Bass Mixing Abhöre

  • Hallo zusammen! Ich kämpfe schon lange damit mein Mixing im Bassbereich zu verbessern, aber langsam verzage ich.


    Es passiert mir oft, dass wenn ich einen fertigen Track in meinem Auto anhöre, er entweder zu wenig oder zu viel Bass hat, besonders wenn ich ihn versuche maximal Laut zu mastern. Darunter leidet natürlich indirekt auch die Loudness.


    Wie geht ihr dabei vor? Gebt ihr dem Subbass oder dem Bass bis zu einer best. Frequenz einen bestimmten Pegel? Oder macht ihr es rein nach Gehör?


    Ich habe auch mit verschiedenen Spectrum Analyzern kommerzielle Tracks mit meinem letzten Problemtrack verglichen und versucht Bässe herunterzuregeln, aber richtig erfolgreich bin ich damit nicht.


    Ich glaube langsam, dass ich beim Mixing nach Gehör im Auto die allerbesten Ergebnisse erzielen könnte, weil ich einfach perfekt weiß, wieviel Bass bei einer entsprechenden Lautstärke vorhanden sein muss um kommerziellen Tracks zu ähneln.
    Auf meinen HS8 tu ich mir da irgendwie richtig schwer. Im Nachhinein ist es dann immer zuviel Bass im Auto (oder zuwenig, wenn ich genau dieses Phänomen versuche zu berücksichtigen :D).


    Und außerdem, an die Electromusiker: Macht ihr für jeden einzelnen Bass/Patch einen OSC als Sub oder macht ihr alle ohne Sub und dafür einen extra blanken Sub-Patch bzw. simple Sinuswelle, die bei allen Basssounds extra mitläuft?


    Grüße,
    Wave

  • danke für die Antwort! Ich versuch mal mein Anliegen neu zu formulieren:
    Das Mixing ist für normale Lautstärken eigentlich ok. Es is also nicht so, dass mein Bass völlig raussticht, dröhnt oder am Ende sogar höheren Bändern die Energie wegnimmt^^


    Meine Abhöre sind die Yamaha HS8. Dazu muss ich sagen, dass ich die HS8 noch nicht so lange habe, also bin ich Referenztechnisch noch nicht so erfahren mit denen. Aber auf denen hört sich etwas mehr Bass eben auch nicht verkehrt an.


    Auf den HS8 feier ich meine Mixes auch aber mein Auto ist der ultimative Test, weils auch keine überkrasse Anlage ist, aber:
    Ich weiß genau, bei jedem kommerziellen Track kann ich die Lautstärke im Auto bis X fahren und die wahrgenommene Lautstärke ist perfekt und der Bass kommt auch extrem stark, wie kurz vorm Limit. Bei X+1 würde es verzerren.


    Wenn ich jetzt meine Tracks anhöre und aufgrund des schlechteren Mixings/Masterings natürlich die Lautstärke kompensiere(z.B. X+10), dann fängt es aber schon vor der entsprechenden wahrgenommenen Lautstärke an im Bassbereich zu übersteuern.


    Es geht also eher darum den Frequenzgang in Richtung kommerzielle Tracks zu optimieren.


    Grüße,
    Wave

  • Wenn du das Kleingeld dafür hast, besorg dir das SubPac:


    https://www.thomann.de/de/subpac_s2.htm


    Perfekte Ergänzung zu deinen HS8. Damit kannst du alle Frequenzen unter 130Hz extrem präzise lokalisieren und einschätzen. Teste das Teil jetzt seit mehreren Wochen und bin immer noch begeistert. :icon_thumright: Natürlich brauchst du auch hier ein paar Tage/Wochen um dich "einzuhören".


    Edit: Der entscheidende Faktor beim SubPac ist, dass du sofort in kommerziellen Tracks merkst wie der Bassbereich aufgebaut ist. Dazu musst dich dich nicht mal mit technischem oder thereotischem Schnickschnack beschäftigen. Aus meiner Erfahrung heraus "fühlt" man im SubPac bei einem gut gemixten Track den Druckpunkt der Kick und den Druckpunkt des Subbass. Im A/B Vergleich mit deinem eigenen Mix kannst du dann die passenden EQ/Kompressor-Einstellungen vornehmen, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen.

  • Und außerdem, an die Electromusiker: Macht ihr für jeden einzelnen Bass/Patch einen OSC als Sub oder macht ihr alle ohne Sub und dafür einen extra blanken Sub-Patch bzw. simple Sinuswelle, die bei allen Basssounds extra mitläuft?


    Grüße,
    Wave


    Ich mach einen extra Sub-Patch der dann der Haupt Subbass ist und cutte dafür bei allen Bass Synths alles unter 120Hz weg, so kann man präziser arbeiten und hat nicht das Problem dass man alles Subs regeln muss sondern nur einen

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