Womit beginnt ihr eure Kompositionen?

  • Hi,


    ich wollte mal fragen, womit man seine Songs am besten beginnt. Bislang habe ich es fast immer so gemacht, dass ich zunächst eine Kick gewählt habe, daran dann die anderen Drumsetkomponenten angefügt habe, dann Bass oder nen Pad, dann Melodie und dann Schnickschnack. Aber irgendwie bin ich nicht so ganz glücklich.
    Gerade möchte ich wieder einen neuen Song beginnen, aber weiß garnicht recht, wie ich anfangen soll und bin mit fast allem unzufrieden.


    Wie handhabt ihr das denn? Wie macht mans am besten? Oder gilt hier: Egal, hauptsache es fluppt? :)


    Freue mich auf eure Tipps!


    Grüße

  • nja, ansoch sind die arbeitsweisen sehr unterschiedlich, gibt schließlich auch unzählige möglichkeiten, ich persönlich geh ähnlich vor, erstmal n kick im 4/4 takt, bpm anpassen, jo, dann meist n begleitenden synthi - und dann schraub ich den synth für ne melodie, verlink alle möglichen parameter aufn controller und spiel dann erstmal ne zeitlang rum, um zu sehen, was für automationen gut/ in frage kommen.


    dann hock ich mich ans keyboard und klimoer erstmal fleißig mit dem synth rum, bis mir die melo gefällt, naja, und dann gehts hatl ans arrangement - was dann meist relativ schnell geht bei mir.


    mit was genau biste denn unzufrieden?


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  • Das kommt bei mir immer darauf an, was für ein Stil bzw, was für eine Art es werden soll. Viele Ideen entwickle ich an der Gitarre oder wenn ich auf meinem Keyboard herumklimpere. Ich habe dann meist eine Vorstellung von anderen Instrumenten (Drums, Bass), etc. im Kopf. Wenn ich z.B. auf der E-Gitarre etwas groovige, rhytmisches spiele, mache ich eher mit Drum und Bass weiter, um quasi eine "Groovemachine" zu haben. Spiele ich etwas langsames auf dem Keyboard mit einem Pianosound, etwickelt sich in Gedanken eher erst eine Melodielinie. Ist also bei mir ganz unterschiedlich, ich versuche aber auf keinen Fall statisch und konstruierend an die Sache heranzugehen. Bei typischen elektronischen Musikstilen kann man sicherlich ganz anders vorgehen, aber das ist nicht so meine Welt...


  • Ich fange zu 95% immer mit der Melodie an und der dazugehörigen Instrumentenauswahl. Danach das Drumset und meist als letztes den Bass. Aber wie gesagt, das macht jeder nach seinen besten Erfahrungen.


    So mukk ich das auch... erst wenn die melo steht kann ich mich weiter inspirieren lassen :)

  • Puhh also ich bin ja noch nicht so fortgeschritten...aber ich habe bestimmt schon 10 angefange beatz auf der platte rumfliegen...
    hab meistens einfach so ne idee...egal ob drumz, melodie oder sonst was...
    das klimper ich dann soweit ein und nur dann komm ich oft nicht weiter :icon_question:
    Muss halt noch ne menge üben aber habe mir vorgenommen jetzt endlich mal einen ready zu machen, damit ich auch mal ein wenig lob oder kritik von euren seiten bekommen kann!
    Habe sogar auf dem iphone ein tragbares studio falls ich unterwegs mal eine idee habe ^^

  • Ich fange eigentlich auch immer mit der Melodie an, danach kommen ein paar Hintergrundsounds und zwischendrin immer mal ein wenig an den Drums rumschrauben.


    Apropos Harmonielehre: Gibt es in der Piano Roll nicht so eine Funktion, die, wenn man einen Ton spielt die anderen anzeigt, die harmonisch dazu passen? :eusa_think:


  • aber ich habe bestimmt schon 10 angefange beatz auf der platte rumfliegen...


    wi lang arbeitest du etz schon mit dem programm`?


    weil bei mir sind bestimmt etliche 100 flp. dateien , bei vielen nur i ne melodie oder iwas ausprobiert, zu schade ums nicht zu speichern, und die heißen dann alle iwie "geile melo" "oder "krach" oder sonst was :D:D


    aber erfahrungsgemäß spielt da die inspiration ne große rolle, wenn ich auf inen track gestoßen bin, den ich danne rstmal n paar wochen hoch und runter hör macht sich das in meinen beats auf jeden fall bemerkbar, was die breaks, das arrangement und allgemein das feeling betrifft. aber die tracks, die ich bis zum ende gebastelt hab waren meist zu anfangs iwelche experimente mit verschiedenen vorgehensweisen :D


    lass dich bloß nicht entmutigen, und mach fleißig tutorials durch und probier alles mal aus. der peak controller z.b. is das beste beispiel dafür, was man in fl alles "zweckentfremden" kann ;) die möglichkeiten sind grenzenlos :D:D


