Teilselbständigkeit mit Tonstudio

  • Hi Leute


    Hab lange nichts von mir hören lassen aber hatte echt die Hände voll zu tun
    und nun Ist es Womöglich fast soweit. Ich hab mich in den letzten Monaten
    sehr stark mit der Planung/Finanzierung eines Tonstudios Auseinander gesetzt.


    Nun Hab ich Fast die Räumlichkeiten und damit eigentlich ein Super Angebot:
    225 m² mit hohen Decken und und Sanitäreinrichtungen in unserer Stadt für
    350€ (warm) im Monat und das Ganze über einer Videothek (was vielleicht
    auch gut für die Werbung ist) --> das ist meiner Meinung nach, ein
    Phänomenaler Preis und ich sollte Diesbezüglich langsam eine
    Entscheidung Fällen.


    Nun gibt es aber so einige Sachen die ich machen muss. Zum Beispiel Gewerbe Anmelden.
    Nun ist es aber der Fall, das ich beruflich Tätig bin und in die Teilselbständigkeit will...


    -Arbeitgeber Informieren
    -Krankenkasse/ Rentenver. Informieren
    -Maximal 15 Stunden wöchentliche Arbeitszeit
    -unter 17500€ Verdienst im Jahr (Kleinverdiener Klausel)


    Ehelich gesagt, habe ich nicht vor das große Geld zu machen und erwarte auch nicht, das man mir die Bude einrennt.
    17500€ Jährlich sind vollkommen ok und so komm ich an der Einkommensteuer vorbei.



    So kommen aber viele Fragen auf (und ich hoffe ihr könnt mir helfen)...
    - ich erwarte eigentlich nur 1 bis 2 zwei Aufträge im Monat...
    Wenn ich die... da Zocke ich die eine Woche durch und die Nächste
    mach ich Nix und komm vielleicht auf 40 Stunden Arbeit im Monat
    ..ist das Legitim? ich glaub nicht (im Sinne des Arbeitszeitschutzgesetzes)
    - Ich hab eigentlich nicht vor mir Irgendwas in die eigene Tasche zu stecken.
    Mache ich Umsatz vielleicht sogar Gewinn wird 100% wieder ins Studio Gepumpt..
    anders will ich das nicht ... so kann das Studio leben und ich kann sehr günstig
    bleiben.. ich denke 200-250€ der gesamte Studiotag (8-12 Stunden) ist
    verdammt Günstig und für jede Band machbar.


    Aber wie verhält das sich Wenn man sich nichts in die eigene Tasche stecke?
    Hab ich dann Steuerliche Vorteile?



    ..Eigentlich sind es noch mehr Fragen aber ich weiß nicht ob jemand Erfahrung von euch hat?
    Ich Suche nach einer Sicheren Lösung und ich hoffe ihr könnt mir Helfen...

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

    Einmal editiert, zuletzt von KIvschranz ()

  • Für "nebenbei" und "just for fun" und "mal schauen, was dabei rum kommt" ist es o.k.
    Die Fixkosten scheinen ja überschaubar zu sein.
    Für die Steuer führst du ein normales Einnahmen/Ausgabenbuch und gibts es in der Steuererklärung als Einnahmen aus selbständiger Tätigkeit an (Anlage S?).
    Wenn du im Jahr unter 17 T€ stellst du Rechnungen ohne USt., damit keine gesonderte Abrechnung gegenüber dem Finanzamt.
    Wenn du drüber liegen solltest, musst du dir professionelle Hilfe holen oder dich selbst bemühen.
    Wenn du nach ein paar Jahren keinen Gewinn machst vermutet das Finanzamt (zu recht) keine Erwerbsabsicht und du kannst deine Ausgaben nicht mit deinen Einnahmen verrechnen.
    Solange du alles alleine machst, geht es in Ordnung.
    Sobald andere dazu kommen, wirst du um das Thema Sozialversicherung nicht herum kommen.
    Viel Erfolg.

