Stereobreite - versch. Methoden, was besser?

  • Beschäftige mich grad mit der Stereobreite und da ich da meistens immer anders vorgegangen bin aber da ma einheitlich werden möchte in meinen Tracks, intressiert mich eure Meinung bzw. eure Herangehensweisen.


    Auf einzelnen Spuren, z.B. Hats oder auch bestimmten Synths setze ich schon mal gern den Stereoshaper, meistens mit der stereoize3 Voreinstellung. Oder wenn ich's ned ganz außen haben will nehm ich den Stereo Enhancer und dreh da bißl rum.


    Zusätzlich dreh ich den Stereo Separation Regler beim Channel. Bei meinen Hats als Bsp., dreh ich den ganz nach links. Manchmal tendier ich auch dazu den etwas nach rechts zu drehen, wenn Sachen noch mittiger aber nicht mono sein sollen.


    Manchma schaue ich mir dann die Resultate noch mit dem Flux Stereotool an.


    Und jetzt zum Masterchannel. Um den Gesamtmix breit zumachen, habe ich schon den Stereoexpander von Steinberg benutzt aber neuerdings tendiere ich dazu, einfach die Stereo Separation beim Masterchannel aufzudrehen! Hab den früher immer unangetastet gelassen, weil... kp, den Master pitch darf man auch nicht benutzen.^^


    Wie geht ihr da vor? Master Stereo Separation? Na?^^



    Nchtrag: Gerdade dieses Thema gefunden. Nicht uninteressant:


    http://www.steinberg.net/forum/viewtopic.php?p=6041

  • hab mich noch nich viel mit dem erzeugen von breitem stereoklang beschäftigt, aber ich benutz normalerweise lediglich den stereo enhancer.
    tieffrequentiges und clap/snare (eventuell auch hats oder andere ausgewählte sounds) bleiben mono, alles sonstige wird mit dem stereo-enhancer zeitversetzt links und rechts gespielt. also mir reicht der eigentlich auch sogar, wenn man keine unglaublich realistisch klingenden bühnen oder sääle simulieren will.
    die hihats drehst du ganz nach links?! oder versteh ich das falsch ^^
    ich dreh die hat oft bei der separation n wenig nach links, aber eben nur n stückchen

  • Um Stereoeffekte zu bekommen muss man nicht unbedingt die Plugins
    hernehmen ;)


    Ich persönlich verwende die ""alte, analoge"" Methode:


    Man splittet das Signal auf zwei Kanäle,
    das Panorama des ersten Kanals wird auf links
    und der zweite auf rechts gedreht und
    somit kann man mit der Lautstärke und dem Delay der LR Kanäle einen Stereo Effekt erzogen.


    Auch ein sehr großen Effekt kann man erzielen, wenn man die Phase des zweiten Kanals umdreht ;)


    Das wären meine Vorgehensweisen.


    Aber es kommt natürlich auch drauf an was man stereophoniert (Elektronische Musik, Orchester usw). Und es ist auch ein Frage der Kunst ;)


    Gruß Maxi

  • Auch ein sehr großen Effekt kann man erzielen, wenn man die Phase des zweiten Kanals umdreht ;)


    phasen kann man nicht umdrehen.. nur verschieben... polaritäten kann man umdrehen ... ;)


    aber ja is ein gängiger ausdruck der überall verwendet wird.. obwohl er technisch falsch ist

  • @ Ksplosive: Ja ich dreh bei Hats die Stereo Separation (nicht das Panning) ganz nach links/außen. Warum acuh nicht? :)


    @ MaxiHohmann: Im Prinzip erledigt das Selbe eben der Stereo Enhancer, korrigiert mich.


  • Im Prinzip erledigt das Selbe eben der Stereo Enhancer, korrigiert mich.


    Wohl wahr, darum habe ich dazugeschrieben "die alte analoge Methode" ;)
    Mit dieser komme ich am besten klar.


    Aber wenn es mehrere Spuren sind und nicht eine ist das Plugin klar im Vorteil.

  • Weil die Percussions halt Mono gehören :D
    Zumindest ist das eine Regel, was man sich so aneignet.


    Und das Gezische einer Hat niemand auf nur einem Ohr will. :icon_eek:


    Je kleiner die Ausstrahlung eines Instrumentes ist, desto eher Mono.
    Eine mächtige Kriegstrommel kann da schon breiter klingen.


