Mastering 16k cut

  • Also hier: http://www.jimmyr.com/blog/hearingloss.html


    höre ich bei 21khz auch noch absolut klar, bei 22khz kann aber von richtig hören nicht die rede sein. Habe nie wirklich laut Musik gehört und auch nichts an festivals besucht. Vielleicht liegts daran.
    Habe es mit KHs getestet (HD598) und bin mitte 20.
    Also bei ganz normaler bis leiser Kopfhörer Lautstärke höre ich "nur" bis 18khz deutlich. Stellle ich aber lauter höre ich auch die 21khz ganz deutlich. Mich wundert jetzt irgendwie nicht mehr warum ich nie auf Röhrenfernsehern fernsehen schauen konnte.. hatte immer wahnsinns Kopfschmerzen dabei und auch ständig das fiepen von Bruders TV aus dem Nachbarzimmer im Ohr. Umso gruseliger das meine Musik anfangs viel zu viele Höhen hatte, würde mich interessieren wie das sein konnte. :D



    Könnt ja auch mal testen.


    Edit: Ist es logisch das ich die 21khz so deutlich wahrnehme, weil ich lauter gemacht habe? Oder geht es wirklich um das reine "wahrnehmen", egal wie laut es ist?

  • also ich höre noch bis 19Khz ordendlich...
    aber bei 20 und 22K ist ein fehler in der Sounddatei... irgendwelcher "schmutz"
    weil der Ton sehr leise bei ungefähr 15 Khz liegt...
    ...aber was man da hört sind keine 20khz

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

    Einmal editiert, zuletzt von KIvschranz ()

  • Ach Freunde.


    Euch ist schon klar, dass jede Soundkarte einen Hardwareseitgen IIR Filter besitzt, der digital eiskalt bei 19,9 - 20,1 kHz absäbelt? Selbst mit internem Oversampling? Dass, was ihr da hört bei 22 kHz sind Aliasfrequenzen wegen dem warscheinlich nicht ausreichendem Aliasfilter in euren Soundkarten.


    Und im ernst: ich hallte es für fragwürdig, wenn nicht sogar unmöglich, ab einem Alter über 10 Jahren noch was im 19kHz bereich zu hören. Das was ihr da hört, sind Subharmonics der Hochtönerkalotten eurer Lautsprecher. Eure Lautsprecher sind nicht darauf ausgelegt, solche hohen Frequenzen verzerrungsfrei wiederzugeben. Dazu braucht es spezielle Kopfhörer und Verstärker, die nur euer HNO besitzt. Wenn ihr mit anfang 20 noch 18 kHz hört habt ihr verdammtes Glück gehabt.


    Das hat auch nur bedingt was mit zu heftigem Clubbesuch ohne Gehörschutz zu tun, sondern eher mit einer erblichen Eigenschaft, die die Haarzellen in eutem Innenohr betreffen. Ich hab mit Anfang 30 (und ich hab mein Leben lang auf jedem Konzert und jeder Party Gehörschutz getragen! Wirklich!) bei 17,5 kHz gerade so noch Hörempfinden. Das mag jetzt vielleicht erschreckend klingen, ist es aber nicht, da alles, was musikalisch Sinnvoll ist, sich unter 14 - 16 kHz abspielt. Sonst müsste jeder Toningenieur über 40 ja seinen Job aufgeben...

  • Es ist tatsächlich so das ich auch an ein Antialiasing filter gedacht habe... da sind solche Frequenzspieglungen ja bekannt ...


    Ach Freunde.


    Euch ist schon klar, dass jede Soundkarte einen Hardwareseitgen IIR Filter besitzt, der digital eiskalt bei 19,9 - 20,1 kHz absäbelt?


    Es ist tatsächlich so, das ich auch an ein Antialiasing filter gedacht habe... da sind solche Frequenzspieglungen ja bekannt ...
    wollt nur nicht so hoch Pockern. Allerdings kann ich deinen Satz nicht so stehen lassen...weil wir hier ausschließlich von einer Samplerate
    von 44100hz/vielleicht noch 48000kHz (je nach Filter -Qualität/-Flankensteilheit/-Cutofffrequenz). bei Sampleraten die darüber liegen liegt
    der Antialiasing filter deutlich höher. Mann kann ja bei solchem Audiomaterial auch viel tiefer piitchen ohne das man Artefakte hört.
    Ich bin mir sicher das du das auch weist, weil du zum Thema Dirakimpulse/Pulstreue bei hohen Sample raten schon mal was gepostet...
    Klingt oben nur so als wäre generell bei 20Khz Zick. Also der hörtest von oben Funktioniert bis 19Khz ... und ab 20 Khz haut das intervall nicht hin...der ton wird tiefer und ich glaube das bei 22Khz niemand etwas hören kann weil das Signal durch den Antialiasing filter nicht mehr da ist.
    aber wer solche Tests erstellt ...naja hatte halt kein Plan. Ich höre hier mit 192000Hz und dadurch muss es schon bei der a/d seinerseits schiefgegangen sein.. wenn es richtig gemacht wäre, dürfte ich zumindest gar nichts hören....

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  • [...] bei Sampleraten die darüber liegen liegt der Antialiasing filter deutlich höher.[...]


    Das ist der analoge Alasingfilter, korrekt! Aber der Digitale Filter, der ebenfalls immer dabei ist, bleibt nahe am maximalen Hörsprektrum.
    Das hat was mit der Rekonstruktion des Audiosignals aus dem 1-Bit-Stream des Sigma-Delta-Modulators zu tun. Dieser braucht zur demodulierenung einen Integrator, der über einen steilflankigen IIR Filter realisiert wird. Durch Sigma-Delta-Modulatoren höherer Ordnung wird u.a. auch das Noiseshaping im Wandler selber gemacht, damit das Quantisierungsrauschen außerhalb des hörbaren Bereiches liegt.

  • ok bei delta-sigma Wandlern bin ich nicht so drin aber das spielt ja bei unseren WWWs= "Wald und Wiesen Wandlern" keine rolle...das sind ja keine delta-sigma ..deswegen machen delta sigma Wandler auch nur 2 DAW (glaub ich)...


    Aber wenn ich so darüber nachdenke ....
    es Folgen: "die Gedanken des KIVS":


    Mach ich bei so einer Herangehensweise nicht eigentlich die Vorteile eines 1bit Wandlers kaputt?
    dann machen die ja wieder bei 20khz zu ...schlecht für Transitente Ereignisse/ schlecht fürs pitching...
    dann bleibt der einzige Vorteil ja beim geringen Dateigröße... aber bei den Speichermöglichkeiten von heute eh irrelevant
    das lässt mich schlussfolgern das unsere alten Wandler besser sind als 1bit Wandler.. weil unsere Wandler machen nicht bei
    20Khz zu ..das macht keinen Sinn .... das ist als würde man sich ein Baguette kaufen ..einmal rein beißen und den Rest
    wegwerfen ..da kann ich auch ein Brötchen nehmen... das hat den selben Effekt

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  • Puh warte mal..das ist schon harter Stoff. duredest von "Sigma-Delta-Modulator" ich geh mal davon aus das das intern ist...und sozusagen die "demodulation" eines Delta-sigma Wandlers ist...also am Ausgang deiner Interfaces ist und intern ein delta Sigmawander ist.


    Dann muss ich mich fragen in welcher Preisklasse das der Fall ist... das klingt dann nach einer billigen Lösung um D/A zu wandeln...


    Du merkst ich habe fragen und Wissenslücken :D ..bitte daher um Aufklärung :wink:

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  • ich bin 19 und höre 18kHz noch deutlich, während ich bei 19 kHz nur ein leichtes fiepen vernehme. um 19 zu hören, muss ich aber so laut machen, dass mir bei 12 das trommelfell platzen würde :D artefakte höre ich absoulut keine (über 19 nur das knacken am anfang). liegt vielleicht dran, dass ich ein gutes interface habe? keine ahnung

  • das ist schon lustig ich frage mich ernsthaft ob das die Technik oder die Ohren sind... wie gesagt bei mir ist
    der 20Khz tiefer als er sein sollte.... das Intervall haut nicht hin (hab das mit 17Khz verglichen und es ist ein wenig tiefer)
    ...und höher ist komplett weg (mal abgesehen vom Knackseen)

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  • Puh warte mal..das ist schon harter Stoff. duredest von "Sigma-Delta-Modulator" ich geh mal davon aus das das intern ist...und sozusagen die "demodulation" eines Delta-sigma Wandlers ist...also am Ausgang deiner Interfaces ist und intern ein delta Sigmawander ist.


    Dann muss ich mich fragen in welcher Preisklasse das der Fall ist... das klingt dann nach einer billigen Lösung um D/A zu wandeln...


    Du merkst ich habe fragen und Wissenslücken :D ..bitte daher um Aufklärung :wink:


    Also nach meinem Wissensstand gibt es im Audiobereich keinen A/D und D/A Wandler, der nicht nach dem Sigma/Delta Prinzip arbeitet. Das hat vor allen was damit zu tun, dass das Noiseshaping des Qunatisierungsrauschen quasi ein 'Abfallprodukt' ist, welches aber für uns als Hörer sehr praktisch ist. Durch das starke interne Oversampling (meistens 256 x fs oder 512 x fs) kann der Analoge Nynquistfilter sehr flach sein, was eine gute Phasenlage nahe Nynquist/2 beschert. Ich muss mich übrigens korrigieren. IIR Filter werden fast garnicht mehr verwendet, nur noch in extrem billigen Wandlern. FIR Filter sind nun der Renner, weil Phasenlinear.


    Reihenfolge A/D (Sigma-Delta):


    Analoger Tiefpass -> Sigma/Delta Modulator (Integrator (Digitaler Tiefpass) -> 1-Bit Quantisierer -> Rückführung des INVERTIERTEN Ausgangssignal VOR den Integrator und Summation mit Eingassignal (Bitweise) ) -> Digitaler Tiefpass (Nynquist-filter, meistens FIR) -> Codierung (z.B. PCM)



    Reihenfolge D/A (Sigma-Delta):


    Codierung (z.B. PCM) -> Dezimationsfilter (erzeugt einen 1-Bit-Datenstrom) -> Digitaler Tiefpass (meistens FIR) -> Sigma-Delta-Modulator (Integrator (Digitaler Tiefpass) -> 1-Bit Quantisierer -> Rückführung des INVERTIERTEN Ausgangssignal VOR den Integrator und Summation mit Eingassignal (Bitweise) ) -> Analoger Tiefpass (Rekonstruktionsfilter)


    Das ist jetzt allerdings die stark vereinfachte Variante. Sigma/Delta-Modulatoren höherer Ordnung sind viel komplexer :lol:


    Hier nochmal ein interessanter Link:


    http://www.beis.de/Elektronik/DeltaSigma/DeltaSigma_D.html

  • Ach...nur kurz zit muss gleich auf Arbeit.... delta sigma Wandler sind definitiv nicht alle sondern die allerwenigsten...das sind die mit 320Khz samplerate...
    der Anstieg wäre viel zu flach bei 44100hz ... das würde grässlich klingen... außerdem waren delta-sigma Wandler nicht durchsetzungsfähig weil andere Standarts dominierten.. sorry muss los aber ich beschäftige mich nochmal mit grüße

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