Viel schlechtere Soundqualität nach dem Export! :O

  • Der Song hört sich als .mp3 deeeutlich schlechter an als in fl studio als .flp :/ ...dass das normal is, hab ich schon gehört, aber bei diesem Lied ist es sehr arg. Es is "im Original" sehr basslastig. Mit meinem Mastering bin ich zufrieden, ich würde nur gern wissen, was die perfekten Einstellungen in dem kleinen Fenster bei Export für ein basslastiges lied mit scharfer, heller Snare sind :)


    Danke für alle Antworten, die die Frage ernst nehmen :)

  • Stell die MP3- Qualität mind. auf 192 kbps oder darüber ein. Exportierst du darunter, verlierst du immer hörbar an Klangqualität, da das MP3- Format einfach ein veraltetes Codec ist. 128 kbps ist eigentlich immer heraushörbar, 160 kbps sind oft ebenfalls nicht ausreichend.

  • ich habs irgendwie intuitiv beim zweiten versuch schon auf 400-irgendwas kbps gestellt. :/

  • auch schon versucht, dann bleibt der ladebalken bei 100% stehen und die mp3 datei lässt sich nich abspielen... trotzdem erstmal dankeschön :)

  • Dann hast du ein anderes Problem mit deiner Soundkarte. Es ist nicht normal, das der Exportbalken stehen bleibt bzw. FL-Studio die MP3 nicht schreiben kann. Vermutlich irgendeine falsche Konfiguration.


  • Der Song hört sich als .mp3 deeeutlich schlechter an als in fl studio als .flp :/ ...dass das normal is, hab ich schon gehört, aber bei diesem Lied ist es sehr arg. Es is "im Original" sehr basslastig. Mit meinem Mastering bin ich zufrieden, ich würde nur gern wissen, was die perfekten Einstellungen in dem kleinen Fenster bei Export für ein basslastiges lied mit scharfer, heller Snare sind :)


    Danke für alle Antworten, die die Frage ernst nehmen :)


    nein es ist nicht normal.. im gegenteil... beim rendering.. werden envelopes usw.. noch feiner behandelt als beim realtime abspielen.. die klangqualität nimmt also noch zu wenn auch kaum merklich...


    es gibt 2 sachen die es sein könnten :


    die erste ist die interpolation die betrifft aber nicht den bass bereich.....
    wenn man samples extrem pitched.. entstehen bei linearer interpolation artefakte.. je höher die interpolation des do geringer die artefakte..
    die artefakte erzeugen natürlich obertöne.. welche den sound heller erscheinen lassen.. er klingt zwar heller aber nicht sauberer... ist einfach nur etwas aggresiver kratziger könnte man auch sagen...


    wenn man jetzt also im realtime z.b. ne snare oder ne highat extrem pitched.. und im realtime die interpolation auf linear hat.. dann kann diese sehr hell und höhenlastig werden... so mischt man dann logischweise auch den sound ab...


    rendert man jetzt aber mit 512sinc dann gehen diese artefakte verloren.. und somit natürlich auch die ganzen obertöne deswegen kann es dann aufeinmal dumpf klingen...


    hatte mir vor jahren als ich das alles noch nich richtig wusste.. highats aus claps gebastelt.. extrem gepitched usw.. dann gernedert und ich dachte huch wo sind die highats?? die bestannden in der tat im grunde fast komplett nur aus artefakten...


    endweder fürs realtime mal ne höhere interpolation wählen um gegenzuhören... oder beim export eine niedrigere interpolations qualität wählen evtl. gar linear... (ich empfehle aber einfach so zu arbeiten das man von sich aus artefakte versucht zu vermeiden :) )




    2. möglichkeit..:


    du hörst auf eine anderen anlage das gerenderte file (das wäre aber etwas zu offensichtlich denke ich :D )
    also die andere möglichkeit.. du hast im media player oder winamp oder wo auch immer.. irgendwelche player internen effekte oder EQs an..



    es gibt noch eine 3. möglichkeit... du nutzt irgendwelche plugins die in ihrer option so eingestellt sind das sie beim rendering in ein HQ modus springen... dies kann hin und wieder auch den sound in eine art und weise beinflussen wie mans manchmal gerade nicht haben will.. manchmal is ein bisschen weniger HQ auch von vorteil :D


    kann z.b. beim harmor eintreten.. (wenn ich da den sound auf avarage schraube dann stell ich das umspringen auf HQ fürs rendering immer aus) oder auch beim Vocodex entweder auf gleich auf der HQ variante schrauben (also draft ausschalten) oder eben nicht HQ rendern lassen (weis garnicht ob man beim vocodex im plugin es seperat einstellen kann)
    oder zumindest mal auf HQ kurz zwischen hören...


