Mit 13 kann man aus Fruity Loops viel rausholen...


  • @Flashdiet bring da bitte nix durcheinander.
    Bücher lesen wäre da tausendmal vernünftiger, als blöde Ballerspiele.


    Und das begründest du womit? Ich kenne jetzt z.B. keine Studien darüber, dass Bücher lesen generell besser ist als Computerspiele. Ganz im Gegenteil, es gibt eher Studien die nachweisen, dass das Spielen solcher viele Vorteile mit sich bringt, auch für Kinder und Jugendliche.


    Ich finde es allgemein sehr schwierig, wenn man ein ganzes Medium in irgendeine Schublade steckt.

  • Ich red von Ballerspielen, nicht im allgemeinen von pc spielen.


    Video, Foto Bearbeitung,Musik machen...ok. Auch da sitzen wir selber zu viel.


    Wenn du meinst, dass stundenlanges töten,monsterjagen und zwischendurch pornos schauen besser ist, dann träum weiter.
    Die kinder haben erwiesene-Massenschäden. Sowohl in ihrer Denkweise, als auch Körper Haltung.schau sie dir mal an,wie sie gebückt auf ihre Handys in den Öffis gucken.


    Von Kontakt Armut redet ich jetzt gar nicht.


    Warum gibt's Sprachdefizite?
    Eben weil sie zu wenig lesen.
    Es gibt auch Studien,wo ein grossteil der Menschen nicht einmal den Inhalt eines soeben gelesenen Absatzes wiederholen können.....


    Schon der allererste link ist stellvertretend für hunderte ähnliche Beiträge:


    [font="Arial, Helvetica, sans-serif"][font="Arial, Helvetica, sans-serif"][font="Bree Serif, Georgia, serif"]Frage[/font] von PaulPeter, 24.04.2012[/font]
    [font="Bree Serif, Georgia, serif"]Sind Computerspiele schädlich?[/font]
    [font="Arial, Helvetica, sans-serif"]Ich frage mich schon länger, ob Computerspiele schädlich für die Gesundheit sind. Meine Enkel verbringen Stunden vor dem Rechner. Einerseits verstehe ich dass es ihnen Spaß macht, andererseits frage ich mich eben ob das nicht auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat, etwa wegen Elektrosmog oder weil es schlecht für die Augen ist. Mache ich mir da übertriebene Sorgen oder ist da was dran?
    ... komplette Frage anzeigen[/font]
    [font="Arial, Helvetica, sans-serif"] [font="Arial, Helvetica, sans-serif"]11 Antworten[/font][/font][/font]



    [font="Verdana, Arial, sans-serif"][font="GF_icons"]?[/font]
    [font="Bree Serif, Georgia, serif"]Hilfreichste Antwort[/font]von Mgerhard1, 24.04.2012
    4 Mitglieder fanden diese Antwort hilfreich
    Hallo PaulPeter,
    Deine Frage ist definitiv mit einem lauten und bestimmten „JA“ zu beantworten. Jede Tätigkeit die man „Stundenlang“ macht belastet den Stützapparat, die Organe, die Gesundheit schlechthin. Außerdem haben die Kinder durch ihr Verhalten ein Bewegungsdefizit, sie spielen zu wenig in der frischen Luft, erwischen zu wenig Tageslicht (Vitamin D-Bildung) sind auch geistig zu einseitig beschäftigt und werden krankheitsanfällige Erwachsene. Versuche doch die Eltern auf ihre Verantwortung aufmerksam zu machen – vielleicht hilft‘s ja – ich wünsche Dir viel Erfolg! Gerhard[/font]




    Quelle:


    http://www.gesundheitsfrage.ne…computerspiele-schaedlich


    p.s: gegoogelt, nachdem ich obiges mit dem Handy geschrieben hab...

  • Zitat von tambour


    Ich red von Ballerspielen, nicht im allgemeinen von pc spielen.


    Allein der Begriff "Ballerspiel" ist schon irreführend und nicht korrekt. Was ist ein Ballerspiel? Meinst du einen First-Person-Shooter? Oder irgendein Spiel wo man "ballert"? Das trifft auf ca. 90% aller Videospiele zu, weil die meisten Spielmechaniken in irgendeiner weise physische Interaktionen des Spielers mit der Spielwelt erfordern. Selbst bei Arkanoid "ballert" man mit einem Projektil auf eine Mauer, um sie nach und nach zu zerstören.


