Tipps fürs Mixing / Mastering

  • Hallo zusammen,


    ich habe jetzt ca. 2 Stunden lang versucht etwas intelligentes und aktuelles auf deutsch (das dazu noch zu FL passt) zu finden. Leider hab ich nur Müll gefunden :eusa_doh:


    Ich habe da ein paar kleine diverse Fragen zum Mixing/Mastering.
    Und zwar (falls ich das richtig verstanden habe) wird dass Mastering ja immer separat gemacht. Heisst das jetzt dass während der Produktion nichts auf dem Master Channel sein sollte? (Kein EQ, Limiter usw.)...
    Und wie sehen die exakten Einstellungen aus beim Abspeichern als wav? (16, 32bit, Dithering, Split mixer tracks?)
    Und man speichert den Track dann ja auch nicht auf 100% Lautstärke ab, wie viel sollte man da runter gehen? (ca. 5%?)
    Und wo muss ich mit den 5% dann runter gehen? Da gibts ja 2 Volume Regler? (Siehe Bild)


    Ähnlich bei den Instrumenten/Drums, da gibts ja auch 2 Regler, wo werden die leiser gemacht? (Im Channel oder gleich neben dem Instrument?) (Siehe Bild)


    Ich wäre sehr froh wenn mir das hier soweit jemand direkt hier erklären könnte und mich nicht auf eine andere Seite verweisen :)
    Für die folgenden Fragen kann man schon nen link zu einem sinnvollen Tutorial usw posten.



    Was versteht man unter Phasenverschiebung?
    Was versteht man unter Headroom?
    Wie setze in den Fruity Compressor richtig ein, wann wird er überhaupt eingesetzt?
    Wie schalte ich ein Instrument Mono? (z.B. Bass)




    Diese Sachen belästigen mich jetzt schon seit extrem langer Zeit, nun will ich mich mit diesen Sachen mal endlich richtig auseinandersetzen :)


    Ich wäre euch wirklich seeeeeehr dankbar wenn mir das jemand erklären könnte :)


  • Und zwar (falls ich das richtig verstanden habe) wird dass Mastering ja immer separat gemacht. Heisst das jetzt dass während der Produktion nichts auf dem Master Channel sein sollte? (Kein EQ, Limiter usw.)...


    richtig. Du Kannst zwar einen Limiter drauf legen, aber selbst den würd ich weg lassen. Am Ende wenn dein Mix gut ist gehts erst an den Master.
    Ich würd sogar das Projekt vorher raus rendern und dann in einer neien Datei einfügen und dann erst mastern. So kommste nicht in Versuchung zwischendurch noch mal an EQ's etc zu schrauben auf den einzelnen Mixer Channels.


    Und wie sehen die exakten Einstellungen aus beim Abspeichern als wav? (16, 32bit, Dithering, Split mixer tracks?)
    Und man speichert den Track dann ja auch nicht auf 100% Lautstärke ab, wie viel sollte man da runter gehen? (ca. 5%?)
    Und wo muss ich mit den 5% dann runter gehen? Da gibts ja 2 Volume Regler? (Siehe Bild)
    Ähnlich bei den Instrumenten/Drums, da gibts ja auch 2 Regler, wo werden die leiser gemacht? (Im Channel oder gleich neben dem Instrument?) (Siehe Bild)


    Zsja die Einstellungen beruhen darauf was du genau benötigst in deinem Mastering. Nimmst du reine Instrumente (Ohne Samples) Lohnt ein 32bit rendern. Google mal nach 32bit Floating. So heist das glau und schau dir mal an was es bewirkt. hast du viele Samples die eh 16bit 44kHz sind, dann recht ein 16bit rendern vollkommen aus.
    Was das aussteuern angeht beim Pegel, lässt mann dem Mastermenschen einen gewissen "Headroom" dabei pegelt mann aber nicht einfach den Master Channel auf z.B. -6db sonder justiert alles einzelnen Channels so aus das es auf diesem Wert bleibt, ohne dabei den Master Regler anzufassen.


