Soundkarte (Interface) oder ASIO-Treiber - was ist wichtiger???

  • Soundkarte (Interface) oder ASIO-Treiber - was ist wichtiger???


    Gibt es bessere ASIO-Treiber als ASIO4all? Sind diese Gerätegebunden?
    Oder wird ASIO4all "besser" wenn es eine bessere Soundkarte hat?


    IM FL Shop ist die Terratec. Gibt es eine Liste FL-"optimierter" USB-Audiointerfaces?

  • ich hab ein M-Audio interface und das bringt seinen eigenen m-audio asio treiber mit, hätte ich mehr RAM und nen stärkeren prozessor (was noch kommt) wäre es einwandfrei, aber der pc muss schon etwas mitbringen sonst nützt auch kein asio treiber und kein interface etwas


  • Ich würd sagen...am besten beides. Ein Interface mit seinem eigenen ASIO-Treiber.


    Gibt es denn eine "Rangliste", welches Interface mit dem passensten ASIO-Treiber geliefert wird.


    Nach Beurteilungen (Kommentaren) bei Thomann, Amazona, Delamar usw. gibt es kein Interface, was keine Macken hat :icon_question:. Außerdem wird auch bei "guten" Geräten auf schlechte ASIO-Treiber hingewiesen und es wird der ASIO4all empfohlen...:(


    (In FL gebe ich doch nur den Treiber als Auswahl ein. Wenn dieser hochwertig ist, wäre doch die Qualität der Soundkarte "egal" - wenn sie sich mit dem ASIO-Treiber versteht...?)

  • Gibt es vielleicht?


    Am besten man liebäugelt mit einem bestimmten Interface und schaut dann, ob es dazu die eigenen ASIO-Treiber gibt.


    Ich kann es nur empfehlen.
    Mit dem ASIO4all haben viele das Problem (hatte ich auch), daß man entweder nur mit FL arbeiten kann, ODER YT Videos schauen kann.


    Seit ich den USB ASIO Treiber für mein Interface verwende/den Onboard Treiber deaktiviert habe, kann ich alles quasi gleichzeitig.
    Die Latenz ist auch hervorragend und ohne Störungen.


    Zur Erinnerung: Im Forum gibt es einige Themen zu ASIO.
    Kann man sich auch ein Bild über diese Geschichte machen.

  • sobald man irgendwas aufnehmen bzw mit midi steuern will kommt man meiner meinung nach nicht um ein anständiges interface drum herrum, auf der anderen seite ist es auch gar nicht möglich zbsp. monitore ohne ein interface an den pc anzuschließen bzw wenn dann eher schlecht als recht.
    die bandbreite der zur verfügung stehenden interfaces ist riesig und def. vom einsatzbereich abhängig. grundsätzlich würde ich immer zu focusrite raten, da zbsp die pre-amps zu den besten gehören was es so gibt und preis/leistung stimmt bei diesen dingern einfach. es kommt aber wiegesagt stark auf den einsatzbereich an.
    man sollte aber nicht den fehler machen sich ein günstiges "für den anfang" zu holen. über kurz oder lang wird man sich IMMER ein besseres holen und wie jeder weiss:
    viel hin und her, macht taschen leer ;-)


  • ...
    man sollte aber nicht den fehler machen sich ein günstiges "für den anfang" zu holen. über kurz oder lang wird man sich IMMER ein besseres holen und wie jeder weiss:
    viel hin und her, macht taschen leer ;-)


    Was ist denn ein besseres? :wink:
    Teuer ist nicht besser! siehe oben Lexicon, siehe einen anderes Thema zu Focusrite mit Problemen.
    Sicherlich gibt hier viele Themen zu dem Thema, aber keins befriedigt. Ich habe hier nicht einThema gefunden, wo ein Interface empfohlen wurde und es keine Gegenstimme gab.
    Zum Einsatzzweck:
    Arbeiten mit FL Studio! Keine Gitarren, keine Midigeräte (außer über USB), also passend für den Einsatz einer rein virtuellen DAW:eusa_whistle:
    Ich glaube fast, das Interface ist egal, der Audio-Treiber (ASIO) muss stabil sein.


    Wenn man sich Beurteilungen bei Thomann oder musiker-board anschaut, findet man kein "besseres" Interface, dass keine Macken hat.

  • Natürlich gibt es immer wieder Geräte, wo die Treiber schlecht programmiert sind oder Zicken machen.
    Letztlich ist aber immer auch der Rechner und seine Konfiguration ein entscheidener Bestandteil in der Kette Audio-Interface, Treiber, Hardware, Betriebsystem und Musiksoftware.
    Es gibt Leute, die hauen sich ihren Rechner mit dem letzten Sch**ß voll oder haben nur Cracks auf der Büchse
    und wundern sich dann, daß das supetolle neue (eventuell auch teure) Audio-Interface so schlecht läuft.
    Und vergessen dabei völlig die miese "Umgebung", in der das Interface sauber funktionieren soll.


