Jeder im Freundeskreis will produzieren und meint er kommt groß damit heraus

  • Hallo. Ich war einige Jahre lang DJ (damals noch mit guten alten Vinyls) und lokal recht erfolgreich. Aus Zeitgründen habe ich es dann aber aufgegeben.
    In letzter Zeit besorgt sich fast jeder meiner Freunde FL Studio und meint damit mal eben einen HIT aus dem Ärmel zu schütteln - ohne jegliche Ahnung oder Kenntnisse über das Produzieren generell.


    Ich frage mich daher: ist es in der heutigen Zeit nicht etwas naiv? Habe selbst mal ziemlig primitiv über verschiedene Audiospuren etwas expermimentiert und selbst das war schon sehr zeitaufwendig.


    Und ich vermute mal es gibt Tausende die weitaus besser sind.


    Wie lange braucht man denn eurer Meinung nach als völliger Laie bis man das Programm einigermaßen versteht?
    Die ersten Eindrücke in Videos wären für mich z.B. erstmal totales Neuland und unübersichtlich.

  • Möglich ist alles!
    Damit Kunst funktoniert, braucht man Leute, die an der Kunst interessiert sind.
    Genauso braucht es geneigte Zuhörer für Musik.
    Wenn man in Musikgenres gewisse "Rahmen" oder "Stilistika"(?) einhält kanjeder schnell was sinnvolles dahinklatschen.


    Es funktioniert nicht (nur) von sich überzeugt zu sein um sich dann zu wundern, dass keiner das Zeug hören geschweige denn kaufen will.
    In meinen Augen sind solche Diskussionen nicht fruchtbar, da diejenigen die das Hobby seit Jahren betreiben es nicht einsehen können/wollen dass da ein "Kiddie" ankommt und mit einem Stück mehr Erfolge feiert als der Musiker mit 500 Soundcloud Tracks ;)

  • Viele Leute sehen nur die Technik, die heute schon für kleines Geld zur Verfügung steht, um hochwertige Musikproduktionen schon im Wohnzimmer zu schaffen.
    Leider übersehen da viele, dass das allein nicht reicht. Viele Tracks sind daher vielleicht von der Klangqualität top, jedoch künstlerisch und handwerklich absoluter Schrott.
    Ein weiteres Problem ist die heutige Zeilgruppe dieser - ich sage mal - Möchtegernproduzenten: Die Zielgruppe ist doch häufig der Smartphone Mono-Plärrer, der gar nicht mehr zwischen einer guten und schlechten Produktion unterscheiden kann, weil er nie wirklich Musik über ein ordentliches Wiedergabemedium gehört hat.


    Wie lange man braucht, um mit FL-Studio vernünftig zu arbeiten? Schwer zu sagen, es hängt davon ab, welchen Anspruch man hat und wieviel Zeit man investieren möchte und kann. Wieviel musikalischen Background hat man? Spielt man vielleicht schon ein Instrument? Und, und, und...
    Nach einiger Zeit, vielleicht ein Jahr, kann man das Programm vielleicht in seinen wesentlichen Funktionen bedienen. Es bedienen zu können gibt einem aber nicht die Garantie, jetzt einen Hit zu landen.
    Meines Erachtens ist es schon völlig falsch, die Frage zu stellen, wie lange man braucht. Entweder will ich das mit Freude, Leidenschaft und vor allem viel Geduld angehen oder ich lasse es lieber gleich. Da ist es ganz egal, wann ich meine Ziele erreiche oder nicht.


  • Ich denke man sieht immer diejenigen die es geschaffft haben und nicht die vielen die es versucht haben aaber nie auf einen grünen Zweig gekommen sind.


    Und wie du selber sagst, bei Soundcloud gibt es Millionen von Leuten die im Schlafzimmer "produzieren" und das Netz überschwemmen.
    Zudem gehören zum Erfolg wohl auch noch andere Faktoren.


    Mich interessiert halt auch wie lange man als völliger Neuling überhaupt braucht um annehmbare Ergebnisse zu fabrizieren.


    @ Musikus, darum ging es mir im Wesentlichen. Die meinen alle sie schaffen sich die Software und ein Keyboard an, und nach ein paar Wochen kommen sie damit in die Charts.

