MultibandCompressor

Ach hört doch auf mich zu ärgern!
Ich war die ganze Zeit im Stress und hab mich hier echt vertan, da ich den Text ohne zu überlegen getippt habe.
Natürlich meine ich die 4 db und nicht die 4:1 Ratio, die viel zu stark angesetzt wäre. Der Multibandcompressor hat bei mir auf allen 3 Bändern 2:1, und eine Rücknahme des Tresholds von -4db auf -2 db minimiert den Einsatz des Compressors ein wenig.

+1 für DIONS post // daher meine schon fast standardantwort: bei anfängern hat doch ein MB-Kompressor oder auch ein standardmässig eingesetzter Limiter auf dem Master schlicht nichts verloren. die teiler sollten gekonnt eingesetzt werden und nicht um fehlende mixing-skills durch eine art "zauber-tool" auszubessern...

stimmt der mix, sprich die lautstärkeverhältnisse von bass, kick, voc's etc, hat man auch ohne MBC einen guten druck.
zu oft wird der MBC ja nur eingschaltet, etwas rumgedreht und weil dabei alles lauter wird, denkt man: wow, jetzt drückts aber ordentlich...was für ein geiler sound ich da doch gemacht habe...hört her, hört her!...

würde man aber die lautstärkeunterschiede vor / nach MBC ausgleichen, bin ich überzeugt, dass wir nicht profis dann rasch zur beurteilung kommen: der MBC hat den sound schlicht nur verschlimmert....oder so.

drumm..übt mit compressoren auf einzelsignalen umzugehen, sodass die sich so anhören, wie's sein soll / wie ihr wollt...
auf die gesamtsumme selbst nutze ich keine compressoren (soweit bin ich noch nicht), wenn dann werden subgruppen leicht komprimiert (z.b. DRUM-Group, Synth-Group oder so)....

schlusssatz: nicht die lautstärke bestimmt den druck / qualität des tracks, sondern die lautstärkeverhältnisse innerhalb des tracks...darum klingts auch nicht besser, nur weil man die gesamte summe mittels limiter / MBC lauter macht...

Das Problem des Multibandcomp aber auch des Maximus ist es, das sie den Mix erstmal lauter machen und es fetter klingt. Nur eigentlich stimmt das so nicht, da der Compressor nur eines macht: Alles zusammenquetschen. Dadurch treten leisere Frequenzen eher hervor, aber auch Matsch im Mix wird verstärkt.
Das bedeutet das ihr im Vorfeld auch schon sehr gezielt und weitestgehend trocken abmischen können müsst, um mit MBC oder Maximus noch etwas mehr herauszuholen. Der Bassbereich kann z.B. davon profitieren und der Sound wird insgesamt dichter. Das ist dann tatsächlich ein Vorteil, da der Mix vorher ohne MBC leicht zusammenhanglos dahinplätschert.

Daher gilt, das man es probieren aber auch immer gegenhören sollte.
Weniger ist hier mehr, und ihr könnt mit Maximus oder MBC wirklich nur noch die Mixdichte insgesamt leicht erhöhen. Und das nach dem Mischen, nicht währenddessen.
Daher keinesfalls die Ratio höher als 2:1 ansetzen, oder den Treshold zu weit herunterziehen. Die Presets in FL Studio taugen auch nichts, da hier der Treshold viel zu niedrig ist.

Probiert es mit Ratio 2:1 und -1 bis -4 db Treshold auf allen Bändern aus.
Dann noch evtl. etwas mehr Gain insgesamt. Mehr ist hier nicht zu holen. Auch beim Maximus nicht.

Kann man als Richtlinie für Anfänger so stehen lassen, aber im Allgemeinen würde ich lieber sagen: Kommt drauf an. Manche Tracks klingen mit starker Master-Kompression wirklich gut.

Es gibt eigentlich keine Richtwerte, da die Werte immer von dem jeweiligen Ausgangsmaterial abhängen, das man durch den Kompressor schicken will. Die Bänder unterscheioden sich eigentlich nur durch den Frequenzbereich, den sie komprimieren.

ja den artikel kenn ich auch .... mit stereo-widener würde man in fl wohl den stereo-enchanger meinen wah ?! waagen würdichs neicht, diesen auf den master zu setzten muss ich sagen.
multibandkomp. je nachdem .... man sollte schon wissen was man da macht, oder es besser lassen!