  • Hi Kiv,


    kann zwar nicht beitragen hier.. aber ne Frage hätte ich trotzdem... Wo wird das Studio denn errichtet?
    Ist das sehr weit von Düsseldorf entfernt?
    Würde mir das bei Zeiten nämlich mal gerne anschauen.. vorrausgesetzt das es nicht so weit ist :D


    Gruss
    Amperr

  • Hab hier auch nichts hilfreiches beizutragen, aber ne Farge hab ich. :D
    225m² für 350€ warm??? :icon_eek:
    In der Stadt bekommt man dafür doch höchstens ne 1 Zimmerwohnung, oder hab ich irgendwas verpasst? :eusa_doh:

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    :thebirdman: Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert. :pottytrain2:

  • Kann ich mir ja denken. Aber selbst für ne Lageretage oder sonst was, find ich das extrem günstig. Das sind immerhin 225m². Würd da grad einziehen^^

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  • ich wohn hier im osten!!!!!
    In einer Kleinstadt namens Riesa....


    Man muss nur Geduld haben und ein wenig verhandeln können :wink:
    Aber die Bude hat sich wohl heute erledigt ..ich komm mit dem Inhaber nicht aufeinander ....


    aber man war so freundlich und hat mich gleich an zwei weitere Objekte verwiesen, die ich morgen und übermorgen in angriff nehme ... am Mittwoch hab ich noch
    ein Objekt mit 100 m² für 375€ .. finde ich aber auf Grund der Deckenhöhe Suboptimal...ic h bin ganz oprimistisch das ich in 1-2 Monaten mit der Planung beginnen kann

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker


  • ich wohn hier im osten!!!!!
    In einer Kleinstadt namens Riesa....


    Mein Beileid. :D


    Wofür eigentlich so viel Quadratmeter? Wüsste gar net was ich da reintun sollte. ^^ Hab Studios auf 40m² gesehn und funzt auch. :)

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  • kann nicht funktionieren... 40 ist definitiv zu klein ... wenn du den Regieraum und Aufnahmeraum in 40m² quetschst. Dann hast du beide Räume vielleicht bei 4*4 meter...
    denn im Öffentlichen Gewerbe brauchst du ja noch Toiletten "Maschienenraum" und 0,8 bis 1m Wartungsschacht hinter der "Raum in Raum" Konstruktion auch der Brandschutz klaut dir ein paar wertvolle Meter... ich schau so ab 70-80 m² größer wird das auch nicht aber ich will halt auch an deinen gemütlichen Aufenthaltsraum denken... da eine entspannte Atomo relativ wichtig ist für gute Musik.....


    Aufnahmeraum liegt bei mir bei 6*6m (36m²) Mindestnutzfläche... da spielt auch die Akustik eine wichtige Rolle.. bei der Regie geht es ein wenig kleiner :wink:

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  • Ja gut, hast gewonenn. ^^ Wird halt was größeres. :)
    Bin dann auf jedenfall auf Fotos zur Entstehung gespannt. :)

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  • Zitat

    17500€ Jährlich sind vollkommen ok und so komm ich an der Einkommensteuer vorbei.


    Das ist ein ganz gewaltiger Denkfehler, die Kleinunternehmerregel regelt nicht die Einkommens, sondern die Umsatz bzw. Mehrwertsteuer.


    Du entscheidest hier also von Beginn an ob Du zum einen eine Vierteljährliche Umsatzsteuervoranmeldung abgeben musst und zusätzlich, ob Du in der Lage bist in einer Rechnung die Mehrwertsteuer auszuweisen.
    (Das darfst Du mit dieser Klausel nicht)
    Es gibt durchaus Firmen und Kunden die darauf bestehen werden.
    Nämlich diese die eben nicht nach Kleinunternehmerklausel arbeiten und daher Umsatzsteuerabzugsberechtigt sind. (z.B. Radiostudios etc.) Auch zu bedenken, mit Kleinunternehmerklausel bist auch Du nicht berechtigt die Mehrwertsteuer abzuziehen. Musst also diese 19% immer bezahlen, egal was Du auch kaufst.


    Achtung: Bei Gewerbemietraum kommt im Normalfall immer noch die Mehrwertsteuer drauf. Also Miete zuzügl. 19 %


    Was die Einkommenssteuer angeht, da kommst Du nur davon wenn Du nicht mehr als 8354.- € im Jahr verdienst. Das müsste die aktuelle Freigrenze sein, lag in 2013 noch bei 8004.- €. Nix da mit 17500.- €


    Jetzt möchte man denken, ja, ist ja kein Problem, ich kauf ja für alles was ich verdiene wieder ein und hab somit keinen Gewinn....auch das ist ein Trugschluss. Nur ein Beispiel. Ein PC lässt sich bei Neuanschaffung nicht sofort komplett absetzen sondern auf 4 Jahre. Das heisst wenn Du den neu kaufst für 1000.- € dann wird der auf 4 Jahre a 250.- € abgesetzt.
    Bedeutet, es mindert den Gewinn nicht um diese 1000, sondern um 250.- im ersten Jahr. Im zweiten um weiter 250 usw.....nach 4 Jahren ist er Abgeschrieben. Für selbstständige ist für solche Investitionen daher Leasing sehr interessant, die monatlichen leasing Raten kann man sofort absetzen.