    Wo du das Volumen einstellst ist dir eigentlich überlassen. Entweder in der Paddernlist oder im Mixer. Ich z.B. lasse die Finger von den Reglern der Paddernliste. Stelle alles quasi im Mixer ein. Ich nutze die nur, wenn ich mal schnell was aufnehme und dann mal rein hören will. Da muss ich die einzelnen Instrumente/Stimmen etc nicht extra auf nen Mixer legen. Aber beim direkten Mixing lege ich sie dann in den Mixer und pegel das dort aus.



    Ich wäre sehr froh wenn mir das hier soweit jemand direkt hier erklären könnte und mich nicht auf eine andere Seite verweisen :)
    Für die folgenden Fragen kann man schon nen link zu einem sinnvollen Tutorial usw posten.


    Google wäre hier dein bester Freund. Die Schlagwörter für die suche kennst du ja bereits.



    Was versteht man unter Phasenverschiebung?


    [url=http://www.google.de/search?q=Phasenverschiebung+beim+Mixing&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a#sclient=psy-ab&hl=de&client=firefox-a&hs=hlZ&rls=org.mozilla:de%3Aofficial&source=hp&q=was+ist+Phasenverschiebung+bei+Frequenzen&pbx=1&oq=was+ist+Phasenverschiebung+bei+Frequenzen&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=e&gs_upl=32006l35609l1l36034l15l12l2l0l0l0l221l1302l5.4.1l14l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=5f713b09f48c6114&biw=1920&bih=918]google suche[/url]



    Was versteht man unter Headroom?
    Headroom



    Wie setze in den Fruity Compressor richtig ein, wann wird er überhaupt eingesetzt?


    Wie du den Komp am besten einsetzt ist eine Frage die wir dir alle nicht beantworten können.Aber es gibt diverse Tutorials auch hier im Board wie ein Compressor funktioniert. Wenn du die Funktionsweise verstanden hast, dann weist du auch genau wo du ihn einsetzen musst.



    Wie schalte ich ein Instrument Mono? (z.B. Bass)


    Ganz einfach. Im MIxer siehst du rechts den kleinen 3Band EQ. da daneben sind 2 Poties(drehregler). Der Obere der beiden ist die Sterio Seperation. Möchtest du nun den Bss z.B. auf Mono stellen, dann den Bass Insert auswählen und diesen Potie ganz nach rechts drehen, dann is er Mono. Haste nen Sample der mono sein soll gehst in den Paddern. Klickst deinen Sample an und siehst oben die 4 reiter. Gehe auf Misc und klicke in der Mitte auf Mono. Fertig. Ich machs allerdings immer über die Stereo Seperation.


    Übrigens ist dies sehr hilfreich wenn du nach deinem Mixing, und vor dem Master, die Stereo Seperation mal auf dem Masterchannel versuchst. SO siehste was dir flöten geht, wenn man deinen Track in Mono hört.


    Wenn du FL 10 hast gibts diese Stereo Sepereration Poti auch auf dem jeweiligem Insert.


    Hoffe konnte bissle helfen.
    Greez

    Wenn mann glaubt mann kennt ein Programm und seine Funktionen, fängt man in diesem Moment wieder von vorne an!

  • 2 sachen die ich aufjedenfall verbessern muss..


    zum einen.. das offentsichtlichste... der mono button unterm misc reiter.. steht nicht für mono audio... sondern für monophon...
    also 1 stimmig (also nicht polyphon ...mehr stimmig)... also keine akkorde spielen oder so.. sondern er nimmt im falle von FL immer die letzte angeschlagene taste (manche synthis haben auch einstellungen wie höchste oder niedrigste taste etc. hat priorität ).. auch wenn eine andere noch gehalten wird.. bei FL ist es zudem kein einfacher monophoner mode sondern ein legato mode...



