Review FL 8.5 Beta

  • So....


    die 8.5er beta ist ja schon etwas länger da, aber ich hatte bis her nie die Zeit mal ne Review zu schreiben. Da es mal wieder ein echt fettes update ist und somit ne menge sachen gibt die hier behandelt werden wollen.




    Das erste was einen Sofort auffällt, naja nicht umbedingt wirklich sofort aber man merkt schon irgendwas ist anders, irgendwie isses weicher. Ist die Optik.
    Und zwar sind die schriften und solche sachen jetzt alle mit "einer art weichzeichner" gemacht. Das sorgt aufjedenfall mal zu einem etwas smootheren feeling in der betrachtungsweise.


    Diese "Smoothness" findet man jetzt eigentlich in allem wieder, das ist garnicht so auf die schriften bezogen sondern, mehr auf das komplette verhalten von Icons usw.
    Z.b. wenn man jetzt etwas per Drag and Drop aus dem Browser zieht, ist da nicht mehr son hartes kantiges ding, was einfach der mausfolgt.
    Sondern es verhält sich etwas physikalischer, man zieht sozusagen richtig das objekt aus dem browser, welches dann auch etwas nach schwingt bei der mouse beschleunigung.
    Einfach alles ein wenig schöner und smoother gestaltet, ein Kollege hatte es mal als "mac angelehnt" bezeichnet. Trifft es auch in etwa, ist alles etwas schöner und mehr liebe zum detail als die harte Windows oberfläche.


    Um beim Thema Drag and Drop zu bleiben:
    Es ist jetzt möglich channel state presets (also die typischen FL presets für FL eigene Plugins) aus dem Browser direkt auf ein Mixerkanal zu ziehen, damit wird zum einen der jeweilige synth im Stepsequencer geladen, er wird gleich auf den Kanal geroutet auf dem man das Icon gedropt hat, und der Kanal wird auch gleich Farblich makiert und mit dem Preset namen Beschriftet.
    Ist eigentlich ein sehr nettes feature (auch wenn ich aus gewohnheit die alte variante weiterhin benutze). Das funktioniert ebenso mit den Plugins aus dem Plugin Picker (für die die ihn benutzen, ich persönlich tuhe es nicht).
    Ebenso kann man Mixer Presets direkt in den Kanal ziehen und es werden die jeweiligen Plugins mit den jeweiligen Einstellungen in den entsprechenden Mixerkanal geladen.


    Um weiter bei Drag and Drop zubleiben (man merkt gibt da einiges was das arbeiten verschönert/erleichtert):


    Man hatte früher ja oft das problem, wenn man sich etwas gebaut hat egal ob synthi einstellung, ein Effekt preset oder ein ganzen Mixerslot zusammen geschustert hat, das wenn man dann z.b. einen 2. Mixer kanal mit exakt den selben einstllungen haben will und dort vieleicht nur den EQ ändern möchte, dann musste man das ding erstmal als Preset speichern und dann in den 2 mixerkanal dieses preset wieder reinladen.


    Wenn man jetzt zum preset speichern geht, fällt einem auf es gibt so ein kleines Symbol neben dem Save button, das bedeutet die Funktion bietet Drag and Drop und es muss nicht erst gespeichert werden.
    Man kann also dann den Save Button jetzt "festhalten" und auf den neuen Mixerkanal ziehen, so wird das was eigentlich als preset gespeichert werden würde nicht erst gespeichert sondern man zieht es direkt auf den neuen kanal /ins neue Plugin oder was man auch gerade verschiebt.
    Wenn man das ganze mit einem synthi z.b. macht, clont man ihn sozusagen, nur ist mir gerade aufgefallen das der neue name dann Wrapper lautet und nicht wie übers übliche clonen einfach ne #2 hinter dem namen hat.
    Mit einzelnen Effekten funktioniert das ganze natürlich auch, man kann jetzt also so zusagen auch Effekte Clonen.


    Damit wäre die Drag and Drop funktion jetzt ersmal im mehr oder weniger Groben abgetan.


    Ich mache mal weiter bei der Playlist.