  • Also einen Hit aus dem Ärmel zu schütteln wird schwer. Dazu muss der Song ja nicht nur von der Harmonik schön sein, sondern auch vom Mixing und da behaupte ich mal, haben 99% der Leute die anfangen Musik zu produzieren noch nicht so viel Ahnung, das es zum Hit reicht. ;)


    Was bedeutet für dich einigermaßen verstehen? Das kommt zum einen darauf an wie lernfreudig man ist und wie viel Zeit man bereit ist zu investieren. Hinzukommt wie viel man von seinen Songs bereit ist selber zu machen. Es ist beispielsweise einfacher vorgefertige Drumloops zu benutzen als selbst welche zu bauen. Genau so kannst du Synthspresets benutzen statt zu versuchen die Sounds selbst zu bauen. Ich finde FL kann man sehr intuitiv bedienen und mit ein paar Tutorials am Anfang kommt man schnell zu Fortschritten.

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  • @ Musikus, darum ging es mir im Wesentlichen. Die meinen alle sie schaffen sich die Software und ein Keyboard an, und nach ein paar Wochen kommen sie damit in die Charts.


    Ich kauf mir jetzt den 24-bändigen Brockhaus und dann bin ich die allwissende Müllhalde! :D


    Mal im Ernst, ein paar Kiddies auf dem Bahnhofsvorplatz kann man dann vielleicht begeistern, aber spätestens, wenn man mit seinen Drag&Drop-Hits auf professioneller Ebene punkten will, erntet man schallendes Gelächter.


    Keine Frage, bei Soundcloud & Co. findet man viele gute Songs. Wenn man gute Ideen und Talent hat, kann man mit bezahlbarer Technik viel machen. Das gleiche gilt aber nicht umgekehrt.
    Wer sich mit "Likes" und "Gefällt mir" Zahlen zufrieden gibt und meint, das wäre jetzt irgendwas von besonderem Wert, der irrt sich meiner Ansicht nach. Diese Art von Instant-Selbstloberei wird maßlos überbewertet. Wenn sowas für Leute die einzige Möglichkeit ist, Anerkennung zu bekommen, dann tun sie mir leid. Das ist halt alles ganz nett, aber man sollte sowas schon richtig bewerten.

  • @ Musikus. Das ist mir schon klar. Ich selber würde auch sagen dass ich eine gewisse Kreativität an den Tag lege. Nur von der technischen Seite her wäre ich auch absoluter Laie und würde wohl sehr lange brauchen bis ich auch die Grundlagen richtig intus habe.


    Und zum Thema Soundcloud: wieviele laden da täglich hoch, und null soll ausgerechnet das eigene Lied große Aufmerksamkeit bekommen. Ich hatte selber mal laienhaft mit fertigen Elementen einen Track bzw. Remix zusammengeschustert. Immerhin kam er bis heute auf 40 000 Klicks. Aber was kann ich mir davon kaufen? Und genau das meine ich auch, um damit irgendwie erfolgreicher zu sein braucht es wohl schon mehr, obwohl ich tatsächlich manche Tracks viel geiler finde als von solchen Promi-Mainstream Leuten.


    Es gibt auch bestimmt bessere Fußballer als viele andere, nur schaffen sies halt nicht nach oben.


    Ich sehe halt auch einen entfernteren Bekannten der laut eigener Aussage schon seit Jahren produziert und allenfalls die von dir beschriebenen Achtungs-Klick Erfolge feiert.

  • Fang einfach an! Üben, üben, üben. Man kann sich an seinen Lieblingsmusikern oder -produzenten orientieren, man kann sich Dinge anlesen oder auch einfach nur ausprobieren.
    Eine Grundausstattung an Equipment sollte da sein: Leistungsstarker PC, Midikeyboard (wenn man spielen kann und will), Audiointerface mit ASIO, Studiomonitore (auch wenn´s nicht gleich die für 1000 € sein müssen), einen guten Kopfhörer. Ggf. ein Kondensatormikrofon, wenn man auch Vocals aufnehmen möchte. Alles andere hängt von den persönlichen Vorstellungen ab und wieviel Platz und Geld man opfern kann. Mit der Zeit entwickelt man dann auch eine Vorstellung, was an Equipment evtl. als Ergänzung für einen wichtig ist.
    Mit FL-Studio kann man ab der Producer-Edition schon viel machen, wenn man sich reinhängt. Unmengen zusätzliche Plugins verballern nur Geld und man wird dadurch erstmal nicht schlauer. Außerdem gibt´s auch klasse Freeware.

