• Was ich damit sagen möchte: Es ist alles eine Frage der Perspektive. Es gibt unzählige Musiker, die ihre Gitarre beherrschen und darauf geilere Sachen machen, als wir mit Filtern hinzukriegen vermögen. Sind Filter Musik? Keine Ahnung. Sie helfen aber, langweilige Stücke interessanter klingen zu lassen und ein Werk mit C-F-G-Akkordfolge noch irgendwie nach 7 Minuten interessant klingen zu lassen, weil die HiHat und die Snare sich von Strophe zu Strophe unterscheiden. Ist das Kunst? Ja. Ist das Musik? Wie gesagt: Keine Ahnung. Aber Mozart würde sich im Grabe umdrehen. Und noch viel schlimmer: Vivaldi auch!


    Wenn Mozart und Vivaldi einen Cutoff und einen LFO gehabt hätten... das schreit ja eigentlich schon nach "Eine kleine Nachtmusik (Dubstep Remix)". :D


    Aber mal ernsthaft: Der Vergleich zwischen Gitarre und Filter (bzw. klassisches Instrument und DAW) hinkt schon ein wenig. Ich kann auf einer Gitarre zwar auch Songs komponieren, aber sie ist primär zum spielen gedacht, während es bei der DAW genau umgekehrt ist. Und niemand zwingt die Leute dazu, ihre elektronischen Songs nach Schema-F aufzubauen. Nur machts fast jeder, weil erfolgreiche Dinge immer und immer wieder kopiert werden. Aber das findest du in "analogen" Songs genauso, wie in elektronischen. Um mal von mir selber zu sprechen: Es gibt kaum noch eine Rock/Stoner/Sludge/Metal/Hardcore/Metalcore/xyzCore Band, die mich noch irgendeiner Gitarrenarbeit überraschen könnte. Alles schon mal gehört und alles zigtausend mal von anderen Bands kopiert und vielleicht in Details abgeändert. Und da soll mir noch mal einer sagen, dass alle Electro-House und Dubstep Tracks gleich klingen... also, das tun sie natürlich auch, aber es gibt kein Genre, in dem es nicht so wäre. Es gibt immer nur einzelne Künstler, die entweder das Genre begründet haben oder durch einen Glücksgriff (oder auch einfach Können) eine starke Veränderung eingebracht haben und das Genre dementsprechend geprägt haben.


    Und zum Topic allgemein: Ich kann sehr gut nachvollziehen was dich an deinem Bekannten stört. Andererseits kann ich nicht nachvollziehen, warum du noch nicht akzeptiert hast, dass es nicht (nur) um künstlerische Qualität geht, sondern darum wie man seine Scheisse (entschuldigung!) präsentiert und verkauft. Letztendlich ist das viel wichtiger, als die eigentliche Arbeit an den Tracks. Das sinnvollste wäre wohl, wenn man zu zweit an ein Musikprojekt rangeht: Einer macht die Tracks, der andere kümmert sich um die Vermarktung und die Präsenz in der Öffentlichkeit. Allein ist das nämlich eigentlich kaum zu schaffen...

  • haymaker
    dieses Gefühl was du hier rüber bringst nennt man "NEID".
    Lass ihn doch machen wie er will. Ich baue auch nicht die Sample selber. Und benutze Presets für Synthies und für Effekte. Bin ich deswegen keine Musikerin?


    Ich habe folgendes gelernt.
    Man sollte lieber die Zeit mit auswählen von guten Presets verbringen, als seine Zeit in das Drehen von 1000 Reglern verschwenden.[hr]
    Solange man kein Sounddesigner ist.

    <3 Kopfhörer rein! Musik an, Welt aus! <3

    Einmal editiert, zuletzt von Sukey ()

  • klasse sukey, wie toll du mich einschätzen kannst. stand das in deiner glaskugel?
    ach ne... das wurde ja bereits vorher in diesem thread schonmal geschrieben, dann muss es ja so sein...
    sicherlich geht das mit negativen gefühlen meinerseits einher, allerdings ist neid sicherlich das falsche wort. "entsetzt" trifft es eher, da ganz einfach viele leute diese scheisse feiern, das ganze aber so musikalisch bzw. authentisch ist wie ein ziegelstein.
    ich will überhaupt nicht, dass dieselben leute meine musik gut finden, wenn ich mir das so recht überlege. das "gut finden" von dieser fließband scheisse, impliziert ja, dass wenig bis null ahnung von musik vorhanden ist. auf solche fans kann ich verzichten...



    mal ein sample oder mal ein preset --> kein problem
    wird das dann aber zum hauptbestandteil des liedes, dann ist das ungefähr so, als holt man sich ein menü bei mcdoof und behauptet dann: "ich habe gekocht."