    und das mit den 32bit wären egal wenn man nur 16 bit samples nutzt.. stimmt so auch nicht... zum einen: da wir ja in einer 32bit float umgebung arbeiten und mischen etc.. kannst du auch ein 16bit sample so leise rein mischen das es wieder mehr als 16bit braucht um komplett abgebildet zu werden... im grunde sobald du ein sample leiser drehst als es vorher war (was ja nun nicht selten passiert) geht es wieder tiefer in die bits... um so leiser um so mehr bits werden benötigt.. 1 bit wäre z.b. nur an und aus.. also 2 mögliche db einstellungen sozusagen.. nämlich 0db(vollgas) und -unendlich db(aus) wärend 32bit 2 ³ ² mögliche db einstellungen hat, also 4294967296 möglichkeiten.. da passen 65536 möglichkeiten natürlich ohne probleme irgendwo rein.. :)


    zudem ist es bei uns ja auch noch floating point.. also er macht das ganze bei uns auch noch mit komma berechnung und ist nicht auf fixe ganze zahlen zahlen festgelegt.. ist also im gegensatz zur kleinen 16bit welt sogut wie ein unendlich wirkendes universum


    zudem kommt.. das man die samples ja kaum unbearbeitet lässt sondern eben auch mal n hall oder delay.. oder einfach n EQ oder Compressor oder was auch immer drauf legt.. somit verändert man ja schon das signal wieder.. weil neue wellen hinzukommen.. ausklingen etc..
    beispiel: 16bit sample rein + 32bit reverb (was mitlerweile die meisten sein dürften) und schon hast du wieder 32bit..



    ob man das ganze nu hört oder nicht (vorallem das ungeschulte consumer ohr).. ist wieder ein anderes thema... aber man möchte ja eigentlich gerne mit so wenig verlusten wie möglich arbeiten...


    also ich würde bis zum absolut finalem rendering .. also das rendering vom master immer auf 32bit bleiben..
    und dann erst auf 16bit runter.. und das tut man ja eigentlich auch nur wegen zum einen datei größe.. zum anderen wegen CD denn die hat wie bekannt ist nur 16bit.. bzw. 16bit audio .. der datenfluss ist nochn bisschen mehr aber der audiostream auf ner cd ist 16bit


    DVD hingegen hat glaub ich schon 24bit..
    ist also auch wieder die frage für welchen zweck und für welches medium das rendering geschieht.. und auch das mastering... soll es z.b. als ka web intro einer seite laufen.. die eher von büros etc aus augerufen wird laufen und wird somit von den meisten wenn überhaupt eh nur über simple kleine desktop lautsprecher gehört.. dann brauch man da kein endlos tiefen subbass drin.. usw..

  • Ok vielen vielen Dank, soweit habe ich alles verstanden :)
    Das Problem ist aber nun das bei den Übergängen, der Song viel zu leise wird :icon_question:
    Sprich nach Mastering ist das Intro 0 dB - -8 dB, dann wenn der Track Aufbau anfängt fällt es auf -2 dB - -25 dB. Die Melodie hat einen Sidechain Effekt welcher hiermit viel stärker zur Geltung kommt, wie kann man das intelligent umgehen, oder besser gesagt was habe ich falsch gemacht?


    Den Track habe ich als 32bit abgespeichert (-5 dB Volume, ohne Limiter usw. auf dem Master), danach ein neues Projekt geöffnet und die wav Datei reingezogen. Auf dem Master habe ich ein Fruity Multiband Compressor (Preset: Mastering 2.4 dB), EQ2 und den Fruity Limiter in dieser Reihenfolge.
    Danach ist mir zudem noch aufgefallen das mein Track wirklich einiges leiser ist als andere Professionelle tracks :icon_question:
    Wo liegt das Problem :icon_question:

  • Such mal Loudness War (auch bei YT), und überleg ob du dich an "Professionellen" Tracks lieber an der Lautstärke oder an der Klangqualität/Mische messen möchtest.
    Mir is meist ziemlich wurscht wie laut meine Tracks sind. Wer meine anhört kann halt seine Anlage lauter drehen, klingt aber dafür besser (zumindest wenn ich mein Ziel erreiche und gut mische).

  • Musik Magier


    Thx für deine Berichtigungen. Das der Seperator sich auf die Poliphonie bezieht wusste ich auch noch nicht. Dann hab ich natürlich etwas falsch erläutert und vor allem früher falsch verstanden. Aber wo stellste dann das ganze mal auf Mono??? In vielen Tuts hört mann aber das mann mit dieser Seperation eben auch Mono simulieren kann.


    Und das mit den 32bit ist auch neu für mich. Ich habe auch noch nie darüber nach gedacht, das ja Plugins wie Hall etc die mann auf einen 16bit Sample legt trotzdem eine höhere Bitzahl haben können. Da muss mann ja das Mixing noch einmal überdenken :D . Hihi so habsch auch noch was dazu gelernt wieder. Da gibts dann auch noch nen Danke von mir.


    greez

    Wenn mann glaubt mann kennt ein Programm und seine Funktionen, fängt man in diesem Moment wieder von vorne an!

  • :D Da ich kein neues Thema eröffnen möchte:


    Bin ja noch ziemlich am Anfang bez. Abmischen etc......


    Wenn ich auf meinem Master en EQ hab, auf welche Frequenz stell' ich denn am besten und klangvollsten meine sieben Regler sein? Gibt es da so ne Art Anhaltspunkt bezüglich Hz?[/align]
    Also Low Bass, Bass, Low Mid, Mid u.s.w.


    Hatte hier im Forum gesucht und nix dazu gefunden.

    [font="Impact"]


    Soundcloud[/font]


    Zitat

    Große Glocken haben ein sehr langes Sustain

  • Hi Kian,


    also die Einstellungen für den EQ beziehen sich auf die Instrumente deines Tracks. Ich würde dir Empfehlen nicht auf dem Master Channel den EQ zu justieren, sondern die das Instrument raus zu suchen welches eben die Veränderung benötigt. Auf einschlägigen Seiten die mann über google findet, findest auch du sicherlich die Antwort dafür welches Intrument sich in welchem Frequenzbereich befindet.


    Hier mal kleine Tips dazu:
    Mastering TUT von DeBoo


    Kleine Anleitung für Frequenztrennung


    Kleine Frequenzbeschreibung von Live Instrumenten.


    Anhand dieser Links kannst du schon ungefähr verstehen wo das ganze hin geht. Wir können dir nicht genau sagen, wo du am besten Bass oder Piano oder Hihats anheben musst, ohne das Projekt zu sehen.


    Sollte also dein Mix fertig sein und du ans Mastern ran gehen, dann empfehle ich dort wirklich nur kleinste Veränderungen auf dem Master Channel vorzunehmen. Denn wenn du dort stark einwirken willst stimmt etwas mit deinem Mix nicht. Ergo....den Mix überarbeiten.


    Greez

    Wenn mann glaubt mann kennt ein Programm und seine Funktionen, fängt man in diesem Moment wieder von vorne an!

  • Mastering ist eine filigrane Angelegenheit. Warum da immer bei manchen der Multiband Comp auf der Summe richtig ins Klangbild eingreifen muss, ist mir ein Rätsel. Der macht mehr kaputt als heile, wenn man damit ins Sounding geht.
    Das der exportiere Mix leiser ist als der professionelle Master, liegt an vielen Dingen:
    1. Die Masterplugins sind nicht hochwertig genug, oder es werden die falschen Plugins verwendet.
    2. Die Eingriffe sind zu extrem, was den gesamten Track bzw. dessen Frequenzen nachteilig beeinflusst.
    3. Um laut zu werden, muss man mit hochwertigem Equimpent den Song in den Limiter hineinpegeln.
    4. Der Limiter muss ebenfalls hochwertig sein, und dynamisch in den Mix eingreifen können.
    5. Und das Allerwichtigste: Man braucht gute Ohren und jahrelange Erfahrung im Abmischen und Mastern, um anständige und ausreichend laute Ergebnisse zu bekommen.
    Nur wer die Plugins wie seine Westentasche kennt, kann damit was rei0en. Ansonsten sollte man besser überhaupt nicht mastern, sondern mastern lassen.