    Da fällt natürlich auch gleich auf die Pattern sind nun unten und die Clips oben... Ok denkt man das war ja bei den vergangen version am anfang auch so und man hat dann einfach auf Swap Panel geklickt und alles war alt gewohnt.
    Dieses Swap Panels wird man vergebens suchen... das gibt es nicht mehr jedenfalls nicht mehr für die Playlist.
    Am Anfang dachte ich auch uhh das ist aber nich so geil... habe mich aber sehr schnell dran gewöhnt.
    Und man erkennt dann als alter Pattern nutzer auch schnell die Vorteile von Pattern Clips wie z.b. slip editing und einfaches cutten ohne den ganzen pattern zu splitten.
    Zwar baue ich aus gewohnheit immer noch mit den Pattern klötzchen unten, aber man erkennt schneller die Vorteile von clips.


    Dazu fällt noch auf das auch die Playlist ein paar zusätzliche Symbole hat. Zum einen oben links 3 Symbole die einmal ganz links die waveform Audio Clips darstellen, dann mitte Automation Clips und Rechts die Note sind Pattern Clips.
    Diese dienen zur Fokusierung, wenn man z.b. einen AudioClip mit einem Automationclip übereinander liegen hat, so kann man mit den Symbolen bestimmen welches man davon jetzt verschieben will bzw. bearbeiten will. Diese Symbole geben also sozuagen an was im Vordergrund liegt.


    !ACHTUNG! Das Cut Tool schneidet weiterhin druch alle Ebenen durch! Wenn also mehrere Clips übereinander liegen werden alle durchgeschnitten.


    Ein weiteres Mouse Tool ist auch hinzugekommen, "der lautsprecher mit dem X" das ist ein Mute Tool, damit kann man einzelne Clips Muten also stummschalten bzw. bei Automationen trifft es das wort ausschalten wohl besser.


    Desweitern gibt es jetzt sowohl im Stepsequencer wie auch in der Playlist einen eigenen Playbutton, das ist eigentlich nur ein weiterer umschalter zwischen Pattern und Song Modus. Wenn man im Stepsequencer auf Play drückt, läuft nur das pattern jeweilige pattern (Pattern Mode), wenn man in der Playlist auf play drückt spielt die Playlist also läuft das ganze im Songmode.


    Was natürlich noch sofort auffällt, ist das die Playlist jetzt vorne so große Track Items hat, man kann also wenn man sehr organisiert arbeitet jetzt auch das ganze so Handhaben wie in einem Trackbasierten Sequencer und dort die Komplette Spur Stummschalten.


    Zudem kann man auch direkt Audio Spuren auf den großen Track Button ziehen, dann wird die Spur gleich mit Farbe und Name beschriftet.


    Oder man macht einen Rechtsclick und sagt "send Pattern Instances here", dann werden alle makieren Pattern aus der "klötzchen sicht" auf diese Spur geschoben.


    Wenn man also z.b. eine Melodie hat die aus 4 pattern besteht und diese dann der übersicht halber in einer spur haben will, macht man diesen schritt, und die 4 pattern liegen jetzt in der Spur als Pattern Clip, bietet den Vorteil die Übersicht von Merged Pattern zu haben, jedoch weiterhin einzelne Pattern zuhaben, für schnelle eingriffe für Pattern Cloning um z.b. dort ein Variation einzubauen.


    !ACHTUNG! Eine sache gibt es bei der Track sache noch zubeachten:


    Es gibt nur 99 Tracks. Es gibt zwar eine Insert Track funktion, jedoch werd dann einfach der letzte Track von den 99 rausgeworfen. Sollte man also Tatsächlich Sachen unten auf dem Track 99 haben, und man fügt dann einen Track hinzu, dann sind diese sachen unwiederbringlich weg. ... Das werd ich auch gleich nochmal im Offiziellen Forum ansprechen.
    Bzw. es kann vieleicht sein, das das mitlerweile schon nicht mehr der Fall ist, ich habe hier noch die erste Beta, mitlerweile gibts ja schon die Beta 3 oder so. Aber ich bin zufaul immer wieder zu installieren.


    Von den 99 Spring ich dann auch gleich mal in den rüber zum Mixer.


    Der Mixer bietet jetzt 99 Channels, statt die vergangenen 64.
    Möglicherweise kam das durch meinen Vorschlag unbegrenzte Anzahl an Mixertracks zu machen und einfach welche mit einer Funktion add mixertrack zu erstellen.
    Dadraus wurde dann aber anscheinend 99 Mixertracks, falls es auf meinen Vorschlag zurück zuführen ist.
    (Vieleicht son komischer IL humor von wegen verison 9 mit 99 channels, machaml sind die ja etwas komisch da.)