    Ich interpretiere deine Aussage jetzt mal so, dass du von Ego-Shootern oder generell dem Shooter-Genre redest, bei dem man als Spielfigur andere Spieler oder NPCs angreift und tötet, um Punkte zu bekommen. Genau diese Spiele zeigen jedoch einen positiven Effekt auf das Lernen von Hand-Augen-Koordination und räumliche Orientierung. Zusätzlich sind viele dieser Spiele mit einer Online-Komponente versehen, was soziale Fähigkeiten wie kooperatives Verhalten (im eigenen Team) oder Konkurrenzverhalten (mit dem eigenen Team oder allein, gegen die anderen Spieler) auf eine ungefährliche und effektive Weise vermittelt. Der Umgang mit anderen Spielern generell fördert soziale Kompetenzen, genauso wie es die Interaktion draußen auf dem Fußballfeld oder in der Schule auch tut.




    Zitat


    Wenn du meinst, dass stundenlanges töten,monsterjagen und zwischendurch pornos schauen besser ist, dann träum weiter.
    Die kinder haben erwiesene-Massenschäden. Sowohl in ihrer Denkweise, als auch Körper Haltung.schau sie dir mal an,wie sie gebückt auf ihre Handys in den Öffis gucken.


    Blödsinn. Wo sind diese "erwiesenen" Massenschäden? Und wo ist der Zusammenhang zu Videospielen? Warum bringst du Pornos und Videospiele zusammen? Ziemlich wirre Argumentation ohne Belege.
    Und ja, korrekt, ich denke dass "stundenlanges töten und monsterjagen" besser ist. Oder im schlimmsten Fall zumindest nicht schlechter ist. Warum denke ich das? Weil es wissenschaftlich gestützt ist. Siehe weiter unten.


    Zitat


    Von Kontakt Armut redet ich jetzt gar nicht.


    Man sieht, dass du vermutlich bisher kaum Kontakt zu Videospielen hattest. Ich habe oben bereits beschrieben wie genau das Gegenteil passiert.



    Zitat


    Warum gibt's Sprachdefizite?
    Eben weil sie zu wenig lesen.


    Erneut, eine Behauptung ohne Nachweis. Inwiefern hängen Sprachdefizite mit "zu wenig lesen" zusammen? Von welchen Sprachdefiziten redest du überhaupt und inwiefern haben Videospiele etwas damit zu tun? Meinst du, dass man bei Videospielen nicht lesen müsste? Schon mal irgendein Rollenspiel gespielt? Ich z.B. habe in meinen sehr jungen Jahren die englische Sprache vorwiegend durch Computerspiele vermittelt bekommen, weil ich wissen wollte was in dem jeweiligen Spiel passiert, selbst wenn es auf Englisch war. Dadurch war ich gezwungen mir die Worte, die ich nicht aus dem Kontext erkannt habe, nachzuschlagen und die Sprache nach und nach zu lernen.


    Zitat

    Es gibt auch Studien,wo ein grossteil der Menschen nicht einmal den Inhalt eines soeben gelesenen Absatzes wiederholen können.....


    Was für eine Studie meinst du? Und wo ist hier der Zusammenhang zu Videospielen?



    Du meinst ernsthaft, dass irgendeine Userfrage aus einem beliebigen Forum deine Argumentation stützt? Das ist lächerlich. "Geistig einseitig beschäftigt" ist der beste Teil daraus, zeigt erneut wie wenig Fachkenntnis der Poster besitzt. Videospiele bieten eine unendliche Vielzahl an Beschäftigungsmöglichkeiten und Stimuli für das Gehirn und den Geist. Spiele wie Minecraft sind diesen Leuten (und vermutlich auch dir) ziemlich fremd. Nur weil der Spieler immer vor dem gleichen Gerät sitzt und *scheinbar* die gleichen Bewegungen macht, muss der Inhalt von dem was auf dem Bildschirm abläuft nicht ebenfalls so monoton sein. Als ob ich zu einem Fußballspieler sagen würde, dass er ja immer nur seine Füße auf die gleiche Art und Weise benutzt. Das muss ja dann ganz schön monoton und verdummend sein. :rolleyes:


    Kommen wir jetzt mal zu etwas, was man wirklich als Quelle bezeichnen kann:


    "The Good, The Bad and the Ugly: A Meta-analytic Review of Positive and Negative Effects of Violent Video Games"



    Das Paper kann man sich hier im Volltext anschauen: http://link.springer.com/article/10.1007/s11126-007-9056-9


    Achja, das ist nicht das einzige Paper darüber. Das ist nur eine Meta-Analyse die sehr viele Studien miteinander vergleicht.


