Fruity Limiter

  • Hallo,
    ich achten beim Mix (durch Stärkeanpassung der verschiedenen Instrumente) darauf, dass der Pegel möglichst nicht über -2 geht.
    Auf dem Master habe ich den Fruity Limiter.
    Gibt es eine Einstellung bei der der Limiter lediglich die Ausschläge "auffängt", die über -2, -1 oder 0 gehen?
    Änderungen am Limiter (auf dem Master) die ich vornehme, wirken sich immer auf den gesamten Mix aus, ich möchte jedoch das das Limit erst eingehalten wird, wenn ein vorgegebenes Limit (-1) überschritten wird.
    Vielen Dank


  • Hallo,
    ich achten beim Mix (durch Stärkeanpassung der verschiedenen Instrumente) darauf, dass der Pegel möglichst nicht über -2 geht.


    Pro Kanal oder aufm Master??


    Weil wenn du pro kanal bei -2 bist.. ist es klar das du aufm master dann irgendwann weit über 0 drüber liegt... schließlich wird da ja alles summiert.. somit wird der pegel natürlich größer.


    ICh persönlich setze bei mir als absolut lauteste Kanal grenze mir selbst im Kopf immer die -6 dB marke.

  • @meltech
    DANKE - im aktuellen Projekt scheint es zu klappen. Ich werde es weiter beobachten.


    Musik Magier
    Danke - ich meinte "-2" auf dem Master (nicht pro Kanal, das wird zu viel). Im Kanal hatte ich mir bisher ("gefühlsmäßig") auch immer die "-6" gesetzt und es kommt komischerweise fast immer hin, egal ob zwei oder sechs Instrumente gleichzeitig spielen.

  • Für das Mischen sind -6 dB OK. So etwas sollte man aber nicht mit einem Limiter abfangen, sondern das sollte die generelle maximale Abmischlautstärke "ohne Limiter" sein. Das ist also doch recht leise, meist wird trotzdem viel lauter abgemischt was oft zu Overpeaks und Verzerrungen im Endmix führt.
    Viele Musiker die ich kenne nutzen diese Verzerrungen um damit z.B. die Kick zu betonen. Die Kick wird härter und angezerrt, vorallem bei Clubmusik ist das ein richtiges Stilmittel geworden. So etwas sollte man trotzdem versuchen, tunlichst während des Abmischens zu vermeiden. Denn der Klang wird darunter definitiv insgesamt leiden.


    Für das Mastern in 16 Bit Wave brauchst du hingegen einen Peakheadroom von "nur mind. -0,1 dB". Mit dem Ceilingregler kannst du den Maximalpeak z.B. auf diesen Wert verringern.
    Allerdings benötigst du Tools wie das Dynamic Rangemeter mit dem du das exportierte File auf den Peakheadroom hin kontrollierst, um den Ceilingwert genauer einzustellen.
    Danach würde ich das Ganze als Preset speichern. Denn leider arbeitet das Raster des Ceil- Reglers hier recht ungenau, was IMHO für einen heutigen Limiter nicht mehr ganz zeitgemäß ist.


    Bei MP3- Export ist das ganze noch schwieriger als bei Wave zu handeln, zumal ich das Gefühl habe das der MP3- Export in FL Studio aufgrund fehlender Qualitätseinstellungen suboptimal ist.


    Jedenfalls- Umso komprimierter und lauter der Song wird umso mehr MP3- Peakheadroom benötigst du, da die MP3- Komprimierung noch hinter dem Limiter Overpeaks erzeugt die leider nicht im vollen Umfang in FL Studio vermieden werden.
    Der richtige MP3- Ceilingwert um Overpeaks zu vermeiden kann zwischen -0,4 bis cirka -1 dB liegen.

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