Soundschrauben am Tablet und dann nach FL

  • Thor von Reason gibt es für den Apfel
    http://www.propellerheads.se/products/thor/


    Das wäre eine sinnvolle Verwendung eines Tablets (nur für die mit dem Apfel?) => unterwegs "Sounds schrauben" und dann die Presets nach FL kopieren.


    Der Apfel ist ja immer limitiert. Geht das überhaupt? Geht das mit anderen Tablets und mobil Versionen üblicher VST (auch gerne FL - Sytrus und Co.)? Hat jemand damit schon jemand eigene Erfahrungen gesammelt?

  • Ich spreche jetzt nur für das iPad, da ich (außer meinem Android-Handy) keine anderen Tablets besitze...


    Zwischen Thor und Reason lassen sich Patches austauschen.
    Solche Sachen gehen aber nur, wenn sie ausdrücklich angegeben sind. Apps auf dem iPad sind grundsätzlich Eigenentwicklungen (zumindest die guten Apps) und damit nicht zwangsläufig zu ihren Vorbildern kompatibel. FLStudio mobile beispielsweise ist bislang nichts weiter als ein Sampler mit Playlist und einigen Effekten. Soundschrauben ist hier nicht möglich.
    Allerdings ist es schon möglich, unterwegs kleine Projekte zu erstellen, die dann in FLStudio nachbearbeitet werden können (sozusagen als "Skizzenblock"). Die Instrumente können ja dann beliebig getauscht werden. Probiert habe ich das aber noch nicht, da der Funke bei FLStudio mobile bei mir noch nicht übergesprungen ist, ehrlich gesagt bin ich von dieser App etwas enttäuscht, da wäre mehr möglich gewesen.


    Wenn es ums Soundschrauben geht sind meine Favoriten am iPad der Waldorf Nave und der Korg iMS20. Beide haben aber kein Gegenstück auf dem Computer, man muss also seine Sounds als Wavedatei rendern oder die Sounds aufnehmen, wie von einem externen Synth.
    Softwareseitig ist das iPad durchaus mit MIDI-Controllern kompatibel, man muss nur einen Weg finden, sie anzuschließen (z.B. über das Camera Connection Kit oder eine Docking Station), dann kann man auch amtlich Melodien einspielen und hat dann aus seinem iPad einen Harware Synthesizer gemacht.
    In diesem Video kann man sehen, wie gut oder schlecht das Out-of-the-Box funktioniert:


    Mein abschließendes Fazit: man sollte das iPad nicht als Ersatz sondern als Ergänzung ansehen.

  • Man kann zwar die Presets nicht laden aber den Sound intern aufnehmen. Die App Audiobus, bietet die Möglichkeit mehrere Apps zu starten und zu synchronisieren.
    Damit lässt sich zb. anymoog mit einem Delay und FLmobile in Reihe schalten - wobei FL dann als letztes aufnimmt und man dort bequem arrangieren und weiterarbeiten kann..

  • Danke.
    Konnte ich mir schon denken. Aber ihr versteht mein Anliegen?
    http://www.flstudio-forum.de/s…%BCr+geht+die+meiste+zeit


    Wenn man "unterwegs" an einem VST (bspw. Sytrus) mit ner Touchscreen Tastatur "schrauben" könnte, erspart man sich das später im Studio.


    Mit einem Netbook und seiner Tatstatur geht das ja jetzt schon zum Teil, soviel Größenunterschied zum Tablet ist da ja nicht mehr, aber man hat die komplette DAW mit Tatstatur.
    Nur dass man dann gleich weitermacht und die Leistung des Netbooks dann nicht mehr ausreicht (ist ja nicht nur eine App, sondern mind. 2 ganze Programme - DAW und VST)

  • Ich denke, für das was du dir vorstellst, brauchst du ein Gerät, auf dem ein vollwertiges Windows läuft, was aber trotzdem möglichst mobil ist.
    z.B. ein Ultrabook: http://www.alternate.de/Lenovo…t/1037071/?click_HP=21819


    Da kannst du dann dein normales FLStudio drauf installieren und es überall hin mitnehmen. Ist allerdings fast doppelt so schwer, wie ein iPad.


    Eventuell wäre aber auch das Microsoft Surface Pro was für dich (es muss allerdings das Pro sein, auf dem RT laufen keine normalen Windows Programme!):
    http://www.tabtech.de/tablet-t…icrosoft-surface-pro-test

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