Ich verteile z.B. gerne mit dem Stereo Shaper im Raum,
also kein Panning rechts/links sondern vorne und hinten....mitte und aussen
geht damit ganz gut...
druckvoller bedeutet nicht unbedingt vom mix abheben. kann auch bassmatsch bedeuten^^
soweit ich weiß kannste ein instrument im vergleich zu den anderen entweder durch einen eigenen freuqnzbereich, wo sonst wenig spielt, abgrenzen oder eben durch unterschiedliche verteilung im raum, also pannen, mehr oder weniger stereoseparation als der rest. grad mit dem stereokrams werden ja auch vocals oft von einem mix abgehoben, der bereits durch einen vorherigen original mix des songs ans limit gedrückt wurde (call me a spaceman von hardwell, fade into darkness von avicii usw.)
Manche Frequenzen werden lauter wahrgenommen als andere.
Die kannst du dir zum Vorteil nutzen um bestimmte sachen hervorzuheben.
[Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/78/Akustik_Mithoerschwelle2.JPG]
Im Graphen kann man sehen, dass Frequenzen zwischen 3 und 4 Khz am lautesten wahrgenommen werden.
Das meiste wurde ja schon gesagt. Was ich aus eigener Erfahrung beisteuern möchte ist folgendes: damit sich ein Sound wirklich durchsetzt gegen den Rest muss man ihn manchmal ziemlich "ausdünnen". Das ist mir bei Gitarren oft aufgefallen; dadurch klingen sie im Mix kräftig und durchsetzungsfähig während sie solo abgehört meist nach nichts mehr klingen. Für eventuelle Soloparts müsste man das dann Automatisieren oder 2 Varianten vom gewünschten Sound erstellen.
Spiel mal ein bisschen mit der Stereo Seperaton und EQ's rum. Vielleicht kannste auch einfach n Stereo Enhancer darauf knallen.
Das mit den Frequenzen wurde eh schon erwähnt.
Man kann auch probieren, jene Frequenzen (der restlichen Instrumente) die mit den Leadsound-Frequenzen ident sind, mit dem EQ drücken.
Mach ich gerne beim Stem-Mastering mit Vocals, damit sie besser durchkommen.
Also Stereo Shaper muss man schon mit umgehen können und in erster Linie geht es ja darum das, das auch Mono funktioniert.
Man hat mir immer nahe gelegt, 70% meiner Mische in Mono zu machen
(den was Mono gut funktioniert, funktioniert auch Stereo)
In erster Linie ist der richtige Umgang mit dem EQ wichtig...
Das was Vorne steht sollte einen klaren Grundtonbereich
haben und die wichtigsten Frequenzen sollten da sein ..
Der Anschlag zum Beispiel oder der gesamte Transient .
Das was Hinten steht... da kann man ruhig mal den
Grundtonbereich entfernen oder sich auf das konzentrieren
was man wirklich brauch
..Bestes Beispiel (wurde glaub ich hier schon erwähnt) sind Gitarren...
damit die sich gut in den Mix fügen muss man die meist sehr extrem beschneiden...
das Meiste ist wirklich Verzicht... das muss man lernen.
Wer den Bass nach vorne holt. Komprimiert und dann eine Drückende volle
Bassdrum möchte, wird das nicht schaffen.... denn jedes Instrument
brauch seinen Platz ... und im echten Leben ist es ja genauso..
wo ich stehe , kannst du nicht sein und andersherum ... wir können
aber zusammen ziemlich fett aussehen.... denn meist ist es so das
ein dünner Bass, durch eine "dicke Bassdrum" sehr Fett klingen kann,
weil sich die beiden gut ergänzen und im Gesamtbild gut verschmelzen
Es gibt neben der Kompression auch andere Dinge um einen Klang Lauter zu Machen oder Intensiver...
Auch die richtige Tiefenstafflung trägt bei um einen Sound nach vorne zu bringen....
Lauter machen:
In eurem ohr gibt es eine sogenannte "Cochlea" ... sieht aus wie ein Schneckenhaus aus
[Blockierte Grafik: http://nl.bu.edu/wp-content/uploads/2011/10/i10-85-cochlea22.jpg]
Wie man auf dem Bild erkennen kann, ist sie in mehrere Bänder eingeteilt
im Innern, sind dort kleine Härchen auf der sogenannten Basilarmembran ,
die durch Schall angeregt werden und diese Impulse ans Gehirn weiter geben....
Je mehr Bereiche man in dieser Cochlea anregt,
umso Durchsetzungsfähiger ist der Sound
- Sprich hat ein Sound ein breites Frequenzspektrum erscheint er uns Intensiver und lauter
Ein weiterer Wichtiger Punkt ist die Tiefenstaffellung....
Je weiter eine Schallquelle vom Zuhörer entfernt ist, umso mehr Luft befindet sich zwischen Schallquelle und Zuhörer ... Diese Stellt einen Widerstand für die hohen Frequenzbestandteile dar...
Folge: soll etwas im Mix hinten Stehen:
-Spur leiser machen
-Hohe Frequenzen absenken.... geht so ungefähr bei 8Khz los...
Ein reverb oder ein Delay ist nur eine Ergänzung und sagt nicht viel darüber aus, wie weit etwas weg steht ( das kann nur der reverb etwas beeinflussen und zwar mit de richtigen Anwendung von Early Reflections
also der frühen Reflekionen)
Soll etwas im Mix Vorne stehen:
- Höhen radikal anheben ....sollte nur nicht zischeln .... kann Solo richtig hässlich klingen aber im Mix kommt es dann gut nach vorne
-Kompressor drauf und je nach Geschmack
- Vor dem Reverb das Signal verzögern (delay) so wird der "Vocal nicht gleich in den Raum gezogen"
Ich versuche es dir anhand meines aktuellen Tracks zu erklären. 
Es ist vielleicht etwas umständlich, falls man sich Submixgruppen für die anderen Instrumente (nicht für die Percussions!) erstellen muss.
Oder sucht sich nur das Instrument, welches dem Leadsound zu sehr ähnelt.
Sprich sich im selben Frequenzband herumtummelt.
Du stellst einmal fest, wo sich im EQ des Leadsounds am meisten tut.
(der ist ja meist nicht so tonhöhenschwankend).
Hier in dem Beispiel sehr flächig im 6er Level.
Dann stellst du mit dem EQ fest, wo am meisten der/des ähnlichen Instrumentes los ist.
Wenn sich mehr in den Tiefen (also links) abspielt ist es meiner Meinung nach nicht so wichtig.
Genau so wie z.b. ein Bas, eine kick usw. ja weiter ihren part spielen.
Jetzt gehst du auf den Regler des 6er levels von den Instrumenten.
Hier schon angedeutet, was er drücken soll.
Der Mausfinger sollte jetzt auf dem 6er Regler sein, ist aber am Screenshot nicht zu sehen.
Ab hier kommt der Peakcontroller des Leadsounds in Einsatz.
Rechtsklick auf den Regler des 6er Bandes - link to Controller - Leadsound (Peak)
Ich hoffe, es ist verständlich und bringt dir was.
Ist etwas durcheinander, aber sonst macht man das ja fast gleichzeitig. 
Versuchs halt und berichte mir bitte. :wink:
