Zeitlicher Versatz unterschiedlicher Frequenzen

layering...

mach z.b. 3 layer einen für den hohen click attack einen für den bassigen kick punch und einen für den sub...

oder ohne layering machst du ein extrem kurzes schnelles pitch attack das einmal sehr schnell von ganz oben bis in den keller fährt wo dann der sub bass etwas nachschwingt (länger läuft) um sich zu entfalten

und ein multiband compressor kann bei dem ganzen kram helfen

bei der layering methode ist es halt wieder zu beachten wie die phase der einzelnen frequenzen gerade ist (gerade in den crossover bereichen)... damit du eben ein schön stimmigen punch hast.. der wie eine drum klingt.. und kein schwammiges rumgeeier

ich persönlich nutze den sytrus um meine kicks zu bauen... da habe ich volle kontrolle übers pitch envelope und kann mir mein kick genau so formen wie ich möchte... stehe bei meinem üblichen stiel nicht so auf layering..

wenn ich allerdings eher so in die beat abteilung mal was mache.. also zb. glitch hop oder chillout oder sowas... dann arbeite ich gerne mit gelayerten bassdrums.. z.b. aus dem bassdrum plugin.. oder eben aus mehreren samples

gelayerte kicks haben halt gerne diesen "flatschigen" sound der kommt gerade bei dem ganzen "mordernen" kram geil wie glitch hop.. dubstep.. neuer drum n bass und all son kram...

beim psytrance mag ich aber in der regel lieber einen sehr präzisen "tropfigen" oder kickigen kick.. was in der regel eher mit einem einzigen kick (am besten selbst per synth) erreicht wird

Wahnsinnig viele Technokicks sind eine 808 Kick gelayert mit einer die schön klickt und kaum bzw keine Tiefen hat. Und ganz wichtig dabei, die Phasen. Beim layern immer mal probieren die Phasen zu invertieren

Das Problem ist, desto weiter runter die Kick geht, desto mehr 'hinkt' der Bass hinterher. Hab das bei mehreren Bassdrums beobachtet, wenn der Peak der Bassdrum bei unter 50Hz liegt, dann nimmt man dieses 'hinterhinken' schon krass wahr. Desto weiter höher die Kick jedoch liegt, desto weniger zeitliche Unterschiede gibt es zwischen den Mitten/Höhen und dem Bass. Deswegen benutz ich hauptsächlich Bassdrums, deren Peak zwischen 60-75 Hz liegt, die hauen auch noch ordentlich rein vom Bassanteil her, aber das 'hinterherhinken' ist fast garnicht mehr vorhanden

Pitchen tu ich bei den Kicks eigentlich nie, was ich mach ich lad den EQ im Master und lass den laufen während ich in meiner Sample Library die Kicks durchhöre, dann sieht man ja wo der Peak der Kick liegt. So such ich mir meine Kicks raus

kannst eigentlich jeden Grafischen EQ nehmen(APEQ,Fab Filter Pro Q etc.) oder halt Voxengo Span

Zitat von Anadune0903

ok, eq mit integriertem spectrum analyzer

den fab filter pro q benutz ich auch - allerdings schalt ich die spectrum sicht beim eq´n gern aus, ich find das lenkt oft nur ab und hindert einen daran seinen ohren zu vertrauen

gruß;)

Guter Punkt ! Nutz auch den FabFilter ProQ. Na wie gesagt. Beim kick layern immer testen wie das klingt wenn du die Phasen invertierst, das ist manchmal genau das was den Sound ausmacht

Ja meinte schon nen graphischen EQ

Ein EQ gepaart mit nem multibandkompressor dürfte da auch nützlich sein. mit dem eq könntest du die Frequenzen anheben oder absenken die du vermisst oder dir zu viel sind und mit dem multiband den einzelnen bereichen leben einhauchen... attack und release halt nich zu lange und solltest auch mit minimalen Veränderungen in den einzelnen Frequenzbereichen arbeiten (attack release threshold Ratio und soo)
Wenn du jetzt halt noch die kick irgendwie in nem synth selber bastelst hast du halt absolute kontrolle

Dann klappts vll auch ohne layering sollte aber trotzdem ne Option sein.

Naja ich glaube sowas weiß der Tom selber Das was er will hat nix mit EQ zu tun, man kann ähnlich mit den richtigen Kompressoreinstellungen schon erreichen, vllt auch mit NY Kompression. Aber Layering sollte den Trick machen.

Moment: Fabfilter Pro-Q? Der hat einen linear Phasen Modus! Wenn du den beutzt ist es kein Wunder, dass es ein 'Pre-Ringing' gibt. Das ist ja das 'Problem' bei einem Linear Phasen EQ. Wenn du perkusives Material damit bearbeitest solltest du ihn im Normal Modus lassen (no Latency).

Ist durch die hohe Latenz die im Linear Phase Modus entsteht ohnehin recht ungünstig, sollte wohl eher fürs Mastern sein. Vermute mal das ihn Anadune im normalen Modus lässt.

Ok, das Problem hab ich nicht, Cubase unterstützt automatischen Latenzausgleich. Vieleicht wird das bei FL 12 endlich auch mal zufriendenstellend implementiert sein...

Kann FL schon, sofern es eingeschalten ist in den Mixereinstellungen unter "Plugin Delay Compensation"

Zitat von Anadune0903

hab das mit der phasenlinearität von EQ´s eh glaub ich noch nicht 100% begriffen..

http://www.flstudio-forum.de/showthread.php?tid=25524