  • [...]Als ob ich zu einem Fußballspieler sagen würde, dass er ja immer nur seine Füße auf die gleiche Art und Weise benutzt. Das muss ja dann ganz schön monoton und verdummend sein. :rolleyes:
    [...]


    Schon mal Interviews von Fussballern gehört?
    Spaß beiseite, 1:0 für Fleshdiet.


    Tambour, du vertrittst da eine offensichtlich sehr unfundierte Meinung..

  • Also ich sehe, hier prallen Befürworter und Gegner aufeinander.
    Vermutlich würde sich auch eine Meinungsumfrage unter verschieden Altersgruppen ähneln.


    Ist gut, daß wir sachlich bleiben. :wink:
    Aber dieses Thema >Musikmachen mit 13< nicht aus den Augen verlieren.


    Ja, du hast recht, ich spiele sowas nie.
    Vor 30 Jahren ein paar Münzen in einen Donky Kong Automaten investiert. :eusa_doh:
    Und am PC die erste Version von Prince of Persia bis zum 3ten level. :D
    ----------------------------------------------------------------------------------------------
    In erster Linie meine ich diese Ego-Shooter-Spiele.
    Genau so dumpf, (ok als kurzen Zeitvertreib) auch Moorhuhn oder ähnliche Spiele.


    Im selben Atemzug möcht ich aber auch den sinnfreien Zeitvertreib am Computer und Handy erwähnen.


    Die Sozialen Kontakte die du erwähnst, sind genau so tolle Kumpel, wie die Freunde von Facebook. :lol:
    Und so unheimlich wichtig, daß einer vor dir steht, mit dir redet und gleichzeitig aufs Handy schaut um in Facebook nachzugucken.
    Das ist das nächste Thema: Daß man auf das Zeug süchtig wird.
    Es nicht erwarten kann, nach Hause zu kommen und bei seinem 50ten Level weiter zu machen.


    Möchte jetzt nicht zurückschweifen und dir was von einer Kindheit und Jugend in den 60er 70er Jahren vorschwärmen.
    Stempelst mich dann eh nur zum alten Knacker... :D
    Es ist halt so, der Zeitgeist ist heute ein anderer. Es gibt andere Prioritäten.



    Ich kann dir aber ein paar >heutige< Beispiele erzählen.


    1. Eine attraktive und unternehmungslustige Bekannte von mir liess sich von ihrem Mann (beide um die 30) scheiden, weil er jede Minute bei seinem Flugsimulator sass.
    Und sich durch aber auch garnichts davon abhalten liess. Er hatte sonst keine Idee und war lustlos etwas zu unternehmen.


    2. Ich mach mit einem Freund und seiner 12 jährigen Tochter einen Ausflug. In eine wunderschöne Natur-Gegend.
    Die 2 Stündige Autofahrt war noch ok. Aber kaum ausgestiegen schreit seine Tochter: Papa, fahrn wir nach Hause, ich hab hier keinen Handyempfang!



    3 Ich kenn niemanden, wo sich je einer beschwert hat, daß sein Partner zu viel liest....


    Edit: Wenn in den USA oder sonstwo einer Amok lief, dann war es oft ein Egoshooter-Fan.
    Zumindest hat noch niemand was erwähnt, daß ein Bücherwurm ausgerastet ist.



    Egal, ich bleib dabei. 20 Stunden bei einem track zu sitzen ist auch nicht ok.
    Aber dafür hat man ein Stück Musikgeschichte geschrieben, daß ewig währt und mehr wert ist, als eine Beförderung in Counterstrike......



    Eines möchte ich aber noch: Den ganzen Let's Play Moderatoren gratulieren, daßsie durch ihre Abonnenten monatlich tausende Euros an ihren noch weniger aktiven Menschen verdienen! Grooooßes fettes like!