    Zwar hätte eine unbegrenzte Anzahl eigentlich einen schöneren Eindruck, aber ich persönlich brauch ja nichtmal die Hälfte... deswegen stört es mich persönlich (noch) nicht.


    So am Mixer ansich hat sich bis auf die 99 channels nichts getan,... zumindest solange bevor man "unter die Haube schaut".


    Wenn man "den Deckel aufmacht" sieht man aufeinmal, das sich da was in sachen routing getan hat. (Das sieht man natürlich nicht wirklich ist nur Sinnbildlich gesprochen :) )
    Und zwar bietet FL jetzt richtiges Sidechaining. Das lässt sich am besten an einen Compressor mit Sidechain möglichkeit erklären, beim Sidechaining bekommt der Compressor 2 Signale, zum einen das richtige audio signal welches der Compressor ohne sidechaining auch als steuersignal benutzen würde. Und beim Sidechaining jetzt noch ein 2. Singal welches als Steuersignal fungiert.
    Somit hab ich z.b. auf einer Bassline oder ein Pad ein Compressor, ich will aber, das Pad oder die Bassline nich selbst den Compressor steuern sondern nur dann runtergezogen werden, wenn z.b. die Bassdrum spielt. (Das nennt man dann auch Ducking)
    Dazu speise ich den Compressor mit dem Signal von der Bassdrum welches er jetzt als Steuersignal nutzt. Man stellt also sozuagen den Compressor auf die Bassdrum ein, beinflussen tut er aber das Pad bzw. Bassline.


    Das funktioniert bei FL mit den Send Knöpfen, man kann ja schon seit einigen versionen jeden Kanal zu einem Sendkanal umwandeln, indem man einfach unten den Kanal dorthin routet. Jetzt wird dieses Signal sozusagen 2mal abgegriffen. Zum einen, wird es gewohnt durchgelassen und man bestimmt mit dem Regler die Lautstärke wie laut der eine Kanal in den anderen geht. Wenn diese auf 0 ist kommt aus dem kanal logischerweise nicht das eingespeiste Signal raus. Jedoch liegt es weiterhin unverändert an dem Sidechainweg an.


    Der FL Limiter (welcher ja ein Limiter/Compressor/Gate ist) hat jetzt auch gleich dann ein weiteres feature im Compressor nämlich eben genau dieses sidechaining. Dort kann man dann Auswählen welcher der angelegten Signale den Compressor steuern soll.


    Bei VSTs ist die Auswahl im VST menu. Also das was bisher immer ein Pfeil nach unten war, bzw. ganz früher mal ein Stecker Symbol. Ist jetzt ein Zahnrad. Dort kann man neben den übelichen einstellungen wie, Preset save usw. Fixed Buffersize Midi Port und so weiter.... nun unter den Reiter Processing, die Inputs und Outputs wählen.


    Das mit dem Output wählen ist auch sehr schön für Multiout VSTInstrumente, denn nun kann man frei wählen wo es hin soll, und wird nicht stumpf einfach auf die folgenden Kanäle geroutet. Die 0 Position ist immer die wo das hauptrouting hinführt (FX wahl im Pluginchannel fenster). Von daaus kann man dann sowohl positiv wie auch negativ abgehen, man kann also z.b. die stereo summe von dem gerät auf mixerkanal 7 haben aber die einzelnen ausgänge auf 5 oder 6 oder 34 oder wo man halt hinwill.


    Bei den Effekten funktioniert es ähnlich jedoch etwas anders. Dort gibt man halt erstmal per mixerrouting an wo der effekt denn überall anliegt. Will man dort nicht das Komplette signal vom Mixerkanal, dreht man die Lautstärke am entsprechendem Send auf 0.
    Dann geht man in die VST option (das zahnrad) und gibt für die entsprechenden outputs eine zahl an, gezählt wird jetzt von links nach rechts, da oftmals ja das signal auch aufm Master anliegt ist das oftmals die 1 und dann wird jeder send wo der Mixerkanal hingeroutet wird weitergezählt.