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  • also ich habe es mir im Februar letzten Jahres gekauft und immer mal ein wenig damit rumgespielt...
    Seit einem halben Jahr ca. beschäftige ich mich sehr intensiv mit dem Programm und versuche durch herumspielen, Tutorials und diesem Forum mich immer mehr mit dem Programm vertraut zu machen.
    Werde auf jeden fall nicht aufgeben und jede freie Minute die ich habe wird das Früchtchen geöffnet und weider gebastelt.
    Hoffe das ich euch bald mal etwas zeigen kann :)

  • Also grundlegend macht das ja sowieso jeder auf seine eigene Art und Weise. Damals habe ich immer mit nem PAD meine Projekte begonnen und habe dann ne schöne Melodie dazu gebaut.....den Rest dann danach (Drums, Percussions, Hats, Fx usw.)


    Die Letzten Jahre war es dagegen genau anders herum. Zuerst n schönen treibenden Beat, mit fetten Percussions etc. .....


    Aber eigentlich macht man es genau so wie es einem das eigene Bauchgefühl sagt, oder welche Idee zuerst da war :)


    -Also ganz individuell so machen wie es dir am meisten freude bereitet-


    Der Rest kommt dann von ganz alleine ;)

  • bei mir ein klarer fall: da das ziel meiner sounds nicht melodien sondern "GROOVE" ist, ist klar, was zuerst kommt...etwas rhythmisches, egal, was das ist: bass, synth-arpeggio oder halt eben drums...


    und das feeling des OT kenne ich: man hätte zeit und lust, was zui bauen...kommt aber nicht vorwärts, nichts will "gut klingen" oder passen....erzwingen kann man's halt einfach nicht :-)

    Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)


  • und das feeling des OT kenne ich: man hätte zeit und lust, was zui bauen...kommt aber nicht vorwärts, nichts will "gut klingen" oder passen....erzwingen kann man's halt einfach nicht :-)


    Genau, einfach 30 Minuten vor den Fernseher oder n Nümmerchen schieben und danach sieht es evtl. ganz anders aus ;)


  • Genau, einfach 30 Minuten vor den Fernseher oder n Nümmerchen schieben und danach sieht es evtl. ganz anders aus ;)


    Junic, wieder! :lol:


    Mein kreativer "Höhepunkt" ist immer Samstagmorgen zwischen 8 und 12 Uhr.
    Schnell die Senseo im Studio angeschmissen und los geht ´s. :wink:


    Ansonsten fange ich eigentlich immer mit Sounds an.


    D.h., ich suche mir einen Synthie aus, höre Presets und schraube rum, spiele die Sounds auf dem Keyboard, ändere Spielweisen, schraube Sound, spiele etc.
    Irgendwann habe was, mit dem ich was anfangen kann.
    Das kann dann soundtechnisch alles mögliche sein, vom Bass, Lead, Noise etc.
    Danach fange ich dann relativ zügig an, einen passenden Drumbeat zu bauen und falls noch nicht vorhanden, den Bass zu kreieren. :wink:

  • Also bei mir ist immer das problem den "faden"nicht zu verlieren.


    Der anfang ist immer recht schnell gemacht aber ab nem bestimmten Punkt gehts nicht so recht weiter.


    was macht ihr in solchen situationen!?


    Speichern und Pause!?:eusa_think:


    mir fällt es recht schwer nen Track richtig zu arrangieren,hat da evtl jemand ein paar tips!?

  • Für mich ist ganz klar: die Hauptmelodie (und damit der Kern) muß im Vordergrund stehen. Der Rest ist - salopp gesagt - Untermalung.


    ...aber ist nur meine persönliche Meinung.

  • also, die anschaffung eines controllers hat meinen workfow und auch die produktivität sehr beeinflusst und gesteigert, man kommt auf viel mehr verrückte ideen, viele breaks, effektspielerein sind durch zufall entstanden :D kann ich nur jeden, der bis etz nur mit maus und tastatur arbeitet wärmstens empfehlen, obwohl n keyobard glaub ich sogar NOCH wichtiger is ;)


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