    Fazit: Computerspiele sind Zeitvergeudung. Ungesund für Körper und Geist.


    Also man hört sich.


    Möchte die Diskussion so für mich so stehen lassen, weil unsere Meinung und vermutlich auch der Altersunterschied zu groß sind.


    ........und weiter Musik machen. Weil im Fernsehen auch nix gescheites ist :eusa_boohoo:

  • Schon mal Interviews von Fussballern gehört?
    Spaß beiseite, 1:0 für Fleshdiet.


    Tambour, du vertrittst da eine offensichtlich sehr unfundierte Meinung..


    Es mag sein, daß hier Generationen aufeinander prallen.


    Fleshdiets Aussagen wollte ich ja garnicht gegenargumentieren.
    Koordination, räumliches verständniss? He? ja sicher weil mittlerweile alles in 3D ist...hahha


    Soziale Kontakte praktiziere ich lieber auf menschliche, nicht imaginäre Weise.


    Ich hoffe, wir bleiben wegen unseren verschiedenen Meinungen trotzdem gute Kollegen :wink:


    p.s.: Der Zugang zu anderen für jugendliche verbotenen Dinge sind doch naheliegend. S.x ist online heute einfacher zugänglich, als je zuvor.
    Wer von den Eltern kümmert sich schon um dieInternetexplorer Eisntellung und unter 18 Sperren?
    Falls sie sich überhaupt kümmern.


    Ich zutzle mir das nicht aus den Fingern. In einem Sozialberuf hat man da andere Informationen.


  • In erster Linie meine ich diese Ego-Shooter-Spiele.
    Genau so dumpf, (ok als kurzen Zeitvertreib) auch Moorhuhn oder ähnliche Spiele.


    Ego-Shooter sind kein dumpfer Zeitvertreib. Es mag einige Vertreter geben, die dem Spieler relativ wenig abverlangen und höchstens seine Reaktionszeit fördern. Aber gerade kompetitve Spiele wie Counterstrike erfordern ein hohes Maß an Taktik und Koordination zwischen den Teammitgliedern + schnelle und gezielte Entscheidungen der Einzelpersonen. Nur die wenigsten Ego-Shooter haben irgendetwas mit Moorhuhn gemein.


    Zitat


    Im selben Atemzug möcht ich aber auch den sinnfreien Zeitvertreib am Computer und Handy erwähnen.


    Zeitvertreib ist niemals "sinnfrei". Solange es einem Spaß bereitet und die Aktivität fesselt, war die Beschäftigung damit nicht sinnfrei. Vielleicht nicht unbedingt produktiv im kapitalistischen Sinne, aber für den eigenen Geist durchaus nutzbringend.


    Zitat


    Die Sozialen Kontakte die du erwähnst, sind genau so tolle Kumpel, wie die Freunde von Facebook. :lol:
    Und so unheimlich wichtig, daß einer vor dir steht, mit dir redet und gleichzeitig aufs Handy schaut um in Facebook nachzugucken.


    Unsinn. Die soziale Interaktion mit Menschen über Chat, Foren und Skype etc. ist nicht negativer als von Angesicht zu Angesicht. Es mag sein, dass *du persönlich* damit nicht viel anfangen kannst, wohingegen viele Menschen die damit aufgewachsen sind überhaupt gar keine Probleme damit haben und es in ihren Alltag integrieren, so wie sie sich auch von Angesicht zu Angesicht mit anderen Menschen unterhalten.


    Zusätzlich ist diese Interaktion nicht im Ansatz mit Kontakten auf Facebook zu vergleichen. Es geht nicht darum Smalltalk zu halten, sondern als Team gemeinsam einen Gegner zu besiegen. Damit werden komplett andere Anforderungen an die Teilnehmer gestellt, als bei einem Chat über Facebook oder sonstiges. Wie ich bereits erwähnt habe, benötigt man dazu ein hohes Maß an koordinierter Kooperation, ähnlich dem anderer Sportarten wie z.B. Fußball.


    Zitat


    Das ist das nächste Thema: Daß man auf das Zeug süchtig wird.
    Es nicht erwarten kann, nach Hause zu kommen und bei seinem 50ten Level weiter zu machen.