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  • Ein Jahr hatte ich mal als Richtwert genannt, um das Programm zu umfassend bedienen zu können. Nicht mehr und nicht weniger.
    Von super Tracks ist man da noch weit entfernt, glaube ich. Man sollte sich nicht von der Außenwelt abschotten, um möglichst schnell ein Crack zu werden. Genau diese Außenwelt braucht man als Inspiration.


    amperr
    Wieso ist Dein Post schon wieder doppelt da, obwohl ich ihn gerade gelöscht habe? :D

    [hr]
    Signaturen sind doof! :D

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  • ach keine ahnung... ich hatte den doppelten auch gelöscht.. in der übersicht der neuen beträge isser raus.. aber nicht hier aus dem threath als solches.. sollten wir dem lord vielleicht mal schreiben?!
    seit dem upgrade hier gibts so ein paar sachen die ich nicht verstehe :D

  • Hallo Musikus,


    ehrlich gesagt Lust dazu hatte ich schon lange, nur war auch der Respekt vor dem Zeitaufwand da, bzw. auch das Wissen sich sehr lange damit beschäftigen zu müssen. Ich denke Vorstellungen und Ideen entwickle ich zu genüge, nur wird mir die technische Umsetzung Schwierigkeiten bereiten, da ich mit dem Programm noch nie einen Klick fabriziert habe.


    Anschaffungen wären aus finanzieller Sicht kein Problem. An welches Audio Interface denkst du denn da so?
    Wie muss ich mir das überhaupt vorstellen? Einfach verschiedene Samples aneinander reien so lange bis was brauchbares rauskommt? Ich glaube das meintest du mit Drag & Drop Menthalität.


    Du merkst ich bin wirklich blutiger Anfänger, denke aber dass ich mich in alles reinlernen kann.
    Braucht man zwingend Keyboard?


    Wenn man es vom Mixen her kennt klingt es eigentlich total einfach, man hat eben verschiedene Elemente und setzt diese zu einem Stück zusammen. Aber ich denke in der Praxis ist das weitaus komplexer.

  • Hey Ho, ich glaube dieser Thread ist eine willkommene Gelegenheit mich zu outen,höflich bittend, dass das hier keinen Bann nach sich zieht :D...Ich bin einer dieser Kiddies.


    Jaja, irgendwie so wie hier dargestellt begann auch mein Weg des vervollkommneten Scheiterns. Fl Studio, ein Keyboard und ein Haufen Ideen für nichts und wieder nichts. Vor allem diese Euphorie ganz zu Beginn war riesengroß. Es hat nicht lang gedauert und ich war praktisch am Boden zerstört. Mit 16-17 dacht ich wirklich noch so, dass ich in 4-5 Jahren alles nur erdenklich Mögliche ausm Ärmel schütteln werde. Nun bin ich 23 und beginne gerade vom ganzen Anfang mich in die Materie einzuarbeiten. Ich hab festgestellt, dass ich mir so viel falsches angeeignet habe, dass ich beschlossen habe, es noch ein Mal in Ruhe anzugehen und mich intensiver mit der Musikproduktion auseinanderzusetzen, ins Detail gehen und, so viel Zeit das mich auch kostet, mich in Geduld zu üben. (Anzumerken sei, dass ich phasenweise Monate so frustriert war, dass ich nicht ein Mal mehr daran gedacht habe irgendwas am Computer zu basteln)


    Ja die Zeit. Ich glaube schon, dass es Zeit braucht. Bei dem einen weniger, bei dem anderen (faulen xD) mehr. Ich hab vor 5 Jahren überhaupt keine Ahnung von Harmonielehre gehabt. Das hat mir ein ums andere Mal das Genick gebrochen. Ich habe eine Idee und die Umsetzung gelingt mir nicht im Geringsten. Nun bring ich mir seit einem Jahr das Gitarrenspielen bei und schiel zu Hauf auf die Musik-und Notentheorie, und siehe da...da haben sich für mich auf ein Mal Wege in Fl-Studio eröffnet, die ich bei Zeiten erfolgreich ignoriert hatte.
    Wer weiß, vielleicht werde ich niemals nen ''Hit'' hinkriegen, das ist auch nicht meine Absicht. Ich glaube am wichtigstens ist es sich einfach jene Fertigkeiten zu erarbeiten um schlussendlich, das was einem 24/7 im Kopf rumschwirrt, endlich Warnhembar werden zu lassen.


    Noch ein Wort zur Musik heute. Ich mein, es ist doch so, dass die Ansprüche, sowohl der Produzenten als auch der Hörer, stetig fallend sind. Ich bin schon ein Fan elektronischer Musik, aber zugleich weiß ich Musiker und Komponisten wie Zappa, Blackmore, Boulez, Stockhausen und wie sie nicht alle heißen viel mehr zu schätzen. Die Musik heute ist sehr kurzweilig geworden, Produkte entstehen stellenweise um hauptsächlich in Clubs ''aufgeführt'' zu werden, wo den meisten ''Zuhörern'' eh scheiss egal ist, was da in der Magengegend gerade brummt. Und das, so denk ich, wird die ganze Art der Musikproduktion verändern, wenn es nicht schon soweit gekommen ist.