    Zitat

    So kommen aber viele Fragen auf (und ich hoffe ihr könnt mir helfen)...
    - ich erwarte eigentlich nur 1 bis 2 zwei Aufträge im Monat...
    Wenn ich die... da Zocke ich die eine Woche durch und die Nächste
    mach ich Nix und komm vielleicht auf 40 Stunden Arbeit im Monat
    ..ist das Legitim? ich glaub nicht (im Sinne des Arbeitszeitschutzgesetzes)


    Das Arbeitsschutzgesetz ist auf die Beziehung "Arbeitnehmer" zu "Arbeitgeber" aufgebaut, als selbstständigen interessiert das nicht.
    Was passieren könnte ist, das Dein Arbeitgeber ein Problem damit hat, das Du Dir die Nächte im Studio um die Ohren schlägst und in Deinem wirklichen Job dadurch keine oder schlechtere Leistung bringst.
    Kurz, als selbstständiger darfst Du auch 365 mal im Jahr 24 Stunden täglich arbeiten, als Angestellter nicht.




    Was für Dich besser ist solltest du auf jeden Fall vorher mit einem Steuerberater besprechen, ich war in meinem Leben des öfteren selbstständig und habe ganz schön Lehrgeld bezahlt. Dafür hätte ich mir heute ein Einfamilienhaus hinstellen können. Daher ist das nie rausgeschmissenes Geld. Natürlich sind meine Angaben ohne Gewähr und es gibt immer Abweichungen und Änderungen. Ich bin auch kein Steuerberater ,aber das sind Dinge die mir noch in Erinnerung sind. Das soll Dir Deinen Gang in die Selbstständigkeit auch nicht vermiesen, nur sei gewappnet, da kommen noch einige Unvorhergesehene Dinge auf Dich zu.
    Was mir noch einfällt.....vorab prüfen ob z.B. Beiträge an die Berufsgenossenschaft gezahlt werden müssen, Gewerbesteuer im Ort usw....viel Spass. Únd wenns soweit is sag bescheid, ich komm auf ein Bier vorbei^^

  • Ok .. danke erstmal für deine Mühe... das klingt ja schon mal nach Erfahrung. Steuerberater scheint echt eine gut Idee zu sein....
    Hab mir auch ein paar Bücher zum Thema organisiert und ich werde mich Erstmal in Zurückhaltung üben müssen :wink: .


    Ich erzähl dir erst einmal etwas mehr vom vorhaben:


    Monatlich stehen mir in den ersten 1-2 Jahren ca. 800-1000€ + 13 und 14 Monatsgehalt als reine Investitionsmasse zur Verfügung ( Monatliche Miete ist da ausgeschlossen)
    Bisweilen ist der Plan, das ich Räumlichkeiten anmiete und mich im ersten Jahr (bis vielleicht ins zweite Jahr) mit Planung und Ausbau beschäftigte. Da man erst mit
    Preisen jonglieren kann wenn man weiß wie die Räumlichkeiten beschaffen sind, ich aber eine Grenze habe , was die Größe des Studios angeht (Rest fließt dann halt in
    Aufenthaltsräume und co) schätze ich die kosten auf 13000-18000€ für den Bau des Studios (kosten für Sanitäre Einrichtungen, Technik und Aufenthaltsräume sind da nicht drin)


    Das ist auf jeden Fall eine Zeit wo ich mir keinen Stress machen will ...


    Wenn ich mit dieser Phase abgeschlossen habe kommt die Technik und zwar auf Kredit (anders wird das nicht werden)
    und wenn ich das richtig verstanden habe wäre das auch der geschickteste Moment um Gewerbe anzumelden ???!?!?
    ..oder vielleicht doch früher aber ich wüste nicht das es Sinnvolle Zuschüsse für "Teilexistenzgründer" gibt, die Sinn machen würden.
    Zumal es mir dann auch die Zeit gibt mich mit den Steuerlichen Problemen und anfallenden kosten aus dem Betrieb
    zu beschäftigen...


