Waldorf Pulse 2 oder Korg Minilogue Kaufentscheidung

  • Auf der Suche nach einem dritten platzsparenden Synth, bin ich auf die beiden gestoßen und kann mich aber nicht entscheiden.


    Welcher passt mehr zu dem Blofeld und Microkorg?


    Warum ich die beiden unbedingt im Augenschein genommen habe ist ganz klar.
    Beide sind angeblich analog.
    Ich habe mir gadacht, dass bei zwei digitalen vielleicht ein analoger her müßte, und wie ein Track weiter geht, würde vielleicht die Arbeit erleichtern.
    Klar würde der ein und der andere sagen es gibt ja noch VSTi.
    Das hatte ich schon 15 Jahre und seit einem Jahr habe ich Blut geleckt. :D


    Warum ich so schwanke?


    Der Korg hört sich vielfältiger an als der Pulse 2 obwohl der ja eigentlich mehr können müßte durch seine Modulation.
    Klar kann der Pulse 2 fette knackige Bässe aber das hat der Microkorg auch ziemlich gut im Griff. Dann kommt es mir so vor, dass man mit dem Blofeld vieles nachbauen kann was der Pulse 2 kann.
    Was mir Bedenken bei den Korg macht ist, dass er nicht soviele Modulationsmöglichkeiten hat und da hab ich das Gefühl, dass man schnell an seine Grenzen stößt.

  • Mir persönlich würde der Minilogue etwas mehr zusagen.
    2 Gründe: 1. der Pulse ist monophon, der Minilogue 4 Fach Polyphon.
    2. die Modulationsmatrix des Pulse ist mir ein Dorn im Auge. Ich mag direkten Zugriff auf alle Parameter, was beim Minilogue gegeben ist. Trifft zumindest auf die meisten Parameter zu.
    Hast du bei deinem Budget noch Spiel nach oben? Ansonsten würde ich dir einen
    Mopho x4 (Dave Smith) empfehlen. Der spielt klanglich in einer anderen Liga.
    Aber am Besten wäre es die Synths beim Händler anzutesten.

  • Hab auch das Problem mit dem Platz, und da wäre das Mopho x4 Keyboard zu groß.
    Den direkten Zugriff was den Pulse 2 betrifft würde das Zero SlMK II zum Teil Abhilfe schaffen.(Klappt ja mit den Blofeld ganz gut)


    Was Unterscheidet das Mopho x4 von den Mopho Keyboard (gelb)?
    Sind mit den Mopho auch warme Pads möglich?


    Naja, was das Budget betrifft sollte es schon unter 1000 Euro sein. :D


    Klar ist es besser, solche Sachen bei einem Händler anzutesten. Bloß was ich so kenne, in unserer Hauptstadt, ist JustMusic, und die sind dort etwas unfreundlich wo mir alles vergeht dort reinzugehen.


  • Der gelbe Mopho ist monophon und auch bei ihm ist mir der direkte Zugriff zu begrenzt.
    Pads sind definitiv möglich. Ich hab den Gelben noch nie getestet, soll aber klanglich auch auf hohem Niveau spielen. Dave Smith Synthies klingen alle sehr dick. Dort wird viel Wert auf guten Klang gelegt. Verbauen z.B. hervorragende Filter.
    Ich hatte noch keinen der hier genannten Synths (außer dem Mopho x4) unter der Fuchtel, aber weiß dass viele Hardware-Nerds enttäuscht vom Minilogue waren und diese Leute haben die Kisten recht schnell wieder in der Bucht verscherbelt. Der Pulse 2 kam besser weg, aber ist halt monophon. Soll halt wunderbare, crispy Bässe können. Steht auch auf meiner Liste, will mir aber erst noch nen dicken polyphonen zulegen (wahrscheinlich ein Nord Lead 4). Es kommt halt darauf an was du von dem Gerät erwartest. Wie gesagt, der Pulse kann Bässe, ist aber sonst wohl begrenzt. Ich möchte jetzt einfach einen Allrounder haben, weshalb ich, wenn ich vor der Wahl Minilogue oder Pulse 2 stehen würde, eher den Minilogue nehmen würde.

