Ok, war ein freudscher verschreiber...meinte das Plugin x-cita
Lautstärkenverhältnisse
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Hehe. Das Ding hab ich glaub auch irgendwo in meinem VST Grab
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Hi...
Ich meinte Natürlich einen Exciter ... Es gibt Enhancer und Exciter
Ein Enhancer verstärkt VORHANDENE Obertöne !
Exciter "berechnet" neue Obertöne ins SpektrumWenn ihr zum Beispiel eine Vocal Aufnahme oder "Nochschlimmer" eine Akustikgitarre aufgenommen habt ist folgendes der Fall:
-Die meisten (fast alle) Instrumente haben KEINE Frequenzen Oberhalb von 14KHZ ....
-Durch den Wiederstand der Luft gehen mit zunehmender Entfernung hohe Frequenzen verlorendennoch haben Professionelle Aufnahmen meist Frequenzen bis 20KHZ (kennt ihr ja aus der Sample Welt)
Genau das macht der Exciter ...er berechnet die verlorengegangenen Obertöne (man kann sich schon annähernd vorstellen wie wichtig da die Algorithmen sind
und wie schlecht ein "Billigteil" klingen kann )-Anwendungsgebiete:
-Remaster
-Wenn man mit eq Störfrequenzen herauszieht, kann man das "gute" Signal damit wieder aufholen
-Aufnahmen von Instrumenten oder VocalsNicht geeignet:
Für die meisten prof. Samples weil da meist schon einer drauf ist oder das Objekt schon genug präsenz hat--Im Allgemeinen kann er wunder bewirken aber zuviel klingt schnell plastisch
Empfehlungen?
Bis heute:
iZotope Alloy 2 !!!!!!!!!!!!!!Grüße KIv
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Was mich mal interessieren würde: Eine Gitarre muss man ja nun sehr ausdünnen damit sie gut Platz im Mix findet(E-Klampfen noch mehr).Schafft es ein Exciter die verlorenen Frequenzen so hinzu zu fügen das es annähren an das Original ran kommt ?
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mh neee (Sächsisch: nein)
Ne e Gitarre brauch auch kein Exiciter das sind durch die verstärker genug Obertöne drin und die sind nicht kalkulierbar
da jede röhre auch andere Obertonausprägungen hat ... Gerade bei der Gitarre ist ja der klang gerade durch die Obertöne
prägend und diese Ergebnisse wären unbrauchbar...für exiter gibt es verschiedene Algorithmen .... Tube/Tape/Transistor und damit verfälscht es natürlich auch das Signal
er Moduliert nur Frequenzen dazu die einem gewissen Schema folgen ...ungradzahlige vielfache..oder gradzahlige vielfache der grundfrequenz
aber das ist nicht so krass wie du dir das jetzt vorstellst ..das hat eher was mit Charakter und Präsenz Zutun... -
ok.das dachte ich mir schon das es bei so komplexen Instrumenten nicht geht.Hab ich auch noch nicht probiert weil ich auch noch keine Klampfe verwendet hab (klampfe,sachsen anhaltinerisch=Gitarre ).Was macht man denn da eigentlich?du musst ja ne menge frequenzen rausziehen(ausdünnen).je nachdem was man noch so verwendet (verschiedene Synth) muss mann sogar argh ausdünnen bei Gitarren.Gibt es da was um dem entgegen zu wirken.Also das sich eine Gitarre auch noch nach Gitarre anhört ?
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je nach gitarre ... da gibt es kein pauschalrezept
High Gain gitarren auf jeden Fall ausdünnen Bandpassfilter kann da schonmal bei 400hz beginnen und bei 15Khz aufhören
Man muss ja auch auf die Bassbegleitung achten ..dadurch gewinnt die Gitarre ja auch wieder an Volumen
Was ich gern mache : ist noch extra ein peakfilter (-6db bis -12 db) durchs band führen und in der Summe
gehört ist da eine Frequenz die das ganze durchsichtiger wirken lässt ...aber das ist auch so eine Gefühlssache....... ich hab eigentlich nie das Gefühl das die Gitarre nicht mehr nach Gitarre klingt....
sie fügt sich in der summe so sehr gut in den Mix ein... ich glaube das schwierigste ist die Gitarre richtig aufzunehmen
... das kann mit einem mic am amp ganz gut klingen wird aber mit 2 oder 3 Mic (+raummic ..wenn möglich)
meist dicker... aber dort ist es halt die Phase, die dem ganzen eine gewisse "Professionalität" abverlangtakustikgitarren müssen nicht so sehr beschnitten werden ...dort macht ein exciter aber auch wieder Sinn weil den
der Aufnahme mit Sicherheit obertöne fehlen....Kommt halt drauf an
ein Amp macht ja obertöne ...hat halt einen sehr hohen klirrfaktor ....genau wie der Exiter -
Das mit den Akustikgitarren kann man gut erkennen, wenn man mal eine akustische Rythmusgitarre aus einem professionellen Track solo hört. Da denkt man erstmal, dass klingt super dünn und irgendwie gar nicht mehr wie die Gitarre, die man gespielt hat. Im Kontext hat man dann aber die Untermalung, die man braucht.
Man muss davon abkommen, dass jedes Instrument im Mix solo so klingen müsste, als wäre es das Hauptinstrument. Ich kenne das aus meinen Band-Tagen (schon was länger her). Da waren wir alle neu an unseren Instrumenten und jeder wollte natürlich immer volle Möhre geben an seinem Instrument und auf jeden Fall immer spielen. Der Keyboarder wollte immer beidhändig volle Akkorde semmeln, die Gitarristen sowieso nur schrammeln (für filigrane Soli hat´s noch nicht gereicht), der Bassist kannte nur monotones Dum-Dum-Dum und der Drummer konnte nur laut. Dass unsere Sängerin sich dagegen mit einem kleinen Amp heiser gesungen hat, brauch ich wohl nicht erwähnen. Es hat ein wenig gebraucht, zu erkennen, dass weniger manchmal mehr ist. Das gilt auch für den Mix im Studio.Zum Thema E-Gitarre noch ein Hinweis, wenn man mit Modeling-Amps oder -Software arbeitet. Es gibt viele Presets, die für den Sologitarristen erstmal super klingen, wenn man sie im Laden durchtestet (man soll ja schließlich beeindruckt werden ). Beim Mix hat man dann das Problem, wie man diesen ganzen Kram dann mix-tauglich macht. Hier sollte man sich nicht von überladenen Presets irreführen lassen. Ruhig mal ein paar Effekte weglassen und vielleicht erst im Mix hinzufügen. Am Besten parallel dry aufnehmen und reampen. So kann man in aller Ruhe am Sound basteln. Meinen Eleven Rack habe ich über SPDIF an meinem Audiointerface. So kann ich zwei mono Kanäle aufnehmen dry und wet und im Anschluss den dry Monokanal über SPDIF zum reampen mit geringen Latenzen in den Eleven Rack jagen und stereo aufnehmen. Die neuen PODs von Line6 können sowas auch glaube ich.
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Danke für die tollen Erklärungen hier. Macht echt Laune hier mitzulesen
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wird zeit für nen maximus 2, der den ganzen spass wissenschaftlich analysiert und immer das optimum aus dem track kitzelt - am besten in echtzeit
und jo, guter thread. danke!