Goa/Psytrance/Psychill

  • Hallo,
    ich interessiere mich sehr für Goa/Psytrance/Psychill und versuche ein bisschen in die Richtung zu produzieren. Weil ich mie weiß wie ich anfangen soll. Ich schaue mir schon viele Tutorials an. Ich weiß auch nicht immer so genau welche vst's ich verwenden soll. Brauche generell ein paar Tipps. Ich habe in einem Thread gelesen,was von Sounds "morphen" was bedeutet das?



    Sry mein deutsch ist nicht so gut
    Danke für euere hilfe

  • Danke für die hilfe. ich habe mir ein paar packs mit sounds runtergeladen, davon ein goa/psytrance pack. Bin am überlegen ob ich bei g-sonique mir ein sample pack für 20€ kaufe. Lohnt es sich wenn ich mir dort ein Plugin kaufe das speziel für Goa ist zb PsyKick, VTD42, Alien303?


    Ich habe mir gestern noch TAL's Noisemaker und den Tyrell N6 geholt

  • hab mir dir damals zwar auch geholt.. aber mitlerweile muss ich sagen nee.. brauch man nicht...


    kann jetzt nicht so viel schreiben... und später ist rennen... aber denke mal werde heute spät abend sonst.. morgen oder so mal was zu schreiben

  • so heut hab ich etwas mehr zeit...


    diese geschichte mit plugin extra für die und die mucke.. ist einfach nur marketing gebrabbel und soll kunden locken... so für sich alleine ohne solche worte würde der alien303 z.b. ziemlich mickrig wirken... ist halt eine der simpelsten arten der subtractiven synthese... nun packen sie dazu die worte extra für fette psybasslines entwickelt usw usw... schon springen die ganzen goa kiddies auf... (und damit ist nicht das alter gemeint sondern einfach unerfahrene producer)
    dabei funktioniert er nichtmal wirklich gut für psy basslines :D ... das retriggering ist unsauber.. der mono mode ist verbugt.. usw .. die envelope einstell möglichkeiten sehr mau usw... und als 303 dudel synth auch nicht so richtig geil.. da nehm ich lieber ein echten 303 clone... wie z.b. phoscyon (finde den immernoch deutlich besser und näher am original als den transistor bass)...
    und die olle saturation einheit ist halt auch eher mitm hammer drauf hauen...


    man muss bei plugins und auch samplepacks immer das produkt an sich sehen... nicht auf irgend ein kram wie speziell für die und die mucke gemacht... bringt mich zum nächsten punkt... sample packs speziell für psy... ist genau son blödsinn... sind in dem pack sounds drin die zum eigenen stil passen jo dann nimm es... sind da keine drin dann nicht... das gilt aber für alle packs der welt... zumal man ja gerade im psy bereich eben keine 0815 sounds will und einen eigenen style und stimmung mit den sounds erzeugen möchte.. da find ich so fest gefahrene samplepacks immer sehr schwer nach zu vollziehen...


    zumal ich gerade den reiz beim psy schrauben finde... eben samples zu nehmen ( wenn ich mal samples nehme) ... die man erstmal nicht erwartet... diese dann aber eben so einsetzt und verdreht das sie in den sound und kontext passen...


    generell kommt es oft mal vor... wenn man mit samples arbeitet... das am ende etwas bei raus kommt was mit dem eigentlichen sample nicht mehr viel zu tun hat... da ist das sample selber eher nur so eine art grund sound aus dem der eigentliche sound dann entsteht...


    also da gilt es überall ein offenes ohr zu haben... und bei packs die gelabelt sind mit speziell für psy oder was auch immer.. dann eher skeptisch zu sein finde ich... sondern eben generell quer durch die bank überall nach samples mal schauen bzw... wenn es irgendwo welche gibt... mal schauen usw...


    es schaded bestimmt nicht eine große anzahl an samples in seinem pool zu haben... kann immer mal sein das man hin und wieder dann in dem pool wenn man ihn mal wieder durchstöbert was findet was gerade passt... aber eben quer durch die bank... von freifeld aufnahmen (ka tier geräusche etc) über synth athmos.. zu natürlich jede menge an drum sounds usw usw ...


    früher oder später wird der sample pool eh wachsen mit der zeit...


    ebenso kann man sich auch gut eigene sachen samplen.... z.b. baut man eine große textur aus verschiedenen synths usw... und man denkt hmmm das wär auch garnicht so schlecht als sample zu haben.... evtl. auch weil die textur an sich zu rechenlastig wäre wenn man alles live von den synths abspielen lässt.. usw. oder man hat irgend ein effekt sound geschaubt oder so... und denkt joa den sample ich mal.. damit ich den fest im pool dann habe... und evtl. irgendwann mal wieder verwerten kann usw... (man muss ihn ja nicht genau so abspielen sondern kann ihn ja auch weiter bearbeiten dann)



    selbes gilt natürlich auch für presets wo bei ich die als weniger wichtig empfinde... also presets kaufen oder so würde ich persönlich nie... aber abspeichern schon :) also wenn ich mir da irgend n schönen sound gebastelt habe... und weiss der grund sound oder so kann irgendwann nochmal verwendung finden oder es ist eh eine art von sound die man öfter verwendet speicher ich mir das schon als preset ab... damit ich nächstes mal nicht ganz von vorn wieder anfangen muss.. sondern schonmal ein grund sound habe den ich mir dann abändern kann...
    mach ich z.b. mit meinen kicks so... ich schraube die mitlerweile im Sytrus selber.. da ich da einfach viel mehr kontrolle drüber habe und die mir genau so anpassen kann wie ich sie gerade brauche... gerade durch das multipoint envelope... da fällt dann auch gleich eine ganze reihe an EQing weg... und weniger EQing bedeutet auch präziserer / knackigerer / kontrollierbarerer sound...


    also an synths.. gerade was psytrance angeht... gibt es eigentlich nur noch 2 synths die ich wirklich immer nutze... und welche sich wirklich sehr lohnen... hat man die beiden brauch man nur noch in seltenen fällen hin und wieder mal was anderes.... (zur inspiration usw.. ist es natürlich schon nett hin und wieder mal an anderen synths zu schrauben) ... die beiden sind Harmor und Sytrus...


    sind natürlich jetzt nicht die synths die für ein anfänger leicht zu durchschauen sind... die sind beide schon recht komplex... aber das gilt eh für die gesamte produktion am anfang...


    ansonsten kann ich erstmal nur so grob generell sagen... viel ausprobieren.. viel experimentieren... und einfach spaß am schrauben und machen und erschaffen haben... die ersten jahre werden die ergebnisse eh nie wirklich toll klingen das ist normal... man muss einfach spaß an dem creativen prozess an sich haben...


    spaß dran haben auf die erlebniss und entdeckungsreise der sounds zu gehen,... wo sie einem wohl diesmal wieder hin führt etc...

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