    sowas kann wie gesagt auch vorkommen..


    aber für gewöhnlich klingt der export genau wie das realtime.. (ausser jetzt diese ganzen kleinigkeiten wie das die envelopes nachm rendern nicht mehr ihr leichtes minimales knirschen haben usw..)


    also schlechter wird die qualität nachm export auf keinen fall...
    es kann nur sein das man sein sound für die etwas schlechtere realtime qualität abmischt (also wie gesagt HQ mode bei plugins oder sample interpolation) :D



    in der regel wenn man nicht extreme experimente macht.. klingt auch da das realtime kaum vom rendering zu unterscheiden..


  • man kann doch theoretisch auch die snare dann im edison aufnehmen (der nimmt doch immer auf was man hört oder?) und dann das sample über nen neuen mixerkanal wieder reinziehen oder?


    nur rein interessehalber...


    gruss
    amperr

  • @ Magier: 512 sinc ist die beste Ausgabequalität. Ich benutze die immer, und hatte noch nie das Problem das mein Mix nach dem Export plötzlich schlechter klingt. Er scheint ja nichtmals in 512 exportieren zu können, da der Exportbalken angeblich bei 100% stehen bleibt, FL-Studio also aus irgendeinem Grund die MP3 überhaupt nicht schreiben kann. Und wenn doch, klingt es schlecht. Ich würde raten, den Soundkartentreiber neu zu installieren oder die FL-Studio Audioeinstellungen hier mal in einem Bild zu posten.

  • uff. mal sehn. mein pc isn ziemliches wrack. kann sein, dass es irgendwie an der soundkarte liegt... ich werd jetz nochmal alles versuchen was magier geschrieben hat und dann seh ich weiter. :) dankedanke für die 20 minuten schreibarbeit für die antwort :D

  • man kann doch theoretisch auch die snare dann im edison aufnehmen (der nimmt doch immer auf was man hört oder?) und dann das sample über nen neuen mixerkanal wieder reinziehen oder?


    nur rein interessehalber...


    gruss
    amperr


    jo würde gehen
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    @ Magier: 512 sinc ist die beste Ausgabequalität. Ich benutze die immer, und hatte noch nie das Problem das mein Mix nach dem Export plötzlich schlechter klingt.


    du scheinst nicht verstanden zu haben was ich versucht habe zu erklären
    [hr]


    Sehr schön erklärt M-Magier aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass das Problem hier evtl. woanders liegt...
    Geht der Track in FL über die 0.0db Markierung?


    naja dann würde es clippen.. aber sowohl beim hören wie auch im file

  • @ Magier: Doch. Aber ganz ehrlich- Du redest da von Artefakten die kaum hörbar sind, und niemals den Klang völlig verunstalten.
    Du machst hier ein riesen Fass auf (Was ich ja auch ganz gut kann), wo es doch nach dem was hier geschrieben steht unwahrscheinlich ist das es daran liegt.
    Wenn er Probleme mit dem schlechten Exportklang hat, liegt es wohl kaum am Export wenn er es nichtmals schafft in 512 zu exportieren, weil FL- Studio abschmiert.


    Es ist grundsätzlich immer besser, die höchstmögliche Qualität (512) im finalen Export zu verwenden. Wenn einem wirklich irgendwelche Verzerrungen flöten gehen (Ist bei mir noch nie vorgekommen), ist es sinnvoller derartiges im Mix nachzuarbeiten anstatt die Qualität zu verringern.
    Die von dir beschriebenen Qualitätsunterschiede beim Export sind derart gering, das man sie auch mit guten Ohren und Equipment kaum wahrnimmt. Bestenfalls im A/B Vergleich.
    Vorausgesetzt, die MP3- Qualität steht auf mind. 192 kbps. Denn die MP3- Komprimierung macht definitiv mehr am Klang aus.