  • Danke für die ausführliche Antwort. :-)


    Ich mische ja ausschließlich nach meinem Gehör ab, da ich mich halt nicht mit irgendwelchen Werten auskenne, aber ich dachte, dass es da irgendwie ne Fausregel dafür gibt, wie man die Hz-Geschichte von Anfang an einstellen kann, damit es sauberer klingt, denn ich hatte mal vor längerer Zeit ein Liedchen von mir hochgeladen und statt die Musik und die Melodie zu beurteilen, haben es einige Leute hier durchgemessen (oder was auch immer) und gemeint, dass einiges von den Frequenzen her net stimmen würde. So genau ist mein Gehör nicht, um das rauszuhören.[/align]

    [font="Impact"]


    Soundcloud[/font]


    Zitat

    Große Glocken haben ein sehr langes Sustain

  • Sicher gibt es Faustregeln. Durchmessen muss man da aber nichts. Ich kann dir eine Reihe an Tips geben. Nur leider dauert das Stunden, um so etwas aufzuschreiben. Und ich habe das schon so oft gemacht, das ich mir ernsthaft überlege das ganze mal als HMTL- Seite als Zusammenfassung hier zu veröffentlichen. Wenn dann jemand fragt, kann er sich die Seite angucken. Da wird dann alles rund ums sinnvolle Abmischen und Effektieren inkl. Frequenztrennung beschrieben.


    Das ganze ist aber immer nur eine grobe Umschreibung, wie man vorgehen kann. Es ist leider so, dass jeder Klang einer individuellen Bearbeitung bedarf. Faustregeln gibt es somit nur als grobe Richtwerte.
    Wichtig ist vor allem, das du nichts stur übernimmst, sondern deine Ohren spitzt und sie als Werkzeug Nr.1 verwendest.


    Nur sie urteilen über gut oder schlecht. Und umso besser du diese trainierst, umso besser wird deine Musik aufgrund der zunehmenden Fähigkeit, die richtigen Urteile zu fällen.

  • hey CJoe,


    das wäre echt ne geile Sache wenn du das mal machen würdest. So ne kleine Zusammenfassung von allem find ich besser wie stunden mit der SUFU rum zu spielen. SUFU muss mann auch erst mal lernen :D.


    Kian
    Hier im Forum gibts jede Menge gute Musiker die genau wissen wovon sie reden. Da kommt es vor, dass sie eben auch auf Fragen der Frequenzen eingehen weil sie es eben sofort hören. Desweiteren ist eine Abmische auch abhängig von seinem Abhörsystem. (Welche Boxen, Welche Kopfhörer etc.) Und natürlich zu guter letzt, wie Cjoe schon gesagt hat die Jahrelange erfahrung die diese Leute einfach schon abgeritten haben.
    Also wenn du eine Bewertung deines Tracks nur nach Melodie Aufbau, Gefühl oder ähnlichem haben möchtest, dann schreib das besser in den Thread mit rein. Du wirst merken das dann auch nur dies bewertet wird. Allerdings lernt mann ja aus den Sachen auf die man Aufmerksam gemacht wird. Danach kommt das schönste... Mann beschäftigt sich selbst damit, weil man es selber besser machen will. Und dann kommt der Erfolg. Aber das ist eben ein langwieriger Prozess.


    Greez

    Wenn mann glaubt mann kennt ein Programm und seine Funktionen, fängt man in diesem Moment wieder von vorne an!

  • doch der stereo seperator bezieht sich natürlich auf stereo / mono .. aber der knopf mono in dem misc reiter.. der bezieht sich auf die polyphonie oder in dem fall eben monophonie


  • Könnten wir nochmals darauf zurückkommen? :D
    Bin mit diesen Problemen nämlich noch kein Stück weiter, obwohl ich wieder diverse sachen versucht habe :eusa_doh:


    (Auf dem Master habe ich ein Fruity Multiband Compressor (Preset: Mastering 2.4 dB), EQ2 und den Fruity Limiter in dieser Reihenfolge.)


    Macht diese Reihenfolge überhaupt sinn? Und kann ich bei dieser kombination überhaupt noch einen Fruity Compressor hinzufügen? Oder lohnt sich das aufgrund des Fruity Multiband Compressor überhaupt nicht mehr?


    Greetz und nochmals vielen vielen Dank im Voraus :)


  • doch der stereo seperator bezieht sich natürlich auf stereo / mono .. aber der knopf mono in dem misc reiter.. der bezieht sich auf die polyphonie oder in dem fall eben monophonie


    Ach den meinst du. Ahh ok. da werd ich in Zukunft drann denken. Wobei ich den Knopp ja eh nur bei der BD nutze. THX noch mal.


