Tutorial: "Wie baue ich meinen eigenen MIDI-Controller"

  • Hallo,
    Falls jemand von euch wie ich seinen eigenen MIDI-Controller bauen möchte, könnt ihr hier Schritt für Schritt lesen, wie ich vorgegegangen bin. Wie ihr unten lesen könnt, ging das ganze Projekt aus einer Maturarbeit hervor, kann jedoch auch in einem kleineren Rahmen einfach realisiert werden.


    https://www.dropbox.com/s/j1lpzgl6pmke809/MA.pdf?dl=0


    Das Projekt basiert auf dem MIDI-Box NG Projekt von ucapps.de .


    Da die Anleitungen alle auf Englisch verfasst sind, ist meine Arbeit vielleicht dem einen oder anderen eine Hilfe dabei, sein Projekt umzusetzen.


    Bausätze für die Module kann man hier bestellen:


    http://www.midibox-shop.com/buy.html


    Viel Spass beim kreieren eigener MIDI-Hardware (:
    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/sirukb.png]



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    Hallo,
    Im Rahmen meiner Maturarbeit entwickle ich einen eigenen Midicontroller, der für FL Studio 11 optimiert ist, das heisst perfekt auf seine Funktionen angepasst ist und ein sinnvolles, übersichtliches Konzept hat.
    Nun will ich hier eine Art Umfrage durchführen, was der perfekte FL-Studio Controller alles an Bord haben sollte oder was euch besonders wichtig ist.
    Damit dieses Thema aussagekräftig ist, bin ich froh um jeden Beitrag, je mehr Meinungen, desto besser.

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  • Ok danke für deine Antwort.


    Da der Controller für FL Studio 11 ist, muss der Controller natürlich auch den Performance Mode im Griff haben.

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  • Zitat

    Also ich wünsche mir eigentlich nur ein übersichtliches Display auf dem Gerät, auf dem man Controllerbelegung und eingestellte Werte ablesen kann.


    find ich ne gute idee muss dabei grad irgend wie an die logitech g15 tastatur denken wo es für das display verschiedene applets gibt die man sogar selber programmieren kann.
    http://www.g15-applets.de/


    ich fände einen controller gut mit den man quasi die komplete DAW steueren kann. so das man die maus so gut wie garnicht mehr braucht. bzw das der controller dem sequenzer komplett steuern kann


    finde auch das konzept vom ableton push sehr interessant.


    PS: wird der controller dann auch gebaut als prototype oder wird er nur virtuell entworfen? sehr interessante arbeit übrigens find ich gut:-)
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    Zitat


    Da der Controller für FL Studio 11 ist, muss der Controller natürlich auch den Performance Mode im Griff haben.


    ja denn Performance Mode finde ich auch sehr wichtig

  • Der wird mithilfe von MIDIO128 gebaut. Siehe dazu ucapps.de


    Doch zuerst muss ich ein optimales Konzept entwickeln, um die Funktionen vom ganzen FL 11 in einen Controller mit 128 Reglern zu packen.

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  • wenn performance mode integriert sein soll, dann sind ja sicher kleine pads aufm controller, also wäre es gut das gleichzeitig als lauflicht stepsequenzer nutzen zu können. aber die idee hast bestimmt auch schon gehabt. schön wäre die möglichkeit direktzugriff auf die instrument eigenschaften zu haben, vll sogar mit nem poti durch mehrere instrument eigenschaften zu scrollen. würde ne menge klickerei sparen. gehört der mixer auch mit zum konzept? dann wären kleine routing optionen, natürlich der hammer ohne maus.
    ansonsten finde ich schwierig die eierlegende wollmilchsau herzustellen, weil jeder FL anders nutzt. mich persönlich interessieren die internen effekte (bis auf limiter zum sidechaining) und instrumente nicht wirklich, nutze zwar FL effekte, das sind dann aber die, die man eh separat kaufen muss, also auch nicht jeder hat.
    klasse wäre es die nutzung von edison mauslos(er) zumachen. recordet man zbsp etwas und denkt der take war gut, dann einfach knopf drücken, der recordete take wird automatisch in die playlist übernommen und man recordet nahtlos den nächsten take und wird sofort vom gerade aufgenommenen take begleitet. keine ahnung ob das so machbar ist, aber man wird ja noch träumen dürfen^^ sowas ähnliches geht zwar jetzt auch, aber man muss halt wirklich sein spiel unterbrechen (take markieren, shift+c drücken)


    /edit
    eins fällt mir noch ein :D
    momentan ist es ziemlich lästig wenn man im mixer track einen effekt zbsp vom anfang der effektkette zum ende der effektkette verschieben will (man muss halt 8x mal auf move one down bzw up klicken). wenn man das mit nem poti oder so machen könnte wäre super, denn das muss ich ständig machen :D

  • Danke haymaker,
    Die Idee mit dem Stepsequencer hatte ich auxh schon aber wie gesagt bin ich froh über jede Meinung.


    -Die Idee mit Edison finde ich interessant und werde sie auf jeden Fall weiterverfolgen.


    -Ja, der Mixer gehört auf jeden Fall dazu. Hauptfunktionen wie Routing und Effekte werde ich auf jeden Fall einbauen, soweit es mir möglich ist.


    -Ein Display mit allen Optionen und einem eigenen Betriebssystem zu erstellen geht leider über meine Kenntnisse.