    Ich hör zum Bsp. sehr viel Technolastiges Zeuch. Meistens irgednwas zwischen 135-145 Bpm. Es finden sich natürlich viele Perlen, Songs die tatsächlich eine gute Produktion erfahren haben. Umgekehrt gibt es da so viel, was sich Mix und Masteringtechnisch so furchtbar, monoton und fragwürdig anhört und nichtsdestotrotz einen riesige Hörergemeinde und nen großen Markt findet.


    Nische finden, Workflow etablieren, üben, üben, üben und wenn man schließlich einge 200-300 Leute findet, die deine Sachen hören. Wer weiß, vielleicht ist das schon Erfolg genug

  • Musik macht man ja normalerweise zum Vergnügen, und nicht um schnell ein Welthit zu schaffen und Millionär zu werden lol :D
    Verdienen tut man dabei eh nichts mehr.


    Habe in den letztem 11 Jahren immer wieder das selbe gemacht: FL Studio gestartet und herumgespielt.
    Meistens ist dabei eine schöne Melodie hervorgekommen, mehr allerdings nicht.


    Aus Interesse beschäftigte ich mich immer mehr mit Uplifting Trance und siehe da, ich produziere relativ guten Trance. Man braucht nicht immer ein Ziel, aber wenn man etwas auf einem grösseren, in der Szene bekannteren Label Releasen kann, macht das einem schon ein bisschen stolz oder so. Auch wenn ein Release eigentlich gar nichts bringt 2014. Nichts.


    Mach einfach das was dir spass machst. Sonst würde ich jetzt auch nicht hier sein. Kenne niemanden, der mit FL Studio Musik macht, bzw. überhaupt ein DAW benutzt und bin auch einfach so reingerutscht :D

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    Einmal editiert, zuletzt von Suplifth ()

  • Also ich habe sogar schon erlebt dass Leute von Soundcloud irgendwelche Remixe gezogen und auf Youtube unter eigenem Namen hochgeladen haben. Ist heute alles sehr sehr schwierig geworden. Und Tracks haben heute sowieso gar keine Zeit mehr sich richtig zu entwickeln. Dann muss man Angst haben dass andere die eigene Idee kopieren oder vielleicht sogar noch besser umsetzen.


    Ich denke man muss da realistisch bleiben und sollte es mehr als Spielerei sehen.


    Musikinstrumente kann ich zwar nicht, aber dennoch habe ich irgendwie die Gabe das was du als Harmonielehre bezeichnest irgendwie umzusetzen. Es war ja schon beim Auflegen eine Kunst Platten auch stilistisch zueinander passend zu mixen. Konnte auch nicht jeder.


    Und irgendwie kommt es mir auch so vor als hat man doch alles irgendwann schonmal gehört. Mich reißt nur noch wenig vom Hocker.

  • Heute ist es doch so: Nehmen wir mal Avicii und David Guetta.Avicii macht 2 No1 Charthits im Western/House Style.David Guetta will auch mal wieder einen No1 Hit -->> Macht genau die selbe Richtung -->> Bääm Platz 1.Kommerzmukke ist einfach mal shit und es hört sich eh alles gleich an.



    Man kann mit Drums,ner Vocal,3 weiteren Instrumenten und einer Melo aus 3 Noten und einem String aus 4 Akkorden nen No1 Hit machen.Wenn man den Namen hat.Schau dir Tomorrowland an wie die Knallköppe ala Martin Garrix und Konsorten auflegen.... Wenn ich so scheiße augelegt hätte wäre ich hochkant rausgeflogen ;)


  • Heute ist es doch so: Nehmen wir mal Avicii und David Guetta.Avicii macht 2 No1 Charthits im Western/House Style.David Guetta will auch mal wieder einen No1 Hit -->> Macht genau die selbe Richtung -->> Bääm Platz 1.Kommerzmukke ist einfach mal shit und es hört sich eh alles gleich an.