    Wenn das effekt gerät natürlich nur einen Output hat ist es nicht umbedingt klug den Anders zu routen, denn dann kommt aus dem Kanal nichts mehr raus. Sondern aus dem wo mans dann hinsendet :D dann kann man lieber den gewöhnlichen send weg wählen um dann auch die effekte die hinter dem plugin sind mit zu nehmen..


    Das ganze ist warscheinlich für leute die noch nicht soviel mit routing am hut haben erstmal verwirrend. Aber das hat routing so ansich :) vor allem das Digitale, da man dort halt keine Kabel zum verfolgen hat (Reason und ein paar andere mal ausgenommen).


    Ich habe nochmal ein Schaltungsbild gezeichnet, welches das ganze etwas verständlicher machen soll. Aber im Grunde ist es wenn mans einmal verstanden hat nicht mehr schwer, dann verzettelt man sich höchstens mal nach dem motto hmm wo kommt das kabel her und wo geht es hin :)
    Wie mein Ausbildender immer Gesagt hat, eigentlich ist es das selbe wie mit der Stereo anlage zuhause nur mit mehr Komponenten.


    Das Bild ist etwas krickelig da mit Paint erstellt lol, das eignet sich definitv nicht für Blockschaltbilder und ähnliches :D





    Ein neues Effekt Plugin ist hinzugekommen, welches auch die neuen Routing möglichkeiten nutzt. Der Stereo Shaper:


    Der Stereo Shaper ist mein persönliches neues lieblingstool.


    Und zwar ist er ein Stereo-Image tool, das heist er hat einfluß auf das Stereobild.
    Er besteht aus 4 fadern, 2 drehknöpfen, einem pre/post schalter und einem Sendkanalwähler.


    Die beiden mitleren Fader sind die beiden Stereo ausgangskanäle, also links und rechts. Man kann die Sowohl positiv wie auch negativ (also gedreht phase) einstellen.
    Also den linken oder rechten kanal lauter oder leiser oder in umgedrehter phase lauter oder leiser machen.
    Die beiden Äußeren Fader steuern dienen dazu einzustellen wie viel vom jeweils anderen kanal in den anderen einfließt (komisch ausgedrückt aber ich hoffe man verstehts), also z.b. wieviel vom linken kanal in den rechten kanal reingemixt wird oder umgekehrt.. auch hier kann man wieder sowohl positiv wie auch negativ (umgedrehte phase) arbeiten.


    Dadurch lassen sich stufenlose Mid/Side sachen realisieren, also das z.b. nur die stereo informationen wiedergegeben werden, da sich die mono anteile auslöschen oder umgekehrt oder auch völlig anders, das ist gleichermaßen vorteil wie nachteil, das er sofrei bedienbar ist. Der Vorteil liegt klar dadrin, das man völlige freiheiten hat in der art wie das Signal bearbeitet werden soll, welche Signale sich auslöschen sollen wo das signal positioniert werden soll und so weiter. Der Nachteil dafür ist, das er einem somit nicht die arbeit abnimmt nachzudenken wie man jetzt bestimmte ergebnisse erzielt z.b. das nur das monosignal wiedergegeben wird oder halt auch gerade dieses eben nicht.
    Ich persönlich empfinde jedoch diese völligfreie Art als vorteil.
    Zumal es noch mehr anlaß zu stereo experimenten gibt. (Natürlich ist das immer so eine sache mit phasen auslöschungen und soweiter, vorallem wenn die Musik Monotauglich bleiben soll. Aber das ist ein anderes thema)
    Desweiteren gibt es den "Delay" drehknopf, welches den Linken zum Rechten Kanal oder umgekehrt verzögert. Nach links gedreht verzögert er den Linken Kanal, nach Rechts gedreht den rechten Kanal.
    Der "Phase" drehknopf, macht das selbe nur mit der phasenlage. Dreht man den Knopf nach links dreht man die phasenlage der linken Kanals, dreht man ihn nach rechts dreht man die des rechten kanals.


    Per pre/post schalter, kann man die beiden oben beschrieben DrehKnöpfe entweder bei pre vor dem KanalMixing (also vor die Fader) routen oder per post dahinter.


