekauft. Hab jetzt noch das Scarlett 2i2 gekauft wegen den "angeblich" sehr guten Mikrofonvorverstärkern. Habs noch nicht getestet aber der Sound der raus kommt nach dem Rendern, ist der gleiche wie mit der Presonus Audiobox oder der Onboardkarte.


    Ich denke, alles Gerede über die Interfacequalitäten sind reine Marketingmasche. Im Preissegment bis 300,- Öre braucht man sich keine Sorgen machen ein Einzelsupersondermörder Interface zu bekommen. Darüber bekommt man ein höherwertiges Innenleben mit vergoldetem Dingsbumms und Platinabgeschirmtem Bummsdings und natürlich den Extra"guck mal was ich habe" Bonus. Oder natürlich auch mehr Anschlüsse/Eingänge, was dann den höheren Preis dann rechtfertigt.


    PS: Ich habe auch 250 Ohm Hörer (geschlossen,DT770), ohne Vorverstärker sind die müde, hängen die allerdings am richtigen Apparat, HOLLA DIE WALDFEE!!!

  • Ich verstehe auch nicht wozu man ein Audio-Interface benötigt, wenn man nichts anschließen muss (wovon man bei Computermusik eigentlich ausgeht). In meiner popligen onboard Soundkarte kann ich Qualitäten bis 24/192 einstellen, was die wenigsten Audiointerfaces ermöglichen:icon_question:

  • h66
    So bald Du schon einen Controller (Keyboard, Pads) benutzt brauchts Du eine Audiointerface mit vernünftiger Latenz, damit Du acuh in Echtzeit einspielen kannst. Wenn man nur Mausklickmusik macht, kann man den Puffer hochschrauben und die Latenz ist wurscht.

  • Ja, genau.


    Oder man verzichtet darauf, weil man eh kein "Klavier" spielen kann und eh die eingegebenen Noten nachträglich in der Pianoroll (dank FL Studio möglich in allen Parametern) entsprechend ändert. Mit dem positiven Nebeneffekt, dass man sich über jede normale onboard Soundkarte die höchsten Soundkarten-Qualitätsparameter (24/192) sichern kann...

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