• Hey ho,


    bin auf der Suche nach einem neuen Mic, weil ich mein super schlechtes Samson Meteor Mic zum Glück dank kulantem Amazon auch noch nach 6 Monaten zurückschicken darf :D Was will ich mit dem Mic machen? Hauptsächlich wahrscheinlich meine Stimme aufnehmen - und zwar kein Gesang, sondern nur Gelaber. Wäre aber auch schön, wenn man das Teil für spontane Rap-Sessions benutzen könnte.


    Ins Auge gefallen sind mir jetzt mal das TBone SC440, das SC450 und das Blue Yeti. Inkl. Popschutz etc. sollte das nicht mehr als 120€ insgesamt kosten.


    btw. ich habe noch das Problem, dass mein PC nicht komplett leise ist. Ich bin am überlegen wie man das abschirmen könnte.. momentan steht er halt direkt neben meinem Bildschirm :D


    Vielen Dank im Voraus.

  • Vielleicht ein sure sm58? Und die Kapsel abschrauben...


    Das könnte schon reichen. .. muss nicht immer ein Kondensator sein...


    https://m.thomann.de/de/shure_sm58s.htm?ref=mrl_a_2

  • Ich habe selbst erst vor ein paar Tagen das Drama mit dem Mic gehabt. Und muss auch sagen, spar da lieber nicht am Preis. Natürlich kann man seