Wird Kiffen Legal? Cannabis Legalisierung & Erster Coffeeshop In Deutschland / Berlin


  • Cannabis wird auch schon seit mehreren tausend Jahren konsumiert(wenn auch nicht in Europa).


    Man muss ja sagen das es bei Cannabis wohl realistischer an eine Legalisierung zu denken als bei anderen illegalen Drogen, immerhin haben wir hier schon eine besondere Regelung, die geringe Menge bei der beim ersten mal vom Verfahren abgesehen werden kann(auch wenn Bayern das gerne ignoriert).


    Das Krebsrisiko wäre vermeidbar wenn Cannabis nur verdampft bzw oral konsumiert werden würde aber zugegeben, die meisten rauchen es gerne mit Tabak in Europa.


    Ich sehe die Gefahr eher in psychischen Folgen vom Kiffen. Das muss nicht immer gleich eine Psychose sein. Auch Angstzustünde, soziale Phobien, Panikattacken usw. können vom Kiffen verstärkt bzw ausgelöst werden und sind nicht gerade angenehm ;).

  • Denkansatz:


    Mal davon ab das es doch recht billig ist mal wieder mit dem beliebten Grund "Ja saufen tun ja auch alle" zu kommen (Gehts hier um Alk oder um THC?) was überhaupt nichts mit dem eigentlichen Thema zutun hat, ist es doch vollkommen (wenn auch informativ) Latte, warum und wie lange Menschen schon Kiffen!


    Rechnung = Wir haben ja eh schon eine Droge die die Menschen kaputt macht. Da können wa doch gleich eine dranhängen? Im Ernst jetzt?


    Da wir ja viele Leute hier haben die sich hier "dafür" aussprechen, würde mich mal folgendes interessieren. Wer von euch würde denn das Risiko bzw. die Verantwortung dafür übernehmen das sich Menschen ihr Leben damit versauen? Ihr seit jetzt an der Macht und könnt entscheiden ob es frei zugänglich ist. Wer von euch will dafür verantwortlich werden?


    Jeder der sich diese Frage mit "JA" beantworten kann sollte dringend den Kontakt zu Drogen vermeiden....warum sollte jedem klar sein.


  • Da wir ja viele Leute hier haben die sich hier "dafür" aussprechen, würde mich mal folgendes interessieren. Wer von euch würde denn das Risiko bzw. die Verantwortung dafür übernehmen das sich Menschen ihr Leben damit versauen? Ihr seit jetzt an der Macht und könnt entscheiden ob es frei zugänglich ist. Wer von euch will dafür verantwortlich werden?


    hier ich...... ich finde man sollte alle drogen entweder komplett legalisieren oder verbieten.. jeder der was nimmt ist selber schuld.. sei es rauchen, kiffen, kaffee trinken, cola trinken, alk trinken, hero spritzen... sollen doch alle machen was se wollen.. einfach ab 18 oder 21 legalisieren und gut ist.. dann hat der staat genug steuereinnahmen und fertig.... meine herren.. diese bevormundung in diesem staat nervt mich..


    ich will damit nicht drogen verharmlosen (aber wenn dann lass mal ehrlich sein.. alles was das bewußtsein verändert / und oder abhängig macht würde ich als drogen ansehen.. aber wenn die kaffeezombieleichen hier auffer arbeit über den flur traben dann juckts niemanden)... aber die leute machen so oder so was se wollen... dann lieber noch die kohle an steuern einheimsen und spielplätze und schulen davon bauen...


    ich bin für die legalisierung ALLER drogen.. auch wenn ich keine nehme :)

  • Wenn ich mich recht entsinne, wurde Heroin früher zur Behandlung von schwerem Asthma verwendet. Ich glaube, auch bei LSD gab es Ansätze zur therapeutischen Nutzung. Beides ist so sinnvoll wie ein Aderlaß oder eine Lobotomie, im Gegensatz zu den Menschen früher wissen wir das heute.


    Mir ist es egal, was andere Leute mit ihrem Leben machen. Von mir aus können sie nackt rumlaufen, sich zudröhnen, verstümmeln oder umbringen, sofern sie es in ihren eigenen vier Wänden machen und anderen Menschen mit ihrem Tun keinen Schaden zufügen.


    Deshalb bin ich der Meinung, dass in der Öffentlichkeit der Konsum von Drogen jeglicher Art (inklusive Bier und Kaffee) verboten, jedoch zu Hause erlaubt werden sollte. Allerdings unter der Voraussetzung, dass die Konsumenten im berauschten Zustand nicht in die Öffentlichkeit dürfen. Das setzt allerdings voraus, dass ein zuverlässiges Verfahren eingeführt wird, mit dem man im Rahmen einer Polizeikontrolle den Drogengehalt im Organismus vor Ort feststellen kann.


    Zudem sollten Drogen besteuert werden und es sollte entweder eigene Krankenkassen oder erhöhte Krankenkassenbeiträge für Drogenkonsumenten geben, um ggf. notwendige psychotherapeutische Behandlungen, Entzüge oder sonstige gesundheitliche Defizitsausgleiche zu finanzieren. Auch im Bereich der Rente und der Altersvorsorge sind eventuell für Drogenkonsumenten aufgrund ihrer (statistisch gesehen) kürzeren Lebenserwartung Anpassungen nötig.


    Ich denke juristisch gesehen sind die Vor- und Nachteile von Cannabisprodukten irrelevant. Das einzige was zählt ist der Schutz der Gesellschaft. Wenn dieser gewährleistet werden kann, spricht nichts gegen eine Legalisierung. Was allerdings auch voraussetzt, dass unsere Gesellschaft in die Lage versetzt wird, verantwortungsvoll mit Drogen umzugehen.


  • Nein, mir ging es darum ob du zu jedem Rausch negativ eingestellt bist("auf den Mond schießen") oder nur den Alkoholrausch in Ordnung findest?


    Ach son Blödsinn, guck doch mal andere Länder an in dennen Cannabis Sativa zumindest entkrimminalisiert wurde. Ich seh nicht das in Holland, die Tschechischen Republik oder Kalifornien alle Leute vor die Hunde gegangen sind. Du dramatisierst einfach total.


    Ja es gibt Leute die ein problematisches Verhalten mit dieser Droge entwickeln diese sind allerdings stark in der Unterzahl wie die Studien bis jetzt zeigen. Knappe 97 % aller Cannabiskonsumenten zeigen kein problematisches Verhalten.


    Ich würde einige Vorteile in der Legalisierung sehen.


    Zum einen wäre Cannabis keine Einstiegsdroge mehr. Durch Cannabis kommt man schneller mit anderen Drogen in Kontakt weil man sich meist in ein krimminelles Millieu bewegen muss um Cannabis zu erwerben wo man häufig auch noch anderes Angeboten bekommt.


    Auch denke ich das der Jugendschutz verbessert werden könnte. Als ich 13 war hatte ich kein Problem meinen ersten Joint von einem Klassenkameraden zu erwerben. An Bier hingegen kam ich sehr schwer weil keiner von meinen Freunden 16 war und zumindest bei uns die Verkäufer immer nach dem Ausweis fragten.


    Bei meiner Kritik an der bisherigen Gesetzeslage ging es auch nur darum dass ich nun mal viele Fälle gesehen habe wo nicht das Kiffen ansich für den Konsumenten darstellte sondern die Strafverfolgung.


    Man sollte die Konsumenten einfach in Ruhe lassen und aufhören sie zu piesacken.


  • Bei meiner Kritik an der bisherigen Gesetzeslage ging es auch nur darum dass ich nun mal viele Fälle gesehen habe wo nicht das Kiffen ansich für den Konsumenten darstellte sondern die Strafverfolgung.


    Man sollte die Konsumenten einfach in Ruhe lassen und aufhören sie zu piesacken.


    Solange Cannabis in Deutschland illegal ist, begehen Konsumenten eine Straftat, wenn sie sich das Zeug besorgen oder bekifft am Straßenverkehr teilnehmen. Jeder der das macht weiß, dass er etwas verbotenes tut und dass er strafrechtlich verfolgt werden kann, also muss er auch die Konsequenzen der Strafvervolgung tragen.

  • Solange Cannabis in Deutschland illegal ist, begehen Konsumenten eine Straftat, wenn sie sich das Zeug besorgen oder bekifft am Straßenverkehr teilnehmen. Jeder der das macht weiß, dass er etwas verbotenes tut und dass er strafrechtlich verfolgt werden kann, also muss er auch die Konsequenzen der Strafvervolgung tragen.


    Ist mir egal, wiederspricht trotzdem meinem Gerechtigkeitsempfinden. Recht und Gerechtigkeit sind nicht selten zwei paar Schuhe.

  • Es scheint so als wenn ich hier langsam zum Antikiffer deklariert werde? Dem ist aber nicht so. Den meisten hier werde ich mit meiner Erfahrung weit vorraus sein. Das ist leider nichts womit man Angeben kann/sollte aber es hilft mir hier gerade zu erkennen das viele von euch eben keine bzw. wenig Ahnung haben was eigentlich "Sucht" ist und das es eine Frage der Zeit ist und nicht der Willenstärke bis man damit Probleme bekommt. Man sagte hier schon das im grunde sogut wie alles im Leben "Sucht" ist. Und das stimmt. Wenn man erstmal verstanden hat das man beim Konsum von THC schon abhängig ist dann wären hier viele schon etwas weiter. Es stimmt auch das es euch am Arsch vorbei gehen kann ob ich mir nun die Birne wegschiess oder mir das Leben versaue. Aber wenn ihr denkt das euch das nichts angeht dann täuscht ihr euch Leute. Langzeittherapie lässt grüssen (Polytoxikomane)....und glaubt mal nicht das "ich" dass bezahlt habe. Das wart ihr!!!! So, wie ihr alle die bezahlt, die sich ihr Leben damit versaut haben und in der "realen" Welt nicht mehr klar kommen. Auch finde ich Aussagen wie "ja ich kann mit Drogen umgehen" und "mir passiert das eh nicht" sowas von extremst beschrängt das ich nur Beten kann das man THC immer verbieten möge. Ich hab hier viel gelesen und es ist auch viel Wahrheit dabei. Aber das meiste ist nichts weiter als Ignoranz und (Sorry) blödes gelaber. Hier gehts im grunde nicht darum was für die Gesellschaft am bessten ist oder wie stark gerade dein Wille ist oder wie lange "du" es schaffst ohne Probleme zu Kiffen. Hier gehts einfach darum zu begreifen das die Kette immer nur so gut hällt wie das schwächste Glied......Würde ich mal drüber nachdenken. Unfair...klare Sache. Aber so ist das Leben halt.


    Achja: Und ob Kaffee oder Kippe das gleiche anrichtet wie Cristal oä.....naja. Ich fahr auf Kaffee bestimmt etwas nervöser als sonst.


  • Es scheint so als wenn ich hier langsam zum Antikiffer deklariert werde? Dem ist aber nicht so. Den meisten hier werde ich mit meiner Erfahrung weit vorraus sein. Das ist leider nichts womit man Angeben kann/sollte aber es hilft mir hier gerade zu erkennen das viele von euch eben keine bzw. wenig Ahnung haben was eigentlich "Sucht" ist und das es eine Frage der Zeit ist und nicht der Willenstärke bis man damit Probleme bekommt. Man sagte hier schon das im grunde sogut wie alles im Leben "Sucht" ist. Und das stimmt. Wenn man erstmal verstanden hat das man beim Konsum von THC schon abhängig ist dann wären hier viele schon etwas weiter. Es stimmt auch das es euch am Arsch vorbei gehen kann ob ich mir nun die Birne wegschiess oder mir das Leben versaue. Aber wenn ihr denkt das euch das nichts angeht dann täuscht ihr euch Leute. Langzeittherapie lässt grüssen (Polytoxikomane)....und glaubt mal nicht das "ich" dass bezahlt habe. Das wart ihr!!!! So, wie ihr alle die bezahlt, die sich ihr Leben damit versaut haben und in der "realen" Welt nicht mehr klar kommen. Auch finde ich Aussagen wie "ja ich kann mit Drogen umgehen" und "mir passiert das eh nicht" sowas von extremst beschrängt das ich nur Beten kann das man THC immer verbieten möge. Ich hab hier viel gelesen und es ist auch viel Wahrheit dabei. Aber das meiste ist nichts weiter als Ignoranz und (Sorry) blödes gelaber. Hier gehts im grunde nicht darum was für die Gesellschaft am bessten ist oder wie stark gerade dein Wille ist oder wie lange "du" es schaffst ohne Probleme zu Kiffen. Hier gehts einfach darum zu begreifen das die Kette immer nur so gut hällt wie das schwächste Glied......Würde ich mal drüber nachdenken. Unfair...klare Sache. Aber so ist das Leben halt.


    Achja: Und ob Kaffee oder Kippe das gleiche anrichtet wie Cristal oä.....naja. Ich fahr auf Kaffee bestimmt etwas nervöser als sonst.


    Mir ging es auch gar nicht darum zu behaupten THC sei harmlos sondern einfach um die Tatsache das ich in meinem Umfeld gesehen habe das Strafen bei den Konsumenten eher eine Trotzreaktion als Hilfe bewirkt haben.


    Außerdem kann ich dir nicht zustimmen. Nicht jeder der abendzumal wo mitkifft auf einer Party zum Spaß zu haben ist Suchtkrank, genauso wenig wie ich ein Alkoholiker aufgrund meiner 5 Bier am Wochende bin.

  • Zitat

    Außerdem kann ich dir nicht zustimmen. Nicht jeder der abendzumal wo mitkifft auf einer Party zum Spaß zu haben ist Suchtkrank, genauso wenig wie ich ein Alkoholiker aufgrund meiner 5 Bier am Wochende bin.


    Nichts für ungut aber das ist genau dass worauf ich gewartet habe. Diese Aussage ist sowas von falsch...die stimmt schon fast wieder -.-


    Doch!!!! Du bist Alki und du bist auch süchtig nach Thc....


    Warum? Ganz einfach! Das Problem ist nicht "Nein" zu sagen wenn mans nicht gerade will. Das Problem ist "Nein" zusagen wenn mans eben "will". Wenn du wieder einmal gerade gemühtlich in der Runde sitzt und deine Leute anfangen zu Kiffen oder zu trinken dann sag dir mal eben schnell "Nö, will ich nicht weil ich weiss das es schlecht für mich ist". Dann wirst du schnell merken wie gut du diese Drogen findest und dann wird dir auch klar wie sehr du es willst. In dieser Situation dann "Nein" zu sagen ist ne absolut verfickt krasse Sache. Aber damit nicht genug. Da du ja nicht süchtig bist ist das ja kein Ding für dich. Also kannst du es auch gleich ganz lassen. Oder fühlst du dich dann schelcht? Oder macht es dann weniger Spass? Oder hast du sogar Verlustängste?


    Da reden wir dann drüber wenn du diese Erfahrung gemacht hast.....


  • Ich kiff seit 3 Jahren nicht mehr. Hab am Ende sehr viel geraucht und aufgehört wegen psychischer Probleme desshalb halte ich Cannabis auch nicht für harmlos. Aber halt auch nicht für teuflisch und unkontrollierbar.

  • Hi Manni....


    Canabis als solches ist weder das eine noch das andere. Die meisten Leute verstehen nicht (bis es zu spät ist) das die Gefahr nicht von der Droge ausgeht sondern von ihnen selbst. Um solche Sachen zu begreifen ist ein gewissses Maß an kenntnissen in Biologie bzw. Physik/Chemie erforderlich. Ein guter Einstieg hierfür ist das Schlagwort "Konditionierung".


    Was ist eine Konditionierung? Ein Hund bekommt lange Zeit nichts zu essen (ergo hat er Hunger = Sucht). Wenn ich/wir diesen bewussten Zustand nun ausnutzen um den Hund dahin zu lenken wo wir ihn hinhaben wollen ist dies ein leichtes. Nun snippen wir mit den Fingern und geben den Hund etwas zu Essen (von mir aus auch im 4tel Takt). Das ganze machen wir von mir aus 3x. Dann merkt sich der Hund, jedesmal wenn wir mit den Fingern schnippen gibt es was zu essen. Ab da an ist es egal wo ich bin oder wie ich bin...jedesmal wenn ich diesen Sound mache, denkt sich der Hund... da muss ich hin um Essen zu bekommen. Easy Sache ansich. Ne Fernsteuerung. Das ist im groben eine klassische (kennt man im übriegen auch aus der Musik) Konditionierung.


    Beim (ach so tollen) menschlichen Gehirn ist es genau das selbe. Der Unterschied ist nur das (siehe und verstehe Charles Darwin) der Mensch leider sowas wie der "Spitzen Predator" seiner Zeit ist. In dieses Fall heisst es das dass menschliche Gehirn so hoch entwickelt ist das es gegen sich selbst arbeitet. Ich kann nur hoffen das dieses Verstanden wird.....denn das Gehirn rechnet sowas von einfach das es fast witzlos ist.


  • Was ist eine Konditionierung? Ein Hund bekommt lange Zeit nichts zu essen (ergo hat er Hunger = Sucht). Wenn ich/wir diesen bewussten Zustand nun ausnutzen um den Hund dahin zu lenken wo wir ihn hinhaben wollen ist dies ein leichtes.


    Es stimmt, psychische Abhängigkeit ist im Prinzip nichts anderes als Konditionierung, wobei es hier allerdings nicht aufhört, da Drogen in den Hirnstoffwechsel und längerfristig auch in den Hirnaufbau eingreifen (Stichwort: neuronale Plastizität - das Gehirn ist nicht fix, sondern passt sich an). Viel interessanter ist allerdings: wie kommt es überhaupt zu dieser Konditionierung?


    Einen Menschen, der noch nie Drogen genommen hat kann man nicht durch Drogenentzug dazu bringen, Drogen zu nehmen. Der Mensch muß von sich aus etwas mitbringen, was ihn dazu verleitet, Drogen zu nehmen. Das kann z.B. genetische Veranlagung sein, eine Persönlichkeitsstörung, Streß, Gruppenzwang oder eine psychische Erkrankung.


    Man könnte also sagen, dass die Droge selbst nicht das Problem ist. Wenn das aber so ist, weshalb dann ein Verbot?


    Drogen lassen sich durch Verbote nicht kontrollieren. Kontrolle erreicht man nur durch Regelungen und Aufklärung. Wenn man vermeiden möchte, dass die Menschen zu Drogen greifen, dann muß man einerseits dafür sorgen, dass Drogen unattraktiv werden und andererseits den Menschen Lösungen für ihre Probleme aufzeigen. Was dann noch übrig bleibt sind Menschen mit einer genetischen Veranlagung zum Abhängigkeits-Syndrom, allerdings können die nach allem süchtig werden, das ist also wieder ein Thema für sich.


    Auf der anderen Seite kann Hanf als Heilmittel und als wertvoller nachwachsender Rohstoff eingesetzt werden. THC wirkt appetitanregend und schmerzlindernd und kann bei verschiedenen Krankheiten für Besserung sorgen. Darüber hinaus überwindet THC die Blut-Hirn-Schranke, was nur wenige Medikamente schaffen. Die Wirkstoffe des Hanf bestehen aus vielen ätherischen Ölen, die Pflanze liefert solide Fasern, wächst sehr schnell und kommt praktisch ohne Pestizide aus.


    Ich bin sicherlich nicht unerfahren. Ich hatte sowohl positive, als auch sehr negative Erfahrungen, auf die ich allerdings nicht näher eingehen möchte. Ich kenne auf jeden Fall alle Begriffe, die bisher in diesem Thread genannt wurden entweder von mir selbst oder meinem Bekanntenkreis.


    Ehrlich gesagt fiel es mir nicht leicht, zu diesem Thema eine Meinung zu bilden, jedoch bin ich davon überzeugt, dass jeder Mensch frei geboren und für sich selbst verantwortlich ist. Der Gesetzgeber ist nicht für Einzelschicksale verantwortlich, sondern schafft einen Rahmen zur Aufrechterhaltung gesellschaftlichen Zusammenlebens.


    Weiter oben stellte sich die Frage nach der Finanzierung von Langzeittherapien. Diese Kosten könnten durch Besteuerung von Cannabis-Produkten kompensiert werden. Außerdem wurde der Alkohol angesprochen. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich persönlich kann es nicht ausstehen, wenn um drei Uhr nachts Gruppen von besoffenen Jugendlichen randalierend durch die Stadt ziehen.


    Ich bin auf jeden Fall für eine Entkriminalisierung oder auch Legalisierung von Cannabis-Produkten, sofern diese unter strengen Auflagen geschieht und die bestehende Drogenpolitik angepasst wird. Keine Droge sollte den Status "Genussmittel" haben und beworben werden dürfen, und die Menschen müssen über die Wirkungsweise von Drogen aufgeklärt werden, am besten schon während der schulischen Laufbahn.
    (und ok, wenn ich genauer darüber nachdenke ist es keine gute Idee, alle Drogen zu legalisieren, Cannabis reicht voll und ganz)


    Allerdings möchte ich hier auch niemanden zum Kiffen anstiften. THC greift in die Vorgänge des Gehirns ein und kann bei dauerhaftem Konsum zu Psychosen und zur nachhaltigen Veränderung der Wahrnehmung und des Weltbildes führen. Deswegen kann ich nur jedem raten: Finger weg von Drogen!


    Man ist nur dann stärker als die Droge, wenn man gar nicht erst das Bedürfnis danach entwickelt, sie zu nehmen und damit die Frage nach dem "Ja" oder "Nein" gar nicht erst entsteht.

  • Hi Boron...entlich mal einer der Plan hat (nicht falsch verstehen...kann immer nur danach gehen was hier gesagt wurde). In den meisten Dingen gebe ich dir recht und ich find es gut/ultrahamma das hier mal einer etwas wirklich konstruktives einbringt. Aber ich habe auch Sachen die ich anders sehe. Das menschliche Gehirn als solches ist in seiner momentanen Form mehr als anfällig/prädestiniert um alles zu Konsumieren was eine gewisse Änderung bzw. Steigerung der Endorphine bewirkt. Dies hat in diesem sinne nichts mit psychlologischen Krankheiten zutun. Man könnte sagen das deine Aufzählung diese Faktoren im Rahmen der wissenschaftlichen Erkentnisse, steigert.
    Im Bezug auf Kosten die auf den Steuerzahler zurückfallen hab ich im grunde alles gesagt. Dies betrifft sicherlich nicht nur eine Langezeitherapie. Klartext wäre hier wohl: Ghetto = Drogen = Gewalt= Kosten (nicht unbediengt in der Reihenfolge und gilt auch nur als "Beispiel") usw. usw. Die Formen sind so vielfälltig das ich mir den Text spare.


    Was ich absolut anders sehe ist dein Votum der Legalisierung. Sicherlich ist deine Ansicht richtig wenn du sagst "Man ist nur dann stärker als die Droge, wenn man gar nicht erst das Bedürfnis danach entwickelt, sie zu nehmen und damit die Frage nach dem "Ja" oder "Nein" gar nicht erst entsteht". Hier muss ich noch Dinge wie Gruppenzwang, Hackortnung usw usw. anbringen und das ist nun wirklich ein/zwei Aspekt(e).


    Soweit ist unsere Gesellschaft nun wirklich lange noch nicht....das sollte auch dir klar sein. Oder?


    Man muss das Übel an der Wurzel packen....aber das hat lange nichts mehr mit Drogenkonsum zutun.....

  • Also ich kann da echt nicht zustimmen.


    Ich denke tatsächlich das Drogen und Rauschzustände zum Menschen dazugehören.


    In manchen indianischen Kulturen wurden meskalinhaltige Kakteen für Rituale und Selbstfindung genutzt.


    Der Einfluss von Haschisch auf arabische Kunst(vor allem Wandmahlereien) ist unbestritten.


    Und auch Goethe schrieb einige Stücke betrunken.


    Ich will damit auch gar niht behaupten, dass die meisten Leute kiffen um kreativ zu sein sondern einfach um sich wegzuballern.


    Aber ich glaube es ist falsch zu sagen, dass niemand Drogen braucht.


    Drogen können einen Blickwinkel aus einem anderen Standpunkt ermöglichen.


    Ich denke, dass der Mensch schon immer Rauschzustände gesucht hat.


    Desshalb werden Drogen immer da sein. Die Frage ist nur wie gefährlich ist eine Droge denn da gibt es ja deutliche Unterschiede und wie gehen wir mit ihr um.


  • Ich habe meine Meinung, du hast deine Meinung. Du hast bestimmt gute Gründe, die zur Bildung deiner Meinung geführt haben und ich werde mit Sicherheit nicht versuchen, dich vom Gegenteil zu überzeugen. Drogen sind kein Spielzeug.


    Ich hab hier einen Link rausgesucht, in dem in einer Animation stark vereinfacht dargestellt wird, wie verschiedene Drogen mit den Neurotransmittern interagieren. Ist für den einen oder anderen sicher interessant:
    http://www.jellinek.eu/brain/i…true&height=588&width=672

  • Zitat

    Ich habe meine Meinung, du hast deine Meinung. Du hast bestimmt gute Gründe, die zur Bildung deiner Meinung geführt haben und ich werde mit Sicherheit nicht versuchen, dich vom Gegenteil zu überzeugen. Drogen sind kein Spielzeug.


    Man kann sich über dieses Thema den Mund fusselig reden. Und ich schätze mal das die meisten eh wissen was passieren kann/wird. Mit Logik brauch man hier daher auch nicht weiter kommen. Und Erfahrungen nützen in diesem Fall dann mehr um aus der Sucht wieder herraus zu kommen. Daher wird auch das für die User nicht weiter wichtig sein. Bis eben der Hammer kommt....daher hier nochmal im Klartext meine Meinung weils halt auch wenig Sinn macht hier weiter drüber zu Reden....


    Will ich Kiffen? Klar! :eusa_dance:
    Spreche ich mich für eine Legaliesierung aus und trage damit die Verantwortung was danach passiert? NEIN! :eusa_naughty:


    Meine Meinung...

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