  • Wenn der so viel taugt wie so manch andere Behringer Produkte, eher nicht :)


    Ach, einige Behringerprodukte sind auch ganz geil :D Preis/ Leistung ist eigentlich immer krass, man muss nur Glück haben, dass es funktioniert :D

  • Ach, einige Behringerprodukte sind auch ganz geil :D Preis/ Leistung ist eigentlich immer krass, man muss nur Glück haben, dass es funktioniert :D


    Dann hatte ich bisher wohl immer Pech. Jedenfalls werde ich mir den Synth anschauen aber habe keine allzu großen Erwartungen. Behringer ist halt ein Billigfabrikant und das liegt daran dass sie nicht die tollsten Teile verbauen :)

  • So Jungs, ich hab mich für das Mopho x4 entschieden, obwohl ich wahrscheinlich in Sachen Modulation verzweifeln werde.
    Sieht etwas umständlicher aus als bei dem Blofeld.
    Es sind dafür etwas zu wenige Regler/Knöpfe vorhanden und ein zu kleines Display.


    Zum Behringer denke ich, dass es so ein dämlicher Versuch wird, wie der Synth von M-Audio.
    Da müsste halt der Preis eine Rolle spielen, dazu noch die Vielfalt vom Blofeld und ne Menge Regler und Knöpfe.
    Warum sollte man sonst einen Synth bauen wenn der Markt schon mit allem gedeckt ist?


    Meine Meinung ist, dass der Blofeld in Sachen Preisleistungsverhältnis und Soundvielfalt die Nase vorn hat.
    In Sachen mehr Knöpfe, könnte es der Korg Minilogue werden. (Ist ja bei Thomann und Co vorzeitig nicht lieferbar)
    Ob er nun in der Bucht verschludert würd kann ich auch nicht wirklich bestätigen.
    Nachteil bei dem Blofeld ist die Sampler Lizenz.
    Geile Sache, aber beim spielen von mehr Stimmen stürzt er ab. Laut Waldorf Werkstatt liegt es an der DSP, der irgendwann bei viel Release und einschalten der Effekte, mal bye bye sagt . Die beiden Filter gehen richtig ab, aber man sollte die über einen Midicontroller betreiben da die Reaktion direkt am Blofeld etwas zu lahm ist.


    Ich will damit sagen, wie will das so eine verufte Bude toppen?


  • Hey, aber nichts über's Knie brechen ::)
    Der Mopho war nur ein Vorschlag. Nicht dass er nachher doch nicht deinen Bedürfnissen entspricht...
    Es gibt ja noch paar ordentliche Synthies unter 1000€. Ich bin nächste Woche beim Thomann und da werd ich mir den Minilogue auch etwas genauer anschauen. Hab einige Geräte auf dem Radar und bin auch noch nicht sicher ob ich mir den Nord Lead 4 hole. In der Preisklasse interessiert mich auch noch der Moog Sub 37 und im unteren Preissegment die Roland Boutique Reihe, die Bass Station 2, System1m und evtl. auch der Minilogue. Also bitte nicht zu voreilig kaufen sondern erst informieren ob doch ein anderer Synth in Frage kommt. 1000€ sind ja doch ein Wort :)

  • Hab ich schon bestellt.
    Hab doch denn noch die Möglichkeit innerhalb von 30 Tagen zurückzuschicken.
    Ein Synth Sammler bin ich auch nicht und das was ich bis jetzt so im Netz hören konnte, hätte man ihm auch Prophet Light nennen können.
    Und unter 100 euro ist es doch ok.
    Ich hör mir vieles im Netz an und wenn mich was umhaut dann wird es gekauft wenn der Rest stimmt.


