Ich sehe das so wie Alrie. Ein Mix funktioniert immer nur im Kontext aller Instrumente. Musik soll ja Emotionen vermitteln. Das geht aber nicht, wenn man nach einem festen Schema F alle Spuren zusammenmischt. Das mag bis zu einem gewissen Punkt sogar ganz gut funktionieren. Aber: Die rein subjektive Wertung und Empfindung des/der Abhörenden ist letztlich immer ausschlaggebend. Denn ein kleines bisschen mehr Wärme im Sound kann einen Track musikalisch erst interessant machen, oder bei zu wenig davon auch völlig steril und belanglos klingen lassen.
Gerade in Musikproduktionen mit mehreren Beteiligten, die gut klingen sollen, wird recht emotional diskutiert und viel rumprobiert, um ein für alle zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Da sitzt nicht nur eine Person am Mix oder am Mastering und setzt da seine private Vision um, sondern man hat haufenweise Vorstellungen und Visionen, die es gilt, auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Und meist ergibt sich aus dieser Teamarbeit dann auch das bessere Endprodukt.