    Nun gibt es noch ein Sendkanal wähler, der das ganze Plugin erst so richtig interesant macht. Mit diesem kann das Differentz signal zu einem Send geroutet werden. Dadurch kann man z.b. das Mid signal anders als das Side signal bearbeiten. Z.b. kann man dann das Side Signal verzögern oder nur in der mitte einen Phaser laufen haben oder oder oder :D
    Wenn man beide Kanäle Dry lässt also auf keinem Kanal der beiden ein effekt hat der irgendwas verändert, so ergibt die Summe aus den beiden Kanälen wieder das Originale Ausgangssignal (ist logisch aber ich habs zum verständniss nochmal zugeschrieben, ist so wie 5-3+3=5 :)).


    Das mit den Sendkanälen funktioniert nach dem Sidechain Prinzip, also man zählt alle Sendkanäle durch bis man den hat den man will und stellt das dann da ein... jedoch kann man auch einfach per rechtsclick draufclicken, dann werden einem alle Kanäle die als Send anliegen aufgelistet und man wählt den den man haben will, ich bin darüber sehr froh lol denn ich vergesse immer den master mit einzubeziehen in mein Gedanken gang und guck dann ersmal doof lol :D. (Das Funktioniert so bei allen FL eigenen Plugins die dieses Feature unterstützen also auch beim FL Limiter).




    Ein weiteres Effect Plugin ist das Plugin "Grossbeat".
    Das ist ein ich nenne es mal Zeitmanipulierendes Plugin, mit dem man z.b. "Scratchen" kann, stotter effekte, reverse und pitching effekte realisieren kann.
    Es gibt dort eine Zeit und eine Lautstärken oberfläche, für jede stehen 36 Slots zuverfügung in denen die Unterschiedlichen einstellungen abgespeichert und getriggert werden können.
    Also ähnlich wie DBlue Glitch falls es jemand kennt, nur etwas anders. Während man in DBlue Glitch ja verschiedene "klötze" hat die das bewirken. Geschieht das ganze im Grossbeat über eine Zeitlinie.
    Wenn man die Oberfläche als Screenshot sieht, wirkt die erstmal verwirrend. Sobald man jedoch mit dem Gerät gearbeitet hat, wird die einem sehr schnell klar. Die dicke Linie gibt sozusagen stillstand an, alles was sich als von oben nach unten zu dieser linie bewegt ist runterpitchen, alles was sich von dieser linie nach oben wegbewegt ist hochpitchen.
    Wenn es sich von dieser linie nach unten weg bewegt wird es Reverse abgespielt. Wenn man jetzt eckige Sprünge macht, springt man sozusagen durch die Zeit, wenn man die Sprünge in genau den selben abstand hintereinander wiederholt Stottert es, da er dann ja immer wieder zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückspringt.
    Das ist die Zeitoberfläche.
    In der Volume Oberfläche kann man dann den Lautstärke verlauf für die einzelnen Slots "einzeichnen", wodurch dann Gate effekte und solche sachen Realisierbar sind.
    Die Restlichen Regler sind eigentlich selbst erklärend sonst einfach mal in die Hilfe schauen, ich will hier jetzt auch nicht den Rahmen Sprengen.



    Es gibt ausserdem einen neuen Synth den Autogun ... öhm ja ist ähnlich wie damals der Soundgoodizer als effekt der ja einfach nur ein großen Regler hat und 4 Presets die mit dem Maximus erstellt wurden.
    Dieser Synth ist jetzt eigentlich das gleiche mit dem Ogun, er hat einen Regler ... nennt sich magic dust, fügt dem ganzen ein wenig hizz hinzu bzw. könnte einfach n lowcut sein.
    Und nun zum öhhm ja... nun es gibt da unter dem Fragezeichen Button das feld enter preset number... nun das ding hat nicht wie der soundgoodizer 4 presets....
    nein sie haben das ganze einfach mal mit einem faktor von mehr als 1.000.000.000 Multipliziert.... ja .... das sollen keine kommas oder so sein nein es sind die tausender punkte :D also ja da steht 1 Milliarde lol.
    Das ding hat 4294967296 Presets.... öhm ja :D
    Ich habe keine Ahnung wie sie das gemacht haben, da zu jedem Preset noch ein netter Text steht aber nun ja es steht da.... ich habe mir nicht die mühe gemacht das nach zurpüfen... kann natürlich sein, das sich die irgendwie alle 128 schritte wiederhohlen... aber ich bin mal eben schnell auf den pfeilen ordenlich durchgestept und da haben sich bis jetzt keine wiederhohlt. Zumindest nicht vom Namen her, Angespielt hab ich die nicht alle...
    Naja wenn man auf dem enter preset number feld mit der mouse hovered wird im Display auch noch angezeigt Share Good Preset Findings.
    Desweiteren kann man dort die Qualität einstellen, also wiegut die quali sein soll... bzw. wie enorm die CPU damit zu ackern hat... kennt man aber schon aus dem Ogun.
    Viel Spaß den Preset usern :D !!
    Ich nutz weiterhin die Ogun vollversion und bastel mir meinen eigenen Sound lol :D.