    Ich möchte nochmals betonen, dass es um eine wichtige Schularbeit geht und ich deswegen für möglichst viele Meinungen, Ideen und Vorschläge dankbar bin (:

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  • Eine echt gute Idee es wär cool wenn man auf dem Controller auch verschiedene Effekte hat also um den Sound ein bisschen zu verändern. Aber was soll das genau für ein Controller werden also sowas wie ein Masterkeyboard oder ein Mischpult?

  • schau dir mal die midibox gemeinde an.die bauen kontroller selber mit 128 inputs.teilweise sogar mehr....motorfader,display...alles kein problem.man muss aber löten können und ahnung haben.ich selber hab fast meine mb-6582 fertig (verkaufe ich übrigens).ist das selbe system nur das hier ein synth mit 8 sid gebaut wurde.


    http://www.midibox.org/blog/wp…12/midibox_lc_by_alco.jpg


    das wäre zum beispiel mal einer der schon gebaut wurde

  • Ehrlich gesagt finde ich diese ganzen MIDI-Controller-Geschichte antiquiert.
    Bei zunehmender Touchscreen Verbreitung (in anständiger Größe zu annehmbaren Preisen)
    sind diese Art von MIDI-Controllern dem Aussterben geweiht.
    Aber OK, darum soll es in diesem Thread nicht gehen... :wink:

  • Hallo,
    Dass es den MIDI-Controller bald nicht mehr gibt, sehe ich anders. Klar ist heute mit den Touchscreens vieles einfacher geworden, doch das Gefühl, einen richtigen Poti in der Hand zu halten, oder ein echtes Drumpad zu benützen, werden sie nie bieten. Musik sollte nicht nur auf die digitale und rationale Bearbeitung reduziert werden, sondern immer noch durch echte Instrumente und Stimmungen wahre Inhalte vermitteln.



    Weitere Meinungen zum richtigen Thema sind weiterhin erwünscht. (;

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  • jop hab auch lieber nen potti in der hand anstatt meinen finger auf nem touchscreen...


    zum thema:
    ich finds wichtig das alles frei routbar ist, und es viele potis gibt, dass man nich ständig neu routen muss.

  • Ein anschlagdynamisches Drumpad lässt sich zur Zeit noch nicht durch ein Touchpad ersetzen, aber wer weiß wie das in naher Zukunft aussieht.
    Aber ehrlich gesagt beziehen sich die Einschränkungen nur auf Drumpads und Keyboards.
    Da muss aber nicht wirklich das Rad neu erfunden werden.


    Tja, was die Potis angeht... So haben die Leute früher über die Tasten am Telefon auch gedacht.
    Letztendlich alles eine Frage der präzisen Steuerung, Touchpads waren jahrelang für die Tonne, bis Apple kam...


    Der Riesenvorteil von Touchscreens als MIDI-Controller liegt in der enormen Flexibiltät.
    Oberflächen/Bedienelemente etc. können sich in Bruchteil von Sekunden anpassen.
    Was eben noch ein Synth war, ist jetzt ein Mischpult und Sekunden später ein EQ, bei dem man die Kurve "anfassen" kann.
    Und das Ganze geht, ohne dass man vorher stundenlang Controller zuweisen musste.


    Man sieht ja schon beim Cubase 7, dass die Hersteller Touchscreens eindeutig im Fokus haben.


    Wir kramen diesen Thread in zwei Jahren mal wieder raus. :wink:

  • Auch wenn es mir in der Seele weh tut (da ich selbst gerne was in der Hand habe) muss ich Mr. Freeze leider Recht geben. Der perfekte Controller sieht vermutlich so aus: http://www.jazzmutant.com/lemur_overview.php


    Aber vielleicht könnte man ja beides kombinieren. In der Mitte ein Touch-Device, oben drüber ein paar Drumpads und drunter ein paar Fader und Knobs.
    Also im Prinzip ein iPad, das zwischen einem nanoPAD und einem nanoKONTROL eingeklemmt ist.


    (P.S.: Anschlagdynamik lässt sich auf Touch-Devices über den integrierten Beschleunigungssensor bereits emulieren... zumindest theoretisch)

  • Tja, ich weiß gar nichts, ob man wirklich so eine "extra Kiste" benötigt.
    Schließlich reicht ein großer flachgelegter Touchscreen aus.
    Eventl. noch ein paar USB Drumpads, ein Keyboard und los geht´s.


    Bei MusoTalk hat man doch die Touchscreen-Tauglichkeit z.B. von Sonar und Cubase überpüft.
    Sicherlich ist das alles noch nicht perfekt, aber es ist klar, wohin die Reise geht.
    Da kauft keiner mehr sündhaft teure Controller ála Lemur, Raven o.ä.


  • Da kauft keiner mehr sündhaft teure Controller ála Lemur, Raven o.ä.


    Das denke ich auch, dass diese teuren Speziallösungen nicht den Massenmarkt erreichen werden. Den Raven finde ich als Beispielkombination von Touchscreen und einigen wenigen anfassbaren Komponenten sehr gut.
    Ich könnte mir gut vorstellen einen Tochscreen zu verwenden der ggf. mit einigen wenigen Fadern und Drehreglern ergänzt ist, so dass man eine gesunde Mischung aus flexibeler Bedienoberfläche und einigen haptischen Elementen hat.

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