    Zitat


    Ich habe folgendes gelernt.
    Man sollte lieber die Zeit mit auswählen von guten Presets verbringen, als seine Zeit in das Drehen von 1000 Reglern verschwenden.


    klingt total sinnig! meine meinung: lieber mal seine zeit an 1000 drehreglern "verschwenden" und beim nächsten mal wissen wie man den sound genauso hinbekommt wie man will, als vorgefertigte häppchen zu nutzen und somit nie ein tieferes verständnis für die ganze materie zu bekommen.


    um das nochmal klar zustellen: ich benutze auch hier und da mal samples, allerdings werden die bei mir i.d.R. so stark verfremdet, effektiert, zerhakt oder was auch immer, dass etwas völlig neues entsteht, nen loop einfach so lassen wie er ist, da bekomme ich pickel. gaaaaanz selten würde ich sowas machen und auch nur wenn das sample einfach genau das ist was ich will (was eigentlich niemals vorkommt).


    und ich bleibe dabei: aus einem vorhandenen song den refrain als loop rauscutten und dann ne neue clap drunter zulegen ist NICHT musik machen. diesen vorgang erkläre ich dem letzten bekloppten in unter 5min, ist er dann dadurch ein musiker? genauso ist loops, am besten noch von einem sample-set, zusammenwürfeln genausowenig musik machen.

  • Man sollte lieber die Zeit mit auswählen von guten Presets verbringen, als seine Zeit in das Drehen von 1000 Reglern verschwenden.[hr]


    du benutzt presets? :D
    lol


    sry, hätt ich etz einfach net gedacht.


    ich für meinen teil find das soundschrauben fast noch interessanter als das musizieren selbst, vor allem weils mit auch interesisert, wie sowas schaltungstechnisch funktioniert.


    bin gerade dabei einen modularsynth zu bauen, netzteil, VCO und VCA sind schon fertig :D


    iwann werd ich nicht nur meine selbst erstellten sounds benutzen - sondern auch meine selbst gebauten synthis :P


    aber ich denke herontronic hat hier die sache bereits sehr treffend formuliert


    gruß;)

  • ein eigener synth ist natürlich der oberknaller :)
    finde auch, dass das schrauben eigentlich viel witziger ist. habe gestern locker 5h damit verbracht, es kam kein song bei raus, aber ideen ohne ende. man entdeckt einfach immer noch irgendetwas. mir diesen spass zu nehmen, würde mir nie in den sinn kommen.
    denke ein guter vergleich sind pc-spiele. schaffe ich ein spiel auf "schwer" ist das herrausfordernder als im god-mode mit unendlich munition durch die levels zu rennen. bei der nutzung von cheats wird das game einfach langweilig und die befriedigung es durchgespielt zu haben bleibt völlig aus...
    für mich sind loops und presets ähnlich wie cheats, sorry...
    im übrigen gibt es natürlich unzählige top-presets, die nicht zu nutzen blöd wäre, allerdings will ich mal das preset sehen was GENAU auf meinen track passt, da muss doch immer ne andere modulation, arp oder was auch immer rein, somit mache ich mir aus nem preset meinen sound. das kann ich aber nur, weil ich auch selbst sounds schrauben kann. könnte ich das nicht kann ich mir auch kein preset perfekt anpassen...

  • oh gott,
    ihr tut so als wäre das total schlimm mit den samples und presets. als würdet ihr niemals so was verwenden. aber hintenrum verwendet jeder nexus und das ist dann in ordnung. bei dem z3ta+ bsp. such ich mir nen preset raus und passe es meinen wünschen an. genau wie ich drumloops verwende und die anpassen und dann verwende ich samples und baue damit ne drumspur. oder glaubt ihr ich bastel erst mal stundenlang ne kickdrum. bin doch keine sounddesignerin. ich will musik produzieren. oh gott was ihr euch da wieder so aufregt drüber. ist doch wurscht egal. das endprodukt ist entscheidend. interessiert niemanden wie das gemacht wurden ist.
    kommt mal wieder runter echt.