    Interessantes, aber schwieriges Argument. Suchtpotenzial hat jede Aktivität die eine Dopaminausschüttung im Gehirn hervorruft. Dazu gehört nahezu alles, was uns in irgendeiner Weise Freude bereitet. Deshalb können Leute auch von Schokolade oder Sport abhängig werden. Das hat erst mal nichts mit der Aktivität an sich zu tun, sondern mit unserem Motivationssystem im Gehirn.


    Natürlich haben manche Aktivitäten ein höheres Suchtpotenzial als andere, was vor allem durch die Verfügbarkeit und Toleranzentwicklung abhängig ist. Videospiele sind ein einfach zu bekommender Zeitvertreib, den man in extrem vielen Formen und Varianten zu relativ günstigen Preisen erwerben kann. Aus dem Grund gibt es hier eine theoretische Gefahr der psychischen Abhängigkeit, aber gerade für Kinder sind hier die Eltern verantwortlich, um das Spielverhalten der Kinder zu beobachten und gegebenenfalls einzugrenzen, wenn es den restlichen Alltag beeinträchtigt. So wie bei jeder anderen Sache auch macht hier die Dosis das Gift.


    Zitat


    1. Eine attraktive und unternehmungslustige Bekannte von mir liess sich von ihrem Mann (beide um die 30) scheiden, weil er jede Minute bei seinem Flugsimulator sass.
    Und sich durch aber auch garnichts davon abhalten liess. Er hatte sonst keine Idee und war lustlos etwas zu unternehmen.


    Spricht eher dafür, dass dieser Mann etwas in seinem Leben vermisst hat und es jetzt über den Flugsimulator auslebt. In diesem Fall ist das exzessive Spielen ein Symptom und keine Ursache. Gäbe es keine Spiele, hätte er vermutlich zu einem anderen Ausgleich gegriffen.


    Zitat


    2. Ich mach mit einem Freund und seiner 12 jährigen Tochter einen Ausflug. In eine wunderschöne Natur-Gegend.
    Die 2 Stündige Autofahrt war noch ok. Aber kaum ausgestiegen schreit seine Tochter: Papa, fahrn wir nach Hause, ich hab hier keinen Handyempfang!


    Wenn ein Kind mit der ständigen Verfügbarkeit von Kommunikation und Zeitvertreib via Handy aufwächst, dann ist es kein Wunder, dass ein plötzlicher Entzug zu so einer Reaktion führt. Erneut geht es hier um die Verantwortung der Eltern.


    Zitat


    3 Ich kenn niemanden, wo sich je einer beschwert hat, daß sein Partner zu viel liest....


    Anekdotische Evidenz. Nur weil *du* niemanden kennst, heißt es noch lange nicht, dass das nicht vorkommt. Wie ich oben bereits erwähnt habe, haben Spiele vermutlich ein etwas erhöhtes Suchtpotenzial gegenüber z.B. Büchern. Aber Menschen können sich in alles flüchten, was ihnen Freude bereitet und negative Gedanken und Erfahrungen ausblendet. Es würde mich nicht wundern, wenn es genügend Beispiele darüber aus einer Zeit gibt, in der das vorrangige Medium Bücher waren.


    Zitat


    Edit: Wenn in den USA oder sonstwo einer Amok lief, dann war es oft ein Egoshooter-Fan.
    Zumindest hat noch niemand was erwähnt, daß ein Bücherwurm ausgerastet ist.


    Richtig, die Amok-Läufer haben auch oft Heavy Metal gehört und Horror-Filme geschaut. Liegt es da nicht vielleicht näher, dass diese Menschen bereits im Geiste so ausgerichtet waren und sich dann nur noch die Bilder und Töne gesucht haben, die ihrer eigenen inneren Geisteswelt am nähesten kommt? Wieder ist das eher ein Symptom und nicht die Ursache.
    Außerdem möchte ich an die "Die Leiden des jungen Werthers" erinnern. Hier wurde zwar kein Amoklauf ausgelöst, aber ein ganze Menge an Suiziden. Jedes Medium kann Informationen übermitteln, die den Empfänger dann auf Ideen bringen oder in einem geplanten Handeln bestätigen. Das liegt in der Natur der Sache.


    Zitat


    Egal, ich bleib dabei. 20 Stunden bei einem track zu sitzen ist auch nicht ok.
    Aber dafür hat man ein Stück Musikgeschichte geschrieben, daß ewig währt und mehr wert ist, als eine Beförderung in Counterstrike......