    @electroStyle
    Also wenn dann EQ, Comp, Limiter. Aber ich merke das du nicht weist was du da tust. Bitte schau dir unbedingt die Tutorials an vom Compressor. Denn Beim Multiband Comp gibts bereits einen Limiter. Dahei benötigst du den 2. Nicht mehr.


    Um dir den MultibandComp zu erklären würde es ein Paar Stunden dauern, deswegen mein Vorschlag.
    Ich dächte mich zu erinnern, das es ein sehr schönes Tut im Forum gibt darüber. Allerdings find ich den Link nicht. Aber ich weis es gibt ihn.


    Greez

    Wenn mann glaubt mann kennt ein Programm und seine Funktionen, fängt man in diesem Moment wieder von vorne an!

  • naja.. abgesehen davon das ich den FL multibandcomp nicht nutze... aber ich würde da nicht den limiter von dem nutzen (den kann man ja glücklicherweise austellen) sondern, den persönlichen lieblingslimiter... im meinem fall ist es sogar in der tat der FL Limiter


    bei dem eingebauten limiter weis man z.b. garnicht was für release zeiten etc er hat... der sagt halt einfach 0 und nicht mehr... ich hab da aber lieber einfluss drauf was meine dynamiktools machen (also bei den meisten... :) beim mastering aufjedenfall.. es gibt aber auch ausnahmen wo es eher wenig einstellungsmöglichkeiten gibt einfach aufgrund der philosphie des plugins.. die gehören bei mir aber nicht in die mastering kette sondern in den sound shape/design prozess also im grunde noch vorm mixing)

  • Du hast vollkommen Recht Musik Magier. Mann konzentriert sich auch meist auf die Plugins die mann am besten bedienen oder verstehen tut. Ich hab z.B. 2 normale Comps mit ner analog anzeige, also man sieht den Pegelauschlag und wie sich die einzelnen Einstellungen verhalten. Das finde ich besonderst gut. Denn manchmal (Abhöre abhängig) überhöre ich auch einen etwas zu fett gesetzten Comp. (is nur ein Vergleich zwecks Lieblingsplugns in der Richtung)


    Die meisten User die ich kenne aus dem Board nutzen den Maximus als Limiter, da dieser auch sehr gut dynamisch einsetzbar ist. Ich für meinen Teil nutze ein Free Plugin. Classic Limiter. Den dann aber auch nur sowas von minimal, das es scho weh tut :D. Naja ich sag eben immer, je besser der Mix um so weniger das Mastern. Wobei ich hier bei mir nicht von professionellem Mixing rede, sondern nur dem mixing wovon ich Ahnung habe und was meine Ohren her geben. Im Bord gibts echt Leute wie den Musik Magier, die da zu 100% mehr wissen und Erfahrung haben. Aso und der Classic Limiter macht eben auch nur 0 oder eben die einstellung die man will, aber nix Dynamisch. Beim Multi is es eben auch so, das der Limiter einfach drin ist oder eben nicht. Aber dies kann man eben schon kompensieren bei den einzelen Frequenz Comprssoren. Quasie Tiefen Mitten und Höhen. Da muss man eben bissle schrauben bis es so klingt das es überall einigermaßen gut klingt. Boha wasn satz.

    Wenn mann glaubt mann kennt ein Programm und seine Funktionen, fängt man in diesem Moment wieder von vorne an!

  • oh man sorry ich habe das Tutorial komplett vergessen, dabei war es eine lange Zeit bereits geöffnet :D
    So ich habe mir jetzt das (Mastering TUT von DeBoo) Tutorial mehrmals durchgelesen. Wobei wieder 1-2 Fragen auftauchten.
    Ist die dort beschrieben Reihenfolge noch aktuell oder ist da allgemein was falsch dran? (Im bezug auf Elektro, House)


    1. EQ (high-lowcut)
    2. Multicomp
    3. EQ (für die Absenkung der Formanten)
    4. Exciter
    5. Stereoimager
    6. Hinzufügen von Wärme
    7. MultibandLimiter
    8. Analycer