    <3 Kopfhörer rein! Musik an, Welt aus! <3

  • Also ich benutze weder Presets, noch Drumloops in meinen Tracks (Ausnahme ist Drum'n'Bass, weil da das Layern von verschiedenen Drumloops im Hintergrund des eigentlichen Beats üblich ist). Das hab ich gemacht, als ich grad mit FL Studio angefangen hab. Aber irgendwann wächst man eigentlich aus dieser Phase heraus... und Musikmachen ist mehr als nur das Komponieren eines Songs. Gerade im elektronischen Bereich ist Sounddesign und Mixing/Mastering (was ja eigentlich eher ne handwerkliche und weniger eine kreative Aufgabe ist) genauso wichtig wie Komponieren. Oder würdest du auch sagen "Ich will Musik machen, daher brauch ich meinen Track nicht abmischen. Ich nehm einfach das Preset vom [Kompressor/Equalizer deiner Wahl einfügen] und dann klingt das schon gut."?

  • finde auch, dass das "schrauben" einfach zu dieser elektronischen musikrichtung gehoert. fl-studio, alle synths, effekte usw. sind instrumente fuer mich. ich muss nicht jedes perfekt spielen koennen, aber ich muss es verstehen. nutze ich nur vorgefertigte sachen werde ich nie meine instrumente richtig kennenlernen, ausser den sampler vielleicht...


    benutze uebrigens weder nexus, noch z3ta...


    fuer meine drums, gerade kicks, nehme ich immer ein sample. da eine richtig gute kick selbstzuschrauben, fuer mich, viel zu viel zeit frisst und auch mir nicht halb soviel spass macht wie n bass oder lead zu schrauben, hinzu kommt dass ich meine selbstgeschraubte kick selten wieder verwenden kann/will, da sie ja auf einen track zugeschnitten ist. da ist es m.M.n. voellig ok n sample zu nehmen, hab ich n geiles snare sample, dann nehme ich das auch.
    mir geht es bei den boesen samples mehr um vorgefertigte melodien, grooves usw.
    es gibt auch boese presets wie zbsp rhytmen, arps usw.
    es geht einfach um dinge die einen track maßgeblich beeinflussen oder am besten sogar noch das hauptthema sind, sowas ist cheaten.
    allerdings habe ich nix gegen instrumentale presets, will ich ne string dann such ich mir eine raus und aender die ab. ich meine, als ob sich irgendjemand ein naturgetraeues saxophon zurechtschrauben wuerde... :D


    trotzdem bekommen loop-puzzler von mir keinen respekt für ihre werke, da es simple effekthascherei ist. in einem -eigenem- song hat mindestens zu 90% was eigenes zu stecken, basta.

  • Ich finde, dass es mich gar nichts angeht wie andere Musiker musizieren. Wenn mir das Resultat gut gefällt, dann ist's gut und wenn nicht, dann eben schlecht.


  • trotzdem bekommen loop-puzzler von mir keinen respekt für ihre werke, da es simple effekthascherei ist. in einem -eigenem- song hat mindestens zu 90% was eigenes zu stecken, basta.


    er is halt n arrangierer und remixer und du n komponist und schrauber tut euchzusammen dann kommt was gutes bei raus.

  • kommt mal wieder runter echt.


    :D ich bin unten


    nee, ich verurteile niemanden, wenn er samples benutzt, one-shots benutz ich ja auch, aber ich arbeite daraufhin, auch iwan claps und hats und so selber zu machen - bis jetzt klingen die einfach nicht so gut.


    soll jeder machen wie er denkt, aber sich dessen bewusst sein !


    gruß;)

  • ich will überhaupt nicht, dass dieselben leute meine musik gut finden, wenn ich mir das so recht überlege. das "gut finden" von dieser fließband scheisse, impliziert ja, dass wenig bis null ahnung von musik vorhanden ist. auf solche fans kann ich verzichten...


    WORD!
    deshalb mache ich die Musik für mich selbst und versuche nicht mit solchen leuten wie dein Bekannter in Kontakt zu geraten.


    Im Musikbussines gibts zwei Arten von Musiker
    Poser -> money, fame
    Künstler -> leidenschaft und fun

    hooked up to music![font="Verdana"]

    [/font]

  • Ich finde es auch sehr grenzwertig, wenn jemand Samples benutzt die schon eine Melodie enthalten oder Drumloops, deren Rythmus den ganzen Groove definieren.


    Ich selber versuche auch oft eigene Sounds zu schrauben, benutze aber auch Presets (die ich aber dann meist weiter bearbeite).


    Was mich hier im Thread allerdings sehr stört, ist, dass behauptet wird man MUSS seine eigenen Sounds schrauben um überhaubt einen künstlerischen Aspekt in seine Musik zu bekommen.