    Wie andere Menschen ihren Selbstwert definieren und festigen, ist ausschließlich deren eigene Sache. Wenn es jemanden glücklich macht, weil er in die Topliste der Counterstrike Spieler eingetreten ist und vielleicht sogar mit seinen Fähigkeiten an Turnieren teilnehmen kann, um Preisgelder zu gewinnen (teilweise bis zu 1 Mio $ übrigens), dann ist das nicht weniger wert als ein Hobbymusiker der einen Hit landet. Du projizierst hier deine eigenen Werte und Vorstellungen auf andere.


    Zitat


    Fazit: Computerspiele sind Zeitvergeudung. Ungesund für Körper und Geist.


    Falsch. Du empfindest das vielleicht so. Ich habe dir hier sehr viele Gegenbeispiele präsentiert und Fakten geliefert. Du kannst das jetzt annehmen oder ignorieren. Aber das Alter sollte keinen Einfluss darauf haben, ob man Fakten annimmt oder weiter auf seiner unfundierten (ist leider so) Meinung beharrt.

  • Alles, was übertrieben zelebriert wird, ist ungesund. Ich halte Videospiele nicht für Amokläufe verantwortlich. Eher im Gegenteil, vermeiden sie Amokläufe, da sie gerade für Jugendliche eine Form der Stressbewältigung darstellen, um sich abzureagieren. Amokläufe haben andere Hintergründe, die in unserer Gesellschaft zu suchen sind, welche viele Jugendliche sich selbst überlässt. Egal welches Medium- Zu viel ist natürlich ungesund. Aber wir Menschen sind eben Suchtler. Wir suchen uns Süchte, um uns auszuleben. Ohne diese Süchte wären wir längst ausgestorben.

  • Fleshdiet gib doch mal >ist Computerspielen schädlich< in google ein. Mach doch die Augen auf. :icon_eek:


    Wie viele links soll ich dir denn hier posten, wo Eltern mit ihren Verhaltensgestörten Kindern Probleme haben?


    Ja, wie du es sagst, die Eltern sind verantwortlich. Oder gar die Verkäufer im Fachgeschäft, weil sie keinen Ausweis verlangen?
    Ist genauso sinnlos, wie der Polizei die Schuld an an Autoraserei in die schuhe zu schieben. Sollen sie doch mehr kontrollieren..... :eusa_doh:


    Das ändert aber nichts an der Tatsache im allgemeinen.


    Ja, du hast vollkommen recht: Zitat:



    [font="Arial, Helvetica, sans-serif"]Obwohl oft behauptet wurde, dass man die Gewalttaten eines einzelnen Amokläufers nicht allein auf das Spielen dieser Spiele zurückführen kann, [/font]
    [font="Arial, Helvetica, sans-serif"]scheint eine neue amerikanische Studie das Gegenteil zu beweisen. [/font]
    [font="Arial, Helvetica, sans-serif"]Der Psychologe und Suchtexperte Peter Peukert fasst dies folgendermaßen zusammen: Die Aggression der Spieler wird erhöht, je blutiger das Spiel, desto stärker.[/font]



    [font="Arial, Helvetica, sans-serif"]Quelle: http://www.wz-newsline.de/klas…-verboten-werden-1.624201[/font]


    Ganz abgesehen davon, daß diese so genannten Ego-Shooter Spiele erst ab 18 freigegeben sind.



    Call of Duty, Battlefield, Crysis, Counterstrike,....usw. Alle Ego-Shooterspiele!!!!!!





    Das Thema wir von mir nicht mehr gelesen und beantwortet, sonst werden wir nie fertig. :wink:

  • Ich empfehl euch FIFA, da wirst du aggro, das glaubst du nich. Da kann kein Shooter mithalten!!...außer man hälts wie ich und gewinnt ausschließlich :cool:


  • :D :D


    könnt auch gut der Fl Studio Forum Durchschnitts User sein, wenn der Mixdown mal wieder nich so will.^^

  • Ich finde die Eltern haben doch viel mehr Verantwortung.


