Ich möchte hier mal ein paar Tipps für den richtigen Groove in einem Track festhalten, die mir grad so einfallen und die ich über die Jahre gelernt habe.
Der richige Groove ist sehr entscheident für ein Track, damit er gut voran geht und nicht so langweilig klingt.
1. Swing:
Als erstes kommt da der Swing. Der Swing verschiebt die zweiten Töne im Takt vom ersten, am leichtesten gesagt (siehe Bild 2) Bringt also die Sache etwas ins Rollen.
Aus der FL Hilfe zur Erklärung des Swings:
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2. Sidechain:
Sidechain ist nicht nur dafür da um ein Paar Supersaws zu Sidechainen wie man sehr oft in den Charts hört, sondern kann auch einen richtig guten Rhythmus in einen Track bringen.
Was ich sidechaine sind:
Bass/Synths zur Kick (nicht übertreiben, nur so viel, das alles seinen Platz hat), geht auch sehr gut über Sidechaincompression mit dem Limiter
Send-Kanäle mit Effekten. Also Delay und Reverb werden bei mir immer gesidechained. Auch wenn das nicht groß auffällt, aber es hilft. Wenn die Kick spielt, spielt die Kick, da darf bei mir nix anderes dazwischen funken.
Außerdem kann man, wenn man Reverb schön sidechained eine Art Delayeffekt erzeugen.
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3. Noise Gate:
Das Gate beim Musikmachen ist für die Dynamik wichtig, es macht den Audioweg zu, wenn ein bestimmter Schwellenwert unterschritten wird.
Hier ein Video dazu:
Ich nutze das Noise Gate im Limiter um Drumspuren zu bearbeiten oder um Samples mit längeren Release welches stört in den Takt zu bringen. Man kann es in einem fertigen Track auch spaßeshalber mal auf den Master legen und rumspielen, wenn dann irgendetwas besonders gut klingt im Mix, dann nimmt man es aus dem Master raus und steckt es auf den Kanal bei dem es gut klang. Das ist meist bei bestimmten Synths oder Drums so.
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4. Hüllkurven:
Gerade beim Sounddesign ist es wichtig aus einem Ton einen Klang zu machen, dieser wird erst wirklich durch die Hüllkurven interessant.Es klingt nicht schön und einfach unnatürlich, wenn ein Sound abrupt Beginnt oder Endet. Heisst Attack und Releasezeit ändern wirkt wahre wunder. Aber nicht nur in der Lautstärkesektion, sonder auch besonders in der Filtersektion. Gerade bei Bässen die mit der Kick spielen, sorgt es für einen guten Groove, wenn sie schön einschwingen können mit einer verlängerten Attackzeit.
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5. Wahl der richtigen Drums:
Die richtigen Drums zu wählen bringt mit den besten Effekt, viel kann man dazu nicht sagen, das ist Sache des Gehörs. Man kann die Kick spielen lassen und während des Laufen die Samplelibrary durchgehen und schauen welche Snare/Clap oder Hihat gut passt.
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6. Panning- /Lautstärkeänderung:
Bei HiHats oder Percs ändere ich viel das Panning und die Lautstärke im Stepsequenzer. Das Panning ist aber bei manchen Instrumenten unnatürlich, aber das kommt auf die Musikrichtung drauf an.
Fruity's PanOMatic leistet gute Arbeit um per LFO Lautstärke oder Panning zu automatisieren.
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7. Länge der Drums:
Ganz wichtig und ein gern gemachter Fehler ist die Länge der Kickdrum oder das Reverb der Snare sind zu lang oder zu kurz. Sowas nimmt ziemlich schnell die Energie aus einem Lied oder zermatscht den Flow.
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8. Mit Hand einspielen:
Man kann gerne immer wieder probieren Instrumente und Percs mit der Hand einzuspielen. Wer ein MIDI-Keyboard hat, hat es besonders gut. FL nimmt ja auch alles auf, wie MIDI-Noten und Velocity usw. Damit kann man hervorragend einen guten Groove finden, weil nicht alles so gleich und abgehackt klingt, sonder ein bisschen unterschiedlich (wie quantisieren)
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Ja das war erst mal das, was mir auf die schnelle so eingefallen ist. Fällt mir noch mehr ein oder fällt euch was ein, schreibt es dazu. Berichtigt mich, wenn ich irgend etwas falsch gesagt habe.