    -> das ist doch nur eine Verallgemeinerung seines eigenen Geschmacks/ seines eigenen Schwerpunktes.


    Wenn jemand einen wahnsinns Sounds schraubt, aber das Lied im ganzen trotzdem scheiße oder langweilig ist, dann will ich es trotzdem nicht hören. Wenn jemand Presets benutzt, aber eine ausergewöhnliche Melodie komponiert und eine fühlbare Atmosphäre erschafft, dann hör ich mir das gerne an.


    ES GIBT KEINE REGELN darüber, was künstlerisch wertvoller ist.


    Was ist wichtiger? Der Typ, der für Mozart das Klavier gebaut hat oder Mozart, der die Musik geschrieben hat?? (Natürlich sind beide wichtig, aber das ändert nichts an Mozarts künstlerischem Schaffen!).


    Ich benutze mitlerweile meistens Libraries von akkoustischen "analogen" Instrumenten. Die kann ich nicht selber schrauben. Das wurde hier im Thread ja auch "erlaubt". Aber wenn jetzt jemand kein Mega-Lead bauen kann, aber ein fertiges benutzt, warum soll das nicht erlaubt sein?!?!


    Warum sind One-Shot-Samples in Ordnung, aber Synth-Presets nicht?
    Einige Leute schrauben sich ihre Drums selber und legen einen großen Wert darauf, nehmen für die Melodien dann aber Presets oder Melodien-Samples.


    Ich finde den Horizont der hier vertretenden "Man-muss-seine-Sounds-selber-schrauben-sonst-ist-man-kein-Künstler" sehr klein.
    (stimme aber, wie gesagt, zu, wenn jemand fertige Loops, Melodien, etc.. als Hauptelement benutzt)

  • Ich nutze nur noch die hammergeilen 500 Techno Loops und Melodien vom spacesurfer.. :)


    Mal ehrlich: Kreativ sein kann man mit und ohne Samples/Loops & Presets-
    Musik ist was du hörst! Da braucht sich keiner rechtfertigen, denke ich...

  • 98,41232% aller Hörern ist es scheißegal, ob ein Sound geschraubt wurde oder presettet, denn sie hören den Unterschied nicht. Mir ist es persönlich im Übrigen auch egal, ob die Reifen meines Toyotas maschinell gegossen oder von Hand geblasen wurden, Hauptsache ist für mich, dass die Karre fährt. Die Frage stellt sich also, ob das Herumschrauben an Filtern von Null auf (bis auf den eigenen Lerneffekt) nicht eine brotlose Kunst ist, das Rad praktisch doppelt erfunden wird?
    Die einzige Kunstform, die mir gerade einfällt, in der die Machart wichtiger ist als das Endwerk ist die Pop-Art (Warhol, Lichtenstein) und die Performance-Kunst (Pollock). Verglichen mit der Musik entspricht dies in etwa "E-Musik" und "DJ-ing".


    Zitat


    Oder würdest du auch sagen "Ich will Musik machen, daher brauch ich meinen Track nicht abmischen. Ich nehm einfach das Preset vom [Kompressor/Equalizer deiner Wahl einfügen] und dann klingt das schon gut."?


    Ja, ich würde das sagen, denn klassischen Komponisten ist der finale Sound kaum wichtig, die Dynamik, Artikulation und Aufbau der Komposition sind immens viel wichtiger. In der Digitalen Klassik (über Orchester-VSTs) wird fast gar nicht gemischt, weil darauf einfach kein Wert gelegt wird. Die Instrument haben per Preset bereits Ihren Platz, von dem man sie auch live im Orchestergraben aus hören würde. Allein in der Filmmusik kommen die digitalen Effekte noch hinzu + Kompressor + Mix.


  • 98,41232% aller Hörern ist es scheißegal, ob ein Sound geschraubt wurde oder presettet, denn sie hören den Unterschied nicht.


    So sieht ´s doch aus!


    Mal davon abgesehen, wo ist überhaupt die Grenze zwischen "Selbstgeschraubt" und "Preset" benutzt?
    Alle Erklärungen in diesem Thread diesbezüglich sind ja rein subjektiv und schwammig.


    Wenn ich einen Preset-Sound nehme und die ADSR-Hüllkurve anpasse, Filter und Resinanz ändere, die Effektierung überarbeite. Eventl. noch am OSC drehe, leicht das Tuning variiere, um den Sound in meinen Song einzupassen. Bin ich dann ein Soundschrauber oder ein Preset-Benutzer?
    Wo ist da bitte die Grenze?