    Gerade in dieser Zeit wo alles zugänglich ist. z.B. Mit 12 muss man kein Handy haben!!!
    Wir haben es auch ohne geschafft. Und dieser ständige Erreichbarkeits-zwang ist auch sehr schädlich.
    Da finde ich Computerspielen noch heilig, sofern man es nicht übertreibt.
    Shotter machen nur diese Personen agressiv, die auch sonst irgendwie "krank" sind. FIFA macht auf jedenfall mehr agressiv.
    Man lernt übrigens sehr viel durch diverse Spiele. Englisch ist da nur eines. Habe viele Freunde kennengelernt durchs Spielen, mit denen ich nachher sehr viel draussen unternommen habe.

    [hr]
    ..............................................................................................................................


  • Diese Diskussion macht wirklich keinen Sinn, da du eine wissenschaftliche Studie (anerkannt und publiziert), die ich hier verlinkt habe, ignorierst und stattdessen einen offensichtlich reißerischen Artikel präsentierst, der dann deine Argumentation stützen soll. Dieser Artikel enthält keine Quellenangaben, außer diesen ominösen Peter Peukert. Seine Aussage allein hat keine signifikante Aussagekraft, wenn er diese nicht belegen kann.


    Die Darstellung von Blut oder Gewalt erhöht nicht die Aggression der Spieler, was ebenfalls in einer bzw. mehreren Studien nachgewiesen wurde. Der einzige Faktor, der die Aggression von Spielern nach oben treibt ist Frust, z.B. wenn man ein Spiel verliert oder in einem Spiel nicht weiterkommt etc. Und diese Form von Aggression sieht man in jeder anderen Form von Spiel ebenfalls, es ist nicht auf Videospiele begrenzt.



    Zitat


    Wie viele links soll ich dir denn hier posten, wo Eltern mit ihren Verhaltensgestörten Kindern Probleme haben?


    Anekdotische Evidenz von Eltern hat keine Aussagekraft über das eigene Kind hinaus und selbst dort wage ich zu bezweifeln, dass das Verhalten psychologisch korrekt eingeschätzt wird. Du liest schon meine Posts oder?



    Zitat

    Ja, wie du es sagst, die Eltern sind verantwortlich. Oder gar die Verkäufer im Fachgeschäft, weil sie keinen Ausweis verlangen?
    Ist genauso sinnlos, wie der Polizei die Schuld an an Autoraserei in die schuhe zu schieben. Sollen sie doch mehr kontrollieren..... :eusa_doh:


    Schwache Analogie. Kinder spielen generell im selben Haushalt, in dem sich auch die jeweiligen Eltern befinden. Und wenn das eigene Kind bei Freunden Videospiele spielt, dann sind dort vermutlich die Eltern des Freundes irgendwann anwesend. Es gibt sehr viele Möglichkeiten den Zugang zu Videospielen zu kontrollieren, sei es über Kindersicherungen oder über regelmäßige Kontrollen und die eigene Beschäftigung mit dem was das eigene Kind eigentlich so treibt.
    "Autoraserei" wird hingegen von Erwachsenen Menschen begangen, bei denen eine generelle Kontrolle eines Schutzbeauftragten nicht gegeben und auch nicht gewünscht ist. Selbst die Polizei kontrolliert nicht regelmäßig jeden Autofahrer und es gibt auch keine "Kindersicherung" fürs Auto, bei der die Geschwindigkeit z.B. durch die Polizei begrenzt werden kann.



    Zitat


    Fleshdiet gib doch mal >ist Computerspielen schädlich< in google ein. Mach doch die Augen auf. :icon_eek:


    Ich mache meine Augen auf und schaue mir die Fakten an. Zusätzlich habe ich selber sehr lange und sehr viele Erfahrungen mit Video-/Computerspielen gemacht. Du hingegen hast selbst zugegeben, dass überhaupt gar keine Ahnung von Computerspielen, der Kultur darum und den Leuten, die diese Spiele spielen, hast. Zusätzlich ignorierst du wissenschaftliche Daten und Fakten, die dir hier sogar noch vor die Nase lege. Du kannst auch gerne selber nach Studien suchen, wenn du mir nicht glaubst. Auf pubmed.gov oder Google Scholar kannst du alles finden was es gibt. Aber ich sage dir jetzt schon, dass die Mehrheit der Studien und vor allem der Meta-Analysen deine Meinung nicht unterstützt.

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