    So war es bei den Blofeld und bei den Microkorg. Naja, außer den Blofeld vielleicht wenn es einen Blofeld 2 geben würde, wegen der leichten schwachen DSP würde ich ihn verkaufen. Der Ausgleich sind die 2 Filter und die vielen Soundmöglichkeiten. Eigentlich ist fast alles möglich mit dem Teil und das für unter 400 Euro Deskop Version.


    Beide würde ich nicht wieder her geben.


    Warum so viele Synth? Bei deinem Zeug alles, solltest Du doch so gut wie alles abdecken können.


    Wenig ist meistens viel.

  • Martin, ich denke ein Fehlkauf ist der Mopho bestimmt nicht :)
    Der steht auch noch auf meiner Liste.
    Warum so viel Gear? Weil ich mit dem Konzept Hardware einfach zufrieden bin. Sound, Haptik usw.
    Ich hab damals ohne Computer, also nur mit Hardware angefangen. DAWs im heutigen Sinne gab es zu der Zeit noch garnicht. Da war mein Sequenzer/Drumcomputer eine MPC 2000. Bin daher wohl gebrannntmarkt.
    Die Mischung aus Hard- und Software finde ich für mich perfekt.


    @Deniz, die Mutter ist aber auch erst dann stark wenn man zusätzliche, externe Modulatoren über CV mit einbindet oder sie als zusätzliche Modulationsquelle verwendet. Aber trotzdem ein Schnuckelchen.

  • @Deniz, wenn du den Beitrag richtig gelessen hättest dann wüsstest du das ich ein leichtes Platzproblem habe.
    Was soll ich da mit einen Modula-System anfangen? :icon_question:
    Was mir da noch annerven würde, das man nichts speichern kann. :icon_redface:


    orbit303, ich hatte damals keine Kohle, heute zahlen kleine Arbeiter ab (0% Zinsen bei Musicstore ) . Früher reichte das Geld für einen Amiga und dafür gab es Octamed, Medtracker, und so weiter. Später kaufte ich so wie wahrscheinlich jeder mal für den PC, Magix Musik Maker.Mit der Einführung von den Pianorolls in FL ? (kein Plan welche), wahr es dann das Program was mich mein Leben weiter begleitet hat. Als ich vor ca. 1 Jahr Cubase kaufte hatte ich das Gefühl ein Verräter zu sein. Nun nutze ich FL für Drum Sets und Cubase für den Rest.


    So, nun freue ich mich auf den Mopho und werd mir das auch nicht mehr Ein/iAusreden lassen.


    orbit303 ist schuld. :D

  • mit der einführung vn pianorolls in FL ??? die gabs doch schon immer ausser in FL 1, wobei hmmm also ich fing mit fl 2.7 an..(das muss so 2000 rum gewesen sein) weiß gerade tatsächlich nicht ob es dort pianorolls gab.. habe sie zu der zeit noch nicht genutzt.. da ich eh noch kein plan habe was ich mache... aber es gab sie aufjedenfall ab FL 3 da bin ich mir sicher


    aber naja da du ja von den amiga zeiten usw.. erzählst kann das natürlich gut sein :D hätte ja nicht gedacht das ich hier noch jemanden treffe der noch länger als ich FL nutzt :D


  • @Deniz, die Mutter ist aber auch erst dann stark wenn man zusätzliche, externe Modulatoren über CV mit einbindet oder sie als zusätzliche Modulationsquelle verwendet. Aber trotzdem ein Schnuckelchen.


    Ja man soll schon aufgestocken und ein paar "Kinder" einziehen lassen!



    @Deniz, wenn du den Beitrag richtig gelessen hättest dann wüsstest du das ich ein leichtes Platzproblem habe.
    Was soll ich da mit einen Modula-System anfangen?


    Das mit dem Platz hatte ich gelesen, wollte den Mother trotzdem einmal in den Thread werfen, mit dem Mopho hast du natürlich schon eine
    gute Wahl getroffen, Unmenge Spaß mit dem neuen Synth gewünscht!