  • Zitat

    Was mich hier im Thread allerdings sehr stört, ist, dass behauptet wird man MUSS seine eigenen Sounds schrauben um überhaubt einen künstlerischen Aspekt in seine Musik zu bekommen.


    falls du damit meine aussagen meinst, muss ich dir wiedersprechen. das habe ich so nicht gesagt. weiter oben steht doch, dass man ein gutes preset ruhig benutzen kann. aber was gar nicht geht sind zbsp. fertige sequenzen ausm synth als preset und wenn man die unverändert übernimmt. als ideengeber gern, aber dann muss was eigenes einfließen. einfach eine taste gedrückthalten, hat nun mal nix mit musik machen zu tun. jeder affe kann auf ne taste drücken.


    Zitat

    Wenn ich einen Preset-Sound nehme und die ADSR-Hüllkurve anpasse, Filter und Resinanz ändere, die Effektierung überarbeite. Eventl. noch am OSC drehe, leicht das Tuning variiere, um den Sound in meinen Song einzupassen. Bin ich dann ein Soundschrauber oder ein Preset-Benutzer?


    dann bist du eher ein soundschrauber, da der hier angesprochene typ von musiker ja nicht mal diese feinjustierung hinbekommen würde. ich rede doch wirklich von leuten die null ahnung haben, sich ein paar loops und presets zusammen puzzlen und dann behauptet sie wären ganz tolle musiker. und warum benutzen diese leute loops und presets? weil sie es alleine nich können, ohne loops wären sie gar nicht fähig was musikalisches auf die reihe zu bekommen. darum geht es!

  • Hallo zusammen,


    also so wie ich das lese, bin ich nur so ein halber Musiker...


    Ich benutze gerne Samples... die Choppe ich und bau mir die so zusammen wie ich die brauch!
    Außerdem benutze ich auch gerne VST plugins... für streicher und so kann man das garnicht selber machen!


    wenn ich was elektronisches brauche dann schnapp ich mir nen plug aus dem komplete bundle und schau mir die presets an! ich hab dafür soviel geld ausgegen daher nutz ich was ich brauch!
    ich hab aber keine lust mir auch noch so sachen wie modulation drauf zu packen! ich gebs zu ich bin ne preset schlam*e!
    dadurch wird meine musik aber nicht weniger aufwändig!
    schon alleine das mischen wenn drauf gerappt wurde oder das scratchen ist ne lange harte arbeit und ne kunst für sich..



    nach der definition von einigen hier, bin ich jetzt wohl faker und mach keine musik....
    ich halte das aber so.. wenn mir ein track gefällt dann ists mir egal wie der jenige das gemacht hat (ich bin aber immer interessiert wies gemacht wurde.. nur verurteile ich niemanden dafür)!


    soviel von mir dazu ;)
    gruss
    amperr

  • Oh man ich finde so traurig und unfair zu behaupten man würde nur presets nehmen weil man es nicht auf Reihe bekommt. Dann sind einfach zu hoch angesetzte Behauptungen. Völliger Schwachsinn. Man ist dann praktisch musikalisch nix Wert. Genau wie eben jemand putzen geht und der andere Anwalt ist. Gleicher Effekt.


    Ich möchte mich trotzdem gerne noch einmal rechtfertigen, weil ich nicht will das man ein falsches Bild von mir hat. Ich nutze Loops als unterstützende Elemete leise. Samples um überhaupt Drumsloops basteln zu können. Die übrigens auch in jedem Genre gut gehen wenn man nicht die Möglichkeit hat selbst Drums zu recorden. Heutzutage sind Samples und Loops meistens in super Qualität. Und was die Presets angeht. ich setze mich sicher nicht stundenlang hin um nen Padsound zu erzeugen. So viel Zeit hab ich nicht dafür und will ich auch gar nicht dafür verschwenden. Wozu? Preset aussuchen was passt und verändern fertig. Und Seit wann ist es schlimm einen fertigen Arp oder Seq zu nutzen??? Als unterstützendes Element einfach GEIL. Ich bastel den Kram immer selber aber manchmal passt es einfach geil beim Trance dazu. Warum denn auch nicht? Mir macht das geschraube keinen Spaß. Meine Leidenschaft ist eher das produzieren allgemein und das Mixing.


    So, ich möchte nämlich nicht so hingestellt werden als würde ich Loops und fertiges Zeug verwenden. Am besten noch fertige Melodieloops. Ne also echt

    <3 Kopfhörer rein! Musik an, Welt aus! <3

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