    So das waren dann jetzt die Plugins.



    So ein paar neue Tools gibs auch für die Pianoroll.


    Zum einem gäbe es da die Clawmachine:


    Die Clawmachine ist soetwas wie ein Zeiteinroll tool.
    Es rollt die makierten noten sozusagen auf. Das ding hat eine Period option, in dieser stellt man ein auf welche länge sich das rollen beziehen soll, das kann von einem beat bis zu 16 beats gehen.
    Mit Trash every: stellt man ein welche Noten rausgeworfen werden sollen, bei none werden logischerweise keine noten rausgeworfen. Bei 1/4 jede auf der 1 bei 2/4 jede auf der 2 bei 3/4 jede auf der 3 und so weiter....
    Mit Time dist (Time Distortion) stellt man die sträke des einrollens ein, der mittelwert, ist der 0 wert. Dreht man den Knopf nach rechts, so werden die noten immerschnelle bzw. dichter an einander gereit um so weiter die zeit voran läuft. Dreht man ihn nach links, so werden die ersten noten schneller gespielt und "rollen sich dann aus" also jede weitere note hat einen längeren abstand zu der vorherigen.
    Mit "Remove short notes" werden noten die sehr kurz werden durch das rollen rausgeschmissen.
    Mit "Stretch to compensate" wird das ganze dann wieder auf die uhrsprünliche länge gebracht, da wenn man die trah option nutzt, ja noten verloren gehen, würde die länge ja geringer werden. Dann wird z.b. aus einem vollen 4/4 takt auf einmal nur noch ein voller 3/4 takt. Um das ganze dann wieder auf einen vollen 4/4 zubekommen kann man die Strecht to compensate option einschalten.
    Reset und Accept erklären sich von selbst ;)




    Dazu gekommen ist auch die "Riff Machine":
    Dies ist eine art wie der name es vermuten lässt Riff und Melodie bauer.
    Das ganze funktioniert mit Vorgefertigten Scores (die man ja auch selbst erstellen kann, einfach ne Pianoroll score speichen), die in unterschiedlichen arten kombiniert und abgespielt werden.
    Das ganze teitl jetzt zu erklären würde etwas ausarten, ich selbst habe es auch noch nicht so häufig benutzt, da ich persönlich lieber das einspiele was ich spielen will. Aber dem einen oder anderen kann das teil vieleicht gefallen oder auch Inspiration liefern oder es entsteht durch zufall was fettes.
    Aufjedenfall bestimmt man unter Progression eine Grund melodie, welche dann mit den einzelnen Einstellungsmöglichkeiten verändert werden kann. Unter Chord kann man dann das ganze als Akkorde spielen lassen, mit Arp fügt man in diese melodie einen Arpeggio ein. Mirror spiegelt das ganze logischerweise, unter Levels kann man ein zufall für die einzelnen Parameter einstellen. Mit Art das selbe dann für die notenlängen. Und Groove kümmert sich um das Timing bzw. die Quantisation. Per Fit kann man das ganze in einen bestimmten Tonbereich oder/und in eine bestimmte Skala "zwingen".
    Bis auf Proggression sind die einzelnen tools in der Riff Machine auch aus den einzelnen PR tools bekannt, da sie diesen entsprechen.
    Ganz unten kann man noch auswählen ob man auf einer schon in der PR vorhanden Score arbeitet oder eine neue erstellt.
    Preview up to Current Step lässt die Preview dann nur das was in dem jeweiligen feld gerade passiert abspielen.


    Length gibt die Länge in Takten an.
    Start over ist sozusagen ein Reset.
    Throw Dice ist wie der name es vermuten lässt die Würfel bzw. Zufalls einstellung.
    Accept klar :D.