  • mp3 mit 400 kbps gibts nicht... am besten immer wav, 512er sinc und 16 bit und dann solltsést du absolut beste quali haben, wenn die die -wav zu groß ist konvertiere doch zu flac (verlustfrei), ne andere möglichkeit wäre ogg-vorbis, ist ein modernerer codec als mp3 und geht bis 500 kbps, das wäre dann auch fast verlustfrei


  • @ Magier: Doch. Aber ganz ehrlich- Du redest da von Artefakten die kaum hörbar sind, und niemals den Klang völlig verunstalten.


    Kommt vollkommen auf die verwendeten Samples an, und was man damit anfängt. Resampling bzw. das Pitchen von Samples ist ja jetzt nicht gerade der seltenste Vorgang, macht also Sinn, es zu erwähnen. Ich benutze beim Export die gleiche Resampling-Einstellung wie beim Mixen, bewahrt davor, dass es nach dem Rendern anders klingt. Selbst wenn es "technisch besser" ist: Ich will hinterher das Resultat, das ich vorher gehört habe, nichts anderes. Und Artefakte, die mich beim Mischen nicht stören, können mir auch hinterher egal sein. Das Echtzeit-Resampling in FL wurde in den letzten Jahren laufend verbessert und ist mittlerweile bei gleicher CPU-Last so gut wie früher die sehr hohen Render-Einstellungen waren.



    @BAR GEIL:
    Du kannst deinen Song auch ohne Rendering ins MP3-Format bringen. Lade einfach einen Edison auf den Mastertrack, drück in Edison auf Record und lass den Song laufen. Hinterher kannst du ihn aus Edison als MP3 speichern.
    Wenn du den Song dann nochmal mit dem normalen Rendering exportierst und uns beide Dateien zum Vergleichen hier hochlädst, können wir dir sehr wahrscheinlich genau sagen, was das Problem mit deinen Renderings ist.

  • ich rede von artefakten die so stark sein können das ganze sounds aufeinmal nicht mehr da sind !!

  • und ich hab nie behauptet er solle eine niedrigere interpolation nehmen...
    ich rate auch immer zur absolut besten qualität.. und zu 512er interpolation.. mach ich selbst ja auch egal ob nur ein kurzes preview oder ein kurzer sound als sample.. oder ob finales rendering...


    man sollte sich eben nur darüber bewusst sein.. das wenn man sehr stark mit pitching arbeitet etc... das dann die ganzen obertöne die durch artefakte entstehen wegfallen...


    und wie gesagt ich habe mir schonmal highats aus claps gebaut... im endefeckt hab ich mir artefakte aus claps gebaut :D welche sich wie hihats anhörten.. (weil ich es zu dem zeitpunkt noch nicht wusste bzw. ich wusste es ein bisschen hätte aber damals auch nicht gedacht das es so extrem sein kann)
    und nachm 512er rendering waren die wie gesagt einfach nicht mehr da :D



    also red nich immer gegen an



    und natürlich stimmt da was nicht wenn er mit einer 512er einstellung den track nichmal rendern kann weil das rendering stehenbleibt... dagegen hab ich nie was gesagt.. ich habe erklärt was den sound beinflussen kann... und das der sound eigentlich nur theoretisch gesehen ins positive beinflusst wird.. kann das eben auch mal in manchen fällen etwas sein was man nicht erwartet hat...
    es ist nur eine sache die man eben bedenken sollte
    [hr]


    Mächtige Artefakte!
    Mächtiges Artefakt du sein wirst! :D


    Ich kenne solche Probleme weder aus dem Mastering, noch aus dem Mixing.


    dort entstehen diese probleme auch nicht.. sondern beim sound design
    beim pitchen von samples
    [hr]
    übrigens steht FL standart mässig auf 6 point hermite und das macht schon ne menge aus.. somit wenn du es nicht umgestellt hast.. wirst du warscheinlich garnich sooo extreme unterschiede erzeugen können.. aber man kanns eben auf linear stellen (was ganz früher auchmal standart war) und ich habe es auch heute noch auf linear stehen aus perfomance gründen..heutzutage weis ich alelrdings was ich da beachten muss und wenn ich starke pitch sachen noch mache dann hör ich eben in einer höheren interpolation mal gegen

  • und ich habe es auch heute noch auf linear stehen aus perfomance gründen..


    Wie ich oben geschrieben hatte ist das nicht mehr angebracht, der Performanceverlust ist völlig zu vernachlässigen. 6-point hermite ist inzwischen annähernd so schnell wie linear, die neue Standardeinstellung ist 16-point sinc. Und 24-point sinc ist jetzt so schnell wie es damals 6-point hermite war. :)

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