    Tipp:
    Such Dir ein für Dich passendes Audio-Interface aus.
    Schau auf der Herstellerseite nach, ob du ohne weiteres Treiber herunterladen kannst bzw. ob der Treibersupport (auch für zukünftige OS) gegeben ist.
    Dann bestellst Du Dir das Interface bei Thomann.
    Durch die "30 Tage Money Back"-Garantie von Thomann hast Du jetzt genügend Zeit, das Interface auf Herz und Nieren zu testen.
    Wenn´s Dir nicht gefällt, dann schickst Du es zurück.


    Aber wie gesagt, Dein Rechner sollte schon sauber laufen, sonst nützt das beste Interface nichts. :wink:


    P.S.: Du solltest Dir überlegen, ob es wirklich ein USB-Interface sein muß,
    denn was die Stabilität angeht, haben PCI bzw. PCI-E Karten echte Vorteile.

  • Das Thema ist zwar schon ein bisschen älter, aber ich will meinen Senf trotzdem noch dazugeben.


    Ein Audio-Interface oder Recording-Soundkarte besitzt bessere D/A-Wandler, also machen aus einem digitalen Signal also ein besseres analoges Signal, als z.B. Gamer-Soundkarten oder Onboard-Sound-Lösungen.
    Wenn die Boxen gut genug sind, hört sogar ein Laie den Unterschied.


    Deshalb empfehle ich klar ein Audio-Interface oder ein internen Soundkarte.


    Um deine Latenz zu verringern, braucht man mehr Rechenleistung in der CPU, alle Berechnungen von den PlugIns laufen auf ihr. RAM hat man heutzutage normalerweise eh mehr als 2GB und FL kann nicht sowieso nicht mehr nutzen. Nutzt man aufwändige SoundFont-Player, kanns damit auch mal knapp werden, aber selbst aufwändigere Projekte von mir benötigen normalerweise nicht die ganzen 2GB (Macht mal Rechtsklick auf das CPU-Panel von FL und unter Memory-Usage "show available" auswählen, sucht euer aufwändigstes Projekt raus - Hat jemand voll?)


    Ein Audio-Interface kann sich sogar sogar negativ auf das erreichbare Latenzminimum auswirken und manchmal kann man mit ASIO4ALL noch etwas mehr rauskitzeln, jedoch meist nur minimal.
    Wenn man normalerweise etwa 1m von seinen Boxen entfernt sitzt, kann man nochmal etwa 30ms weniger Latenz rausholen, wenn man einen Kopfhörer aufzieht (EDIT: wie Kyle bemerkt hat sind es nur 3 ms)


    PS: Ja, mir ist langweilig...


  • Ein Audio-Interface oder Recording-Soundkarte besitzt bessere D/A-Wandler,...


    Das würde ich so heute nicht mehr unterschreiben! Es gibt heute gute Gamer-Soundkarte, deren Wandler mit Recordingkarten mithalten können.
    Meist liegt da der Unterschied in den Anschlüssen und Features wie Surroundsound, etc.



    RAM hat man heutzutage normalerweise eh mehr als 2GB und FL kann nicht sowieso nicht mehr nutzen.


    Blödsinn! FL wird in zwei Versionen installiert, eine davon für mehr als 2 GB RAM! ;)

  • Stimmt, es gibt noch die 3GB-exe, hab' ich nich dran gedacht, da ich mit den 2 GB meist auskomme...


    Dass die D/A-Wandler in Gamingkarten mithalten können, kann sein - ich hab' eine Creative ExtremeMusic, da war der Unterschied schon hörbar, aber wenn ich genau darüber nachdenke, kann das auch an der Verkabelung gelegen haben (hatte damals nur billige Kabel und Umstecker um von 1xStereo-Miniklinke auf 2xMono-Klinke zu kommen...)


    Natürlich ist der Hauptvorteil eines Audio-Interface eher die Recordingmöglichkeit, ein integrierter Kopfhörerverstärker und die A/D-Wandler (belehr mich eines besseren, wenn ich irgendwo falsch liege).
    Wenn man also nur auf niedrige Latenzen aus ist, sollte man vllt eher in einen besseren Prozessor investieren...


  • Wenn man also nur auf niedrige Latenzen aus ist, sollte man vllt eher in einen besseren Prozessor investieren...


    Ich denke, dass man - wie Freeze ja schon angedeutet hat - einzelne Problembereiche nicht isoliert betrachten sollte. Prozessorleistung, RAM, Audiointerface, Monitore oder eine aufgeräumter Rechner: Die Summe all dieser Dinge bringt letztenendes ein gut für Musikproduktion funktionierendes System. Je nach Musikstil oder Produktionsweise wird jeder an diesen Stellschrauben ein wenig anders drehen müssen. Der eine braucht viele Plugins, der andere nimmt Vocals und Instrumente auf und andere haben GB-große Sample-Libraries usw. Da hat dann jeweils immer was anderes Priorität.