  • Dank der Debatte hier glaube ich dass ich doch nicht zu Thomann fahre sondern mir den Mopho auch einfach mal bestelle :icon_confused:
    Ach und Martin, wegen deinem Platzproblem... Bau doch in die Höhe. Hatte auch keinen Platz mehr und hab mir damit Abhilfe geschaffen. Sehr geiles Ding...
    https://m.thomann.de/de/jasper…rl_a_12&search=1469205584


    Ganz ehrlich?!


    Ich geh jetzt mal von mir aus.


    Ich gehe arbeiten und sitze vielleicht gefühlte 5 Stunden in der Woche vor dem Rechner um Mucke machen. Irgendwo kommt der Punkt wo man sich fragt, braucht man das. Der dritte Synth sollte nur dafür sein, um das Arbeiten zu erleichtern und mal auch einen analogen zu besitzen.
    Dann muß ich sagen, ich bin weder mit dem Microkorg, noch mit dem Blofeld wirklich an irgendwelche Grenzen gestoßen.
    Den Blofeld halte ich immer noch krank genug um alles nachzuschrauben was es so gibt.
    Wenn ich mir Dein Zeug so anschaue, bzw so mitbekomme was du so hast, sag ich dir ganz ehrlich: Wozu. Ich kann mir nicht vorstellen in den kurzen Abständen, ob Du Deine Kisten wirklich ausgreizt hast. Ich bin zwar DM Fan, aber wenn ich ich das ganze Gelumpe sehe, was die so haben, frag ich mich auch warum ich das nicht so raushöre wenn ein neues Album kommt. Nur mal so als Beispiel. Dazu kommt noch das FL und Cubase genug Gelumpe mitbringt. Also, so als nomalen Menschen, der nur seinem Job nachgeht sollte froh sein über jedes Teil was er schmerzfrei erwerben kann. Ich hätte nie für über 300Euro den Microkorg gekauft, denn den gab es mal für 275 Euro bei Just Music. (das war ein Kampf mit meinem Gewissen weil ich den Laden so hasse). Den Blofeld Desktop in der Bucht für 250 Euro. Beide haben mir gezeigt wieder zum Ursprung zu kommen. Wenig ist viel. Bei den VST Sachen lädt man einen nach dem anderen runter und sagt sich wozu schrauben, denn unter den Presets findet sich schon was.
    Ich hoffe du nimmst es nicht ganz so persönlich aber deine Freundin würde sich freuen wenn du sagst, hier Schatzi lass uns mal da hinfahren oder was für die Bude holen. :wink:


    Na gut, jeder das seine oder wie er kann.


  • naja... klar ist hardware puristisch und was für freaks aber die these, dass man es nicht hören würde, kann ich so nicht unterstützen. bestes beispiel deadmau5. da hört man einfach die hunderttausend euro analoghardware :)

  • Das ist ein Thema das man verstehen kann oder auch will, oder nicht. Hardware hat viele Vor- aber auch Nachteile. Ein Nachteil ist z.B. dass in den meisten Fällen nur eine Instanz des Synths benutzt werden kann. Ausnahmen sind multitimbrale Geräte. Da ich es liebe mit den Instrumenten zu jammen, währenddessen an den Parametern schraube, ist es von Vorteil mehrere zu haben. Dazu kommt u.A. auch dass jeder Synthesizer anders klingt.
    In meinem Fall ist es so dass ich nur mit dem Virus, Analog Four und meinen 2 Novations mehrstimmige Geräte hab und die Novations klingen nicht wirklich toll. Der Analog Four hat einen sehr eigensinnigen Sound, der nicht für Alles gebraucht werden kann (ist trotzdem ein super Teil). Ein bis zwei Polys dürfen schon noch her. Und so'n Moog Sub 37 ist dann wieder eine Waffe für sich.
    Ich gebe dir aber Recht dass man nicht immer 7-8 Synths pro Track braucht. Ich hab einige Tracks ausnahmslos mit Hardware gemacht, einige nur mit Software und natürlich gemischt.
    Ach ja, meine Alte... :D
    Bin momentan in Scheidung. Der kaufe ich garnix mehr :p

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