    Und was auch zu dem Thema passt und nicht vernachlässigt werden darf, ist die Tiefenstaffelung.


    Mein Tipp, soviel wie möglich Mono-Mischen, so daß es so gut wie möglich klingt und dann erst aufteilen.


    Edit: und weil ich mich für solche Themen auch immer interessiere, hab ich diese Seite wieder entdeckt:


    http://www.echochamber.ch/inde…reebies/monostereo-part-2


  • Weil die Percussions halt Mono gehören :D
    Zumindest ist das eine Regel, was man sich so aneignet.


    stimmt.. das ist nicht richtig... percussions würde ich von hause aus immer minimal rechts links pannen... um ein breiteres bild zu bekommen... das ist schon im workflow mit drin, mach ich ganz automatisch.. in meinen augen.. und ich höre das immer und immer wieder raus..



    Und das Gezische einer Hat niemand auf nur einem Ohr will. :icon_eek:


    sollen ja nich zischen^^.. aber ich weiß was du meinst...
    naja.. auch hats.. minimal.. pannen.. nich unbedingt stereo seperation.. aber panning



    Je kleiner die Ausstrahlung eines Instrumentes ist, desto eher Mono.
    Eine mächtige Kriegstrommel kann da schon breiter klingen.


    kann ich nich verallgemeinern.. aber klingt rein theoretisch nicht falsch


    allerdings in meinen augen, jeh nach empfinden... wenn der bass.. der die hauptrolle spielt... im stereo kacke klingt ist er halt mono, wie mächtig auch immer er sein mag..
    nach der aussage müsste bei DnB z.b. ja die drums und der bass volle bandbreite haben... sind ja am austrahlungskräftigsten.. nur rein von der theorie..
    das pad im hintergrund wäre dann total mono.. und der gesang ist ja auch nur beilage^^... also.. mono... total.. :D naja... würd in demfall keine regel aufstellen... sondern es nach gefühl machen



    Mein Tipp, soviel wie möglich Mono-Mischen, so daß es so gut wie möglich klingt und dann erst aufteilen.


    hmh... wenn du mono mischt, es dann aufteilst.. musste ja sozusagen neu mischen, da es dann nicht mehr passt... dann schauste dir den track am ende an nach dem aufteilen.. und hast phasenauslöschung... das ist nicht toll.. lieber von vorne rein stereo bleiben... und nur die dinge die auch mono sein sollen mono mischen, wie kick, sub...

  • RedRaw
    Ich glaube nicht, dass Tambour meint den ganzen Mix in Mono zu machen. Man sollte aber schon auf die Monokompatibilität achten. Zum einen, weil der Track im Zweifel auch auf einem alten Monoradio gut klingen soll und zum anderen kann man über das Abhören in Mono ja gerade erkennen, ob sich Bereiche auslöschen.


    Was die Aussage "Percussion ist mono" angeht, geht es Tambour vermutlich um die Samples oder die Tracks die man verwendet. Wenn ich ein Drumset mische nehme ich Monokanäle im Mixer für die einzelnen Instrumente (Stereo z.B. für die Overheads) und meist sind die Sampels auch in Mono aufgenommen. Stereo entsteht erst, wenn ich das Set dann abmische. Das ist ja auch das, was Du schreibst.

  • Musikus bringt es auf den Punkt, was ich nicht so richtig ausdrücken kann.


    Jetzt steht oben eh überall das, was man eigentlich insgesamt braucht.
    Dachte auch an die Percussionsinstrumente.
    Oder Bässe und Synthies, die im Hintergrund spielen.


    Weil eine Violine aus einer Orchesterlib. klingt schlecht, wenn sie mono spielt.


    Und gebs ehrlich zu, hab auch das Stichwort Stereobreite und panning in einen Topf geworfen.
    Selbstverständlich pannen, im Raum verteilen.
    Aber nur in einem relativ flachen Winkel.
    Das brauch ich ja vor allem bei meiner Musik.


    Was ich aber mit dem Stereobreite mache ist, sie beim Postmastern etwas zu verbreitern. Überprüf das mit dem Stereoshaper, alles in die Mitte und wenn mir nichts abgeht, kann ich es auch im Küchenradio hören :D


    Den Stereoenhancer rühr ich im Projekt nicht an.
    Stellt man ja fest, daß sogar eine Kick, Hat etc. anders klingt, als ohne.

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