    Man kann mit Drums,ner Vocal,3 weiteren Instrumenten und einer Melo aus 3 Noten und einem String aus 4 Akkorden nen No1 Hit machen.Wenn man den Namen hat.Schau dir Tomorrowland an wie die Knallköppe ala Martin Garrix und Konsorten auflegen.... Wenn ich so scheiße augelegt hätte wäre ich hochkant rausgeflogen ;)


    Ja das stimmt leider. Und wird auch vielfach kritisiert. Siehe momentan ist Guetta ja auch wieder ganz oben.
    Trifft auch im DJ Bereich zu. Ist heutzutage enorm schwierig überhaupt Fuß zu fassen, obwohl es hunderte gibt die geilere Sets abliefern als Mr. Guetta. Nur noch Kommerz-Einheitsbrei eben. Mir gefällt auch vieles nicht, vor allem Nicht was Avicii nach seinen ersten 2 Hits abgeliefert hat, zumal er ja scheinbar nichtmal richtig auflegt bei seinen Auftritten.


    Ich wollte ja auch nur mal eine realistische Einschätzung haben, da wir ja wissen dass viele Leute naiv sind und auch viel Blabla machen. Ich kauf mir Equipment und bin in 4 Wochen der Größte - das wird wohl eher nichts.

  • Ohne Name (Promo) geht schonmal garnichts.Und dann kommt halt noch dazu das man kreativ ist und die Technik beherscht.


    Ich sage mal ein Jahr um Fl Studio zu erlernen und tiefgehend zu nutzen ist Realistisch.Aber man muss halt eine menge Zeit investieren.Man hat mal Hoch´s und man hat mal Tief´s.Da muss man am Ball bleiben.So frustrierend es auch ist.Hole dir FL Studio und schnapp dir deine Kumpels und setze sie davor :).Dann siehst wie schnell sie auf die Schnauze fallen :D.


    Und über To.Much.Kommerzdeppen.Land und Charts sind wir uns einig :).Das ist keine Kunst,du brauchst nur genug Bescheuerte die sich den Mist antun :P

  • Tja bei meinem laienhaften Versuch da was zu machen brauchte ich schon Stunden und Tage. Ruckzuck wars spät in der Nacht. Und die sind ja auch alle berufstätig, teilweise mit Frau und Kind. Na dann - ich wills ja niemand madig reden, aber genau das was ihr gesagt habt hatte ich mir schon gedacht.

  • Man merkt es ganz einfach: Du hörst einen Song,willst nen Remix machen,kennst dich mit der Technik aus und alles ist so leicht:Aber wie verdammt sind die Noten :).Zack -->> Ende -->> Frust und so weiter ;).Es erfordert schon jahre lange Erfahrung um was ordentliches zu Produzieren.
    Martin Garrix ausgenommen der hat nen Percussion mit 3 Noten und das Ding war nen Knaller :D.Wie gesagt Anhängerschaft und Mut zur Unkreativität und bums bist du in den Charts.
    Aber nichts desto trotz ziehe dein Ding durch.Es macht Laune.Ich lege sogar garnicht mehr auf und schraube nur noch rum :D.

  • Bin zwar auch noch nicht lange dabei aber aus meiner Sicht gibt es da sehr viele Faktoren. Manche bringen ein paar stärker oder weniger ausgeprägt von Grund aus mit, wie z.B musikalisches Gehör, Rythmusgefühl, etc. und manche müssen sie sich halt erst aneignen.
    Um gute oder qualitativ hochwertige Tracks zu produzieren ist aber erstmal das wichtigste sich ein grundlegendes Verständnis und vorallem den Umgang mit dem DAW beizubringen. Der Prozess kann wahrscheinlich je nach Person nur paar Monate dauern oder aber auch nie zu Ende gehen.
    Um aber erfolgreich oder bekannt zu werden spielt glaub ich Glück die größere Rolle. Da kann man zwar nachhelfen und bissl Promo betreiben oder viele habens auch schon durch Fake-Klicks auf Soundcloud geschafft aber eine Garantie hat man nie. Vorallem Bekanntheit ist sehr wichtig. Auf Beatport gibt es so viele schlechte Tracks in den Toplisten, nur weil der Track irgendwo viele Klicks hatte.
    Ne andere Möglichkeit wäre halt sich an Labels zu wenden oder durch Remixcontests auf dich aufmerksam zu machen aber um da was zu reissen genügt auch kein guter Track sondern man braucht viel Support von Dritten.


    Steve Aoki hat grad z.b. nen richtigen krassen Contest am laufen. Der Gewinner kriegt neben ner Menge Hardware auch 10000 Cash und darf als Opener auf nem Aoki Gig auflegen :D Dadurch wirste dir wahrscheinlich schnell einen Namen machen^^

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