Mukke machen ist ganz easy... ja... ganz easy
Vor ab - ich komme wohl nicht drum herum in diesem Tutorial eine Reihe von Fremdwörtern zu benutzen. es ist nicht umbedingt erforderlich das ihr alles versteht, vieles erklärt sich erst im Laufe des Tutorials.
Bei fragen dazu oder zu diesem Tutorial ist dieser Thread gedacht.
!!!Bitte nicht mich mit PMs nerven!!!!
Danke schön
Ach ja... und FL Studio ist ein Sequencer!
So nennt man dieses Art von software, es gibt andere wie z.B. Logic, Cubase, Nuendo, Reason, Samplitude, Ableton Live, Remix, Pro Tools, Sonar, ACIDPro und so weiter und so fort.
Jeder hat seine Vor und Nachteile doch zum Einstieg in die elektronische Musik ist FL Studio sehr gut geeignet.
PART 1: LET'S GO
1. Starten sie ihr FL Studio mit einem Doppelklick auf das FL Studio Symbol
Sie sehen folgendes Bild:
So oder ähnlich sollte das aussehen.
Im folgenden erkläre ich mal wofür die einzelnen Elemente gut sind:
Sample Browser
Der Sample Browser verwaltet eure Sample Library. Hier könnt ihr euch durch klicken um eure Sounds zu erhalten.
In der Regel sind die wichtigsten Punkte in diesem Bereich das blaue "Packs" (standard FL Samples) und die grün unterlegten Schriften.
Bei mir
x - Eigene Samples
x - Wave
z - Projekte
Das sind die Ordner die sich auf meiner Festplatte befinde und in denen ich meine Files gespeichert habe.
Ü œber den Soundbrowser kann ich direkt auf sie zu greifen.
Diese Ordner werden im Menü (F10) unter Files zugewiesen.
Darüber hinaus gibt der Sample Browser Auskunft über den aktuellen Track.
Mit einem Klick auf "Current Project" öffnen sich alle relevanten Informationen zum aktuellen Projekt.
History - Ist klar. Alle Schritte die bisher unternommen wurden.
Automation - alle Automationen auf einen Blick, sotiert nach Patterns (mehr dazu später)
Remote Control - alle Controller die irgendwohin verlinkt sind (mehr dazu später)
Step Sequencer
Der Step Sequencer ist einer der großen Stärken von FL da er einfach und schnell den Bau eines Beats ermöglicht.
Er ist unterteilt in 16 Steps (bei mir dunkel grau und rot angezeigt).
Diese 16 Steps geben einen Takt an.
Der Step Sequencer ermöglicht es Patterns zu bauen (dazu später).
Der Step Sequencer gibt einen schnellen Überblick über alle Sounds die im Projekt geladen sind.
Um z.B. Samples in ein Projekt zu laden sucht man sich im Sound Browser das passende Sample heraus und setzt es denkbar einfach per Drag and Drop in den Step Sequencer ein.
Um ein VSTi zu laden (einen generator) klickt man im Menü auf "Channel -> Add On -> " und sucht sich einen der vielen zur Verfügung stehenden Plugins aus, z.B. den 3xOsc.
Jedes Plugin hat seine eigene Bedienung, die einzelnen Plugins hier zu erklären sprengt bei weitem den Ramen, nur soviel:
Es gibt zwei verschiedene Arten von Plugins:
1. Effekte - Diese Moduliere einen bereits erzeugten Sound (EQ, Delay, Compressor, etc.)
2. Generatoren - Diese erzeugen einen Sound (Synthesizer, Sampler, etc.)
Darüber hinaus gibt es auf http://www.kvraudio.com eine Unmenge an Freeware Plugins.
Playlist
Die Playlist kontrolliert das Arrangement eines Tracks.
FL Studio ist ein Pattern basierter Sequencer. Das bedeutet man baut sich verschiedene Patterns um sie dann in der Playlist wie Bausteine zusammen zu setzen.
So kann Patterns 1 zum Beispiel der Beat sein und Pattern 2 eine Instrumenten Spur.
Jeder Pattern in der Playlist enthält also jedes Instrument, nur in einer anderen Sequenz (wird deutlicher im folgenden Tutorial)
Die Playlist ist in zwei Teile unterteilt.
Der obere Teil ist für die Patterns, der untere um direkt Samples hinein zu laden. Dazu später mehr.
Transport Fenser
Im Transport Fenster lassen ich grundlegende Einstellungen vornehmen. Zum Beispiel das Tempo eines tracks oder das Master Volume/Pitch.
Darüber hinaus ermöglicht er zwischen dem Pattern Modus und dem Song Modus zu wechseln (gelbe Lampe neben dem Play Button oder Shift L).
Damit kann man bestimmen ob nur der angewählte Pattern gespielt wird (Step Sequencer) oder das komplette Arrangement (Playlist).
Mixer
Während der Step Sequencer in erster Linie für die Sound Erzeugung zuständig ist kümmert sich der Mixer um die Sound Modulation.
Um einen Vergleich heran zu ziehen:
Der Step Sequencer ist der Fotoappart der ein Bild aufnimmt.
Der Mixer ist die Software am PC die den feinschliff übernimmt.
Die Arbeit im Mixer ist das was einen Track erst zur Perfektion bringt und ihm Qualität verleiht.
Soviel zum ersten Teil... der zweite kommt gleich.