    Desweiteren gibt es jetzt ein "Note Group" feature. Das ist oben in der Toolbar zufinden, dort wo auch der "Multilink joystick buttun" "looprecording" "metronom" usw. zufinden sind.


    Damit lassen sich jetzt noten Gruppieren bzw. ungruppieren.
    Wenn man jetzt also ein Arpeggio (Arp) erstellt, und man den in der PR verschieben möchte, muss man nicht mehr alle noten ersmal makieren sondern kann direkt eine "anfassen" und den ganzen "haufen" verschieben. Mit einem klick auf die kette kann man dann die Gruppierung auch wieder lösen. Wenn man dann doch z.b. nur eine Note verschieben will.





    Last Tweak Parameter ist jetzt nicht mehr im VST Wrapper zu finden, sondern ist in oben neben channels, view, options in den punkt tools gewandert, da jetzt noch eine weiter option namens "next to last tweak parameter" reingekommen ist.


    Die "next to last tweak parameter" option funktioniert eigentlich genau wie die Last tweak option, nur das es sozusagen der vorletzte bewegte knopf ist.
    Das intersannte ist die bei beiden neu dazu gekommene Option "override volatile link" wodurch ein Hardware Controller nicht mehr fest auf ein Software knopf gelinkt wird. Sondern immer den zuletzt mit der mouse "getweakten" knopf steuert.
    Da man durch die override volatile link funktion nicht jedesmal ein den link dialog aufrufen muss, sondern so flüssig je nach belieben mit einem Hardware Knopf immer den zuletzt mit der mouse angefassten Parameter steuert.
    Was natürlich gerade bei Live und Jam sessions einen vorteil bieten kann.
    Zumal mit der "next to last tweak parameter" option sich das dann auch wunderbar noch auf z.b. auf ein XY Controller ausweiten lässt. So steuert die X achse z.b. immer den zuletzt angefassten parameter und die Y achse immer den von davor, um ein anwendungsgebiet als beispiel zu nennen.
    Ich persönlich bin zwar eigentlich eher ein freund von festen zuweisungen (die natürlich weiterhin gegeben sind solange man eben nicht "override volatile" auswählt)... jedoch könnt ich mir vorstellen das es schon ne nette spielrerei für jam und live sessions sein könnte.



    Nachdem seit version 8 die Generatoren schon Hyperthreading also Multicore Multithreading unterstützten wurde das ganze jetzt auch auf die Effekte ausgeweitet.
    Dies kann man unter den Audio Optionen einstellen. Ob nur die generatoren, nur die effekte oder beides oder garnichts (wie bei mir als alter singlecore singlethread user lol) multigethreaded werden soll.




    So mir fällt jetzt erstmal nichts großartiges neues mehr ein.
    Und das reicht denke ich auch fürs erste :D


    Viel Spaß beim Basteln und Schrauben. !!

  • so um die 4 stunden :D


    bin gerade dabei noch das kleine bildchen zu zeichnen um das routing etwas klarer zu veranschaulichen

  • Lol, hast du dich dann schon um 16 Uhr hingesetzt um zu tippern? Krankes Wesen :D

  • 16:00 ??? guck ma auf die uhr lol es ist 0 uhr irgendwas...


    also ich hab mich so gegen 19 uhr ran gesetzt aber zwischen durch noch was gegessen. Also roundabout 4 - 5 Stunden.


    --------------------
    ps: nun auch mit bild für den signal fluss oben im text :D

  • wa?? von offline menschen werden keine wünsche entgegen genommen ;) lool





    edit:
    Soll ich da vieleicht nochn paar Minuse reinmalen??? --------- lool wirds dann schöner oder was meinst du mit besser aufteilen?

  • Zitat

    Dazu fällt noch auf das auch die Playlist ein paar zusätzliche Symbole hat. Zum einen oben links 3 Symbole die einmal ganz links die waveform Audio Clips darstellen, dann mitte Automation Clips und Rechts die Note sind Pattern Clips.
    Diese dienen zur Fokusierung, wenn man z.b. einen AudioClip mit einem Automationclip übereinander liegen hat, so kann man mit den Symbolen bestimmen welches man davon jetzt verschieben will bzw. bearbeiten will. Diese Symbole geben also sozuagen an was im Vordergrund liegt.


    Hätteste net schreiben brauchen, gabs schon bei 8.0 :D


    Aber danke fürs Review, sehr informativ!