    Des Weiteren wird immer überall wieder beschrieben wie wichtig ein Multibandkompressor ist, und das der von FL nicht gerade das Wahre ist. Deshalb möchte ich mir einen zulegen. Am besten einen sehr Hochqualitativen, der auch von Bekannten/Professionellen Künstlern verwendet wird :D Das teil soll echt was auf dem Kasten haben :D
    Wäre echt klasse wenn mir jemand einen Link darüber zur Herstellerseite posten könnte :)


    Edit: Zu schritt 6 (Hinzufügen von Wärme), gibt's da auch ein Professionelles hochwertiges Plugin? Von dem vorgeschlagenen Plugin habe ich die Herstellerseite besucht, und irgendwie habe ich das Gefühl dass es da auch sicherlich etwas qualitativeres auf dem Markt gibt :icon_confused:
    Edit 2: Warum macht man den DC-Offset weg, und für was ist der? Dazu hab ich auch nichts gefunden.


    Und nochmals Danke für alles, ihr seid alle echt Superfreundlich :eusa_clap:

  • Die Reihenfolge geht so schon in Ordnung, wobei diese auch ruhig ein wenig variieren kann. Es kommt auf die Plugins an, die man verwendet. Grundsätzlich sollte man damit spielen, auch mal unterschiedliche Reihenfolgen auszuprobieren.
    Wichtig ist der EQ am Beginn der Kette, da man mit diesem alles unterhalb von ca. 30 HZ und oberhalb von ca. 16 KHZ entfernt. Das ist unnötiger Ballast, den niemand benötigt. Im Anschluß folgt bei mir noch ein weiterer Kompressor, der später zum Lauter pegeln verwendet wird. Danach erst kommen Tools wie ein Enhancer, MBC, Exciter und EQ sowie 2 unterschiedliche Stereoimager und schlussendlich ein Limiter zum Einsatz.
    Analyzer nutze ich persönlich wenige, ausgenommen Dynamiktools wie z.B. das kostenlose DR Offline Meter oder Correlationsanzeigen für die Stereobreite.
    Den Rest erledigen meine Ohren, und ein direkter Vergleich des gemasterten finalen Tracks mit dem ungemasterten Song. Klingt das Master bei gleicher Abhörlautstärke in allen Frequenzbereichen mind. gleich gut oder besser, war das eine gelungene Aktion. Falls nicht, muss man nochmal ran.


    Offset sind besonders tiefe Frequenzen um 5 HZ, die man ja einfach entfernt, indem man das entsprechende Kästchen aktiviert.


    Für das Hinzufügen von Wärme kannst du versuchen, bei etwa 70 HZ eine breitbandige Anhebung um 1-2 dB zu machen.
    Man kann auch im Exciter das untere Frequenzband des Bassbereichs vorsichtig ein klein wenig pushen.
    Es gibt noch andere Tools wie z.B. der Pultec- EQ, der mehr Wärme aber auch schnell Matsch erzeugen kann.
    Der SPL Vitalizer den ich zum Mastern verwende kann auch Wärme hinzufügen. Gewöhnlich nehme ich ihn aber für mehr Kühle im Mix und mehr Härte im Bassbereich. Zumal es sich um einen Enhancer handelt, der bauartbedingt den Klang ausdünnt und ihm nichts hinzufügt.

  • weniger ist vor allem meistens mehr (klingt doof is aber so). die richtige abhöre ist wichtig (lineare boxen).
    du hast nach einem externen multiband gefragt.
    guck dir mal den multiband von der seite an: http://www.vengeance-sound.de/
    kostet 150. aber ich behaupte ja immer noch, dass free vst fast genau den industriestandard erreichen kann, man muss nur wissen an welchem knöpfchen man wie stark drehen darf und das ist ein guter mix aus erfahrung und gefühl. rein technisch macht ein kompressor zb. immer das gleiche, egal ob waves oder fl comp. was ich damit sagen will: bevor man viel geld in die hand nimmt und sich teure plugins zulegt ist es bestimmt sinnvoller, tiefer in die materie einzusteigen. oft nimmt man auch nur nicht die richtigen samples oder töne, die einen druckvollen, lauten klang ausmachen.

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