    Natürlich muss ich auch in Betracht ziehen das alles in die Hose geht... aber lieber mit 80 Jahren dastehen und sagen können " Man hat...", als "Man hätte..." :wink:


    Und was ist heutzutage schon wirklich Sicher...

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

  • ich frag mich nur welche bank dir so ein kredit geben wird... mit 17500 werden die sagen ja pff danke dort ist die tür
    vorallem wenn es um solche summen geht wie bei studio technik...


    denn du scheinst das ja doch etwas größer aufziehen zu wollen.. da willst ja mit sicherheit dann keine 1000 euro gurke als pult hinstellen :D selbst wenn man da ne 0 hinterhängt wäre das immernoch gurken kram für n richtiges studio...(wonach sich das bisher hier anhört)... ausser du bist son glückspilz wie n arbeitskollege von mir..


    dazu die ganze mikrophonie.. die kabelage... die übertrager usw usw usw...
    aber naja ich denke du weist wieviel das alles kostet :D


    ich wünsche dir natürlich viel erfolg... wollte dich nur vorwarnen das banken evtl. zicken machen... also evtl. erst banken kontaktieren ob da was geht... bevor du den ganzen kram baust und hinterher ohne technik dadrin stehst..


    aber falls du mal mit anfragen oder arbeit überannt wirst... kannst du gern alles was kein aufnahme raum und keine anwesenheit braucht.. zu mir outsourcen ;) .. also.. z.b. sound design.. mixing.. mastering evtl.. usw :D

  • Hi Magier...


    Nein ich bin ja Momentan Berufstätig mit eigentlich sehr guten Einkommen. der Kredit ist in 1 Jahr
    Machbar( Hab da noch einen Eintrag zwecks Studium) aber sonst wird das kein Problem geben.
    Ich Hab ja dann mein Monatliches Einkommen + Einnahmen aus dem Tonstudio. hab das schon durch-gerechnet...


    Mh das 1000€ Pult wirds nicht.. (klar ) aber ein wenig schummeln werde ich -denk ich-... ich hab mich für ein
    Protools Hdx (32 Kanal =2*16 I/O), und einer avid C24 ... Das sieht für den Musiker gut aus :wink: ist aber
    eigentlich eine Mogelpackung :wink: ... den guten sound will ich dann mit outboard equipment zaubern
    4 bis 6 Neve Vorverstärker und ein paar andere Brauchbare im 5.2 Format (glaub ich) und aural exciter
    und eine (Neve Summierstufe --> Master) noch 1 bis 2 Kompressor zur Vorkompression (Bassdrum/Snare) ...
    Das ist sehr eng Kalkuliert aber gibt mit Sommercabel und Neutrix Patch ein Gutes Klangbild....


    Hab das schon durch gerechnet mit Mikrofon : ein gutes Neumann, 2 Brauner Phantom, Neumann Kleinmembran
    Grenzfläche, audix/AkG Drumkoffer naja ich will nicht mit Summen um mich schlagen... aber du kannst dir vorstellen
    das es keine 100000€ sind aber auch keine 30000€


    Es ist ziemlich knapp auf eine Gute Kompromisslose Bandaufnahme zugeschnitten...


    Nur vielleicht hab ich da Gleich den Richtigen....
    was Meinst du :


    Ich hab die Möglichkeit Analog 32 Kanäle von Aufnahmeraum in die Regie zu schleifen (avid 16 I/O analog --> Multicore --> Stagebox)
    oder Digital (avid 16 I/O Digital --> cat7--> Allen & Heath/avid oder ähnliche digital stagebox )


    Ich sehe da Vorteile in der Bauakustik (weniger kabel in der wand) weniger A/D --> D/A Wandlung.