  • naja....ich geb jetzt mal auch meinen senf dazu.


    die wandler:


    nimmt man externe synths oder instrumente auf,sind sie sehr wichtig.sie entscheiden über den klang und die quali,wie sie später im rechner zu hören sind.nun muss man aber festhalten,das die entwiklung der wandler seit jahren auf der stelle steht.das heisst,ein gewissenes nivou (schreibt man das so?) ist erreicht und wird fast sogar in onboard karten verbaut.


    der asio treiber:


    für die meisten fl nutzer am wichtigsten denn er entscheidet über latzen,stabilität und rechenleistung.da fl studio ja schon tolle synths hat,werden die meisten eher keine externen synths aufnehmen.also ist er wichtig.er sollte unter 7ms ermöglichen.sonst ist er eher schlecht.


    nochmal wandler


    er ist natürlich auch wichtig,um das signal an die monitore abzugeben und zu mischen.das tritt aber etwas in den hintergrund denn die meisten werden nicht in der lage sein,ein mastering zu machen,denn dan ist viel know how und wissen b.z.w. ein perfektes studio im sinne der akustik nötig.die die ich kenne haben eher andere programme dazu als fl studio.


    um es mal auf den punkt zu bringen.....wer nur mit dem rechner arbeitet sollte mehr wert auf gute asio treiber legen und mehr in gute monitore b.z.w. kopfhörer investieren.


    ich hab z.b. eine digi 002 mit pro tools.die wandler sind toll.....das ding kam mal über 1000 euro......aber die wandler einer m-audio audiophile stehen dem ganzen im nichts nach und die kostet 80 euro (also jetzt) und die treiber laufen viel besser!!!!!
    [hr]
    vieleicht interessant


    http://www.delamar.de/musik-se…o-interface-kaufberatung/


  • Ich denke, dass man - wie Freeze ja schon angedeutet hat - einzelne Problembereiche nicht isoliert betrachten sollte. Prozessorleistung, RAM, Audiointerface, Monitore oder eine aufgeräumter Rechner: Die Summe all dieser Dinge bringt letztenendes ein gut für Musikproduktion funktionierendes System. Je nach Musikstil oder Produktionsweise wird jeder an diesen Stellschrauben ein wenig anders drehen müssen. Der eine braucht viele Plugins, der andere nimmt Vocals und Instrumente auf und andere haben GB-große Sample-Libraries usw. Da hat dann jeweils immer was anderes Priorität.


    So sieht´s aus!
    Und bevor man losrennt, um sich wegen vermeintlich besserer Latenzen ein neues Audio-Interface kauft,
    einfach mal das folgende Tool auf dem Rechner laufen lassen:
    http://www.thesycon.de/deu/latency_check.shtml


    Erscheinen gelbe und rote Balken, ist der Rechner nicht optimal konfiguriert.
    Eine Optimierung an dieser Stelle bringt dann wesentlich mehr als ein neues Audio-Interface. :wink:

  • Der Latency-Checker ist sehr hilfreich, um Störenfriede auszumachen!


    Ab und zu mal mit ms-config schauen, was alles so automatisch startet und überflüssig ist, kann auch nicht schaden! ;)

    [hr]
    Signaturen sind doof! :D

    Einmal editiert, zuletzt von Musikus ()

  • kleine frage am rande....wie kann man durch rechneroptimierung seine latenzen der audio karte verbessern? das leuchtet mir nicht wirklich ein,denn einen guten asio treiber kann man durch nichts ersetzen oder? :icon_question:


    das ein rechner für audio möglichst clean sein sollte ist doch eigentlich logisch oder?


  • kleine frage am rande....wie kann man durch rechneroptimierung seine latenzen der audio karte verbessern? das leuchtet mir nicht wirklich ein,denn einen guten asio treiber kann man durch nichts ersetzen oder? :icon_question:


    das ein rechner für audio möglichst clean sein sollte ist doch eigentlich logisch oder?


    "Clean" ist ja ein sehr relativer Begriff.
    Es reicht nicht nur, einfach keinen Mist zu installieren.
    So ein Rechner ist mit seiner Hard- und Software ja ein ziemlich komplexes Gebilde. Ein fehlerhafter Treiber/Tool kann schon locker dafür sorgen, daß es bei der IRQ Verarbeitung des Rechners zu unnötigen Verzögerungen kommt, durch die man dann keine niedrigen Latenzen mehr fahren kann.
    So ein Audio-Interface ist ja abhängig von Rechner und läuft nicht unabhängig.


    Da kann man dann das tollste Audio-Interface mit den besten ASIO-Treibern unter der Sonne haben, nützen wird einem das dann sehr wenig.


    Siehe auch: http://www.timos-welt.de/win7/

FL Studio Shop.de