  • geil. ich druck mir den text aus und lese ihn gleich im bett. dieses schwarz auf grau ist bei längeren texten fürchterlich

  • Hätteste net schreiben brauchen, gabs schon bei 8.0 :D


    Aber danke fürs Review, sehr informativ!




    Oh jo lol hast recht :D, aber jetzt sind die symbole schöner ;)


  • 16:00 ??? guck ma auf die uhr lol es ist 0 uhr irgendwas...


    also ich hab mich so gegen 19 uhr ran gesetzt aber zwischen durch noch was gegessen. Also roundabout 4 - 5 Stunden.


    Jaja, aber das Thema wurde um 20:24 erstellt. Was heißt das eigentlich genau? Dass man um 20:24 auf "Neues Thema erstellen" geklickt hat? Oder eben, dass man um 20:24 auf "Abschicken" geklickt hat?

  • das man da abschicken geklickt hat., aber halt das erste mal abschicken....
    ich hab halt das in etappen gemacht hab von 19:00 bis 20:nochwas den ersten teil geschrieben, dann abgeschickt damit ihr schonmal lesen könnt wärend ich esse... und dann per edit weitergeschrieben

  • Vielen Dank, Musik Magier, für Dein super ausführliches Review! :eusa_clap:


    Zitat

    Es gibt nur 99 Tracks. Es gibt zwar eine Insert Track funktion, jedoch werd dann einfach der letzte Track von den 99 rausgeworfen. Sollte man also Tatsächlich Sachen unten auf dem Track 99 haben, und man fügt dann einen Track hinzu, dann sind diese sachen unwiederbringlich weg. ... Das werd ich auch gleich nochmal im Offiziellen Forum ansprechen.
    Bzw. es kann vieleicht sein, das das mitlerweile schon nicht mehr der Fall ist, ich habe hier noch die erste Beta, mitlerweile gibts ja schon die Beta 3 oder so.


    Diese Geschichte ist in der Beta3 noch genauso.
    KA ob das ein Bug oder ein Feature ist... :D


  • Vielen Dank, Musik Magier, für Dein super ausführliches Review! :eusa_clap:



    Diese Geschichte ist in der Beta3 noch genauso.
    KA ob das ein Bug oder ein Feature ist... :D



    jo kam noch nich dazu das ins offizielle forum zu schreiben... hatte mich nach dem review ersma hingelegt und nu bin ich schon wieder am mucke machen :D

  • 13 uhr nochwas... und dann im bett lesen?
    Aber naja warum nicht :) normalerweise würd ich wohl auch noch im bett liegen lol :D wenn ich mein rythmus nicht schon umrundet hätte lol :D.


    Na dann machs dir mal schön kuschelig. Und viel spaß :)

  • Eine neuerung in der Beta4:
    Zum einen sind noch ein paar grafische spielerein hinzu gekommen, z.b. sieht das loop icon jetzt anders aus...


    Und das fruity Reverb2 sieht ein wenig schöner aus und dreht sich jetzt lol :)



    Ausserdem gibs eine neue funtkion im Reverb2:


    Es gibt jetzt einen MID/Side button, wenn er auf mid steht bearbeitet das reverb nur die mitten/center anteile des signals und wenn es auf side steht nur die side informationen.
    Naja soganz stimmt das nicht es werden auf MID nicht nur die mitten bearbeitet sondern auch ein nach ganz links oder rechts gepantes signal... also mid ist sozusagen die einstellung das es wie immer funktioniert und auf side werden die mitten bzw. center anteile eben nicht bearbeitet sondern nur die stereo informationen..
    wodurch es nun möglich ist auch ein signal, wo beide kanäle zueinander phaseninvertiert, sind zu reverben.


    Es bleibt aber leider weiterhin ein monoinput reverb.

  • noch eine sache die mir jetzt ab beta 4 aufgefallen ist... Grossbeat ist nicht mehr länger free und ist nun doch wieder kaufware, also nur noch als demo drin.

  • das wars bei beta 3 aber auch schon ! das weiß ich wweil ich nen track damit gemacht habe und jedes mal beim laden die einstellungen neu machen durfte bis ich ihn als mp3 ge downmixt habe :D mit dem besagten track track habe ich sogar die Chart Contest in meinem genre gewonnen :D auf dem bass is der grossbeat druff ;)



    greeez

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