    Allerdings hab ich das Gefühl das es mir Irgendwie die Flexibilität nimmt...
    Hast du Erfahrungen mit Aktiven Digitalen Stageboxen (Klangqualität/Handling)
    Im Voraus danke

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

  • Ich hab nur erfahrung mit Digitalen Stageboxen in kombination mit ihren pulten.. also z.b. Soundcraft Vi serie oder avid dingens... komm gerad nicht auf den nahmen... die konsole mit den "fußbällen" als potis :D


    oder rocknet systeme



    vom routing her.. funktioniert das im grunde wie ne analoge... nur das du eben nur auf einer seite viele stecker hast.. auf der stagebox seite / bzw aufnahme raum in diesem fall... und im pult kannst dir ja jeden kanal auch wieder wo du hin willst hinrouten...


    klangqualität kommt dann natürlich wieder auf die stagebox drauf an.. was die für headamps und wandler hat... die rocknet 100 serie in kombi mit nem m7cl oder ls9 ist solala... aber besser als die yamaha eigenen headamps :D (wobei das auch nicht schwer ist :D )


    die vi serie von soundcraft hingegen klingt 1a... schon beim ersten mal anschauen.. lief einfach nur ne cd drüber und es war sofort sonn ohh ahh irgendwie offen gefühl..


    die avid konsole hat ich nur zum workflow anschauen und beschnuppern (der mal echt angenehm ist) mal vor mir... und hatten da son alten rumpel speaker dran... da kann ich nicht viel zu sagen...


    aufjedenfall hast du bei digitaler übertragung einfach 0 brumm und rausch und streu kram.. sollte ja wenns vernünftig verkabelt ist auch so nicht sein... aber alles was eben über spannung und nicht über 1en und 0en übertragen wird.. wird halt eben doch immer von widerständen etc beinflusst


    zudem spart es eben auch geld im sinne von das man nicht alles mit teuren übertragern voll knallen muss und weniger kabel kaufen muss

  • Ich finde die Ausgangslage und das Vorhaben rein geschäftlich gesehen so ganz gut.
    Du darfst nur einfach nicht zu viel erwarten.
    So wie ich das verstanden habe hast Du also von Deinem normalen Arbeitslohn
    monatlich 800-1000 € übrig, mit denen Du im ersten Jahr die Miete bestreiten willst
    und nach und nach die Einrichtung damit finanzieren.
    Das heisst schonmal Du bist nicht darauf angewiesen im ersten Jahr Umsatz zu machen.
    Steuer fällt da dann ja auch nicht an wenn nichts reinkommt.
    Von daher musst du Dich im ersten Jahr nicht darum kümmern.
    Investitionen aus dem ersten jahr kannst Du dann auch noch dann angeben
    wenn Du erst nach einem Jahr das Gewerbe anmeldest,
    aber sprich das mit einem Steuerberater durch wie Du das am besten machst.
    Im zweiten Jahr solltest Du dann aber die Finanzierung so abzahlen, das Du
    immer noch die laufenden Kosten von Deinem Lohn bezahlen kannst,
    damit Du nicht gleich wieder schließen musst wenn mal der Umsatz ausbleibt.
    Dann also lieber 20000.- auf 4 Jahre anstatt auf 1 Jahr finanzieren um
    noch einen monatlichen Puffer für die Miete zu haben.
    Wichtig, Kredit immer so, das Du jederzeit tilgen kannst.


    Was die Miete angeht. Erkundige Dich genau was für Betriebskosten anfallen und lass Dir Belege zeigen
    was in der Vergangenheit so verbraucht wurde. Ganz oft versuchen Vermieter die Betriebskostenpauschale
    niedrig zu halten damit sich das Objekt einfacher vermieten lässt. Das große erwachen kommt dann mit der ersten Abrechnung
    wenn man auf einmal viel mehr verbraucht hat und 1000.- € und mehr draufzahlen muss. (Je größer
    das Ding ist, desto eher steigen die Kosten ins unermessliche)
    Bei Gewerbemietraum sind die Gesetze etwas anders als bei Wohnmietraum,
    daher macht das Sinn sich das alles ganz genau anzuschauen.


    Ansonsten wie gesagt, ein Steuerberater lohnt.
    Die meisten können Dir auch sagen was sonst noch so an Kosten auf Dich zukommen können
    wie eben schon gesagt, Gewerbesteuer, Berufsgenossenschaftsbeiträge, Versicherungen usw.


    Ja, ich habe da gewisse Erfahrungen gemacht und vor allem viele Fehler.
    Selbst lange Geschäftsführer in Discotheken gewesen, dann selbst eine Kneipe und
    einen größeren Billardsalon gehabt. Später dann mal eine Zeit lang für einen Gewerbe-Imobilienmakler gearbeitet.
    Naja, bin 47, da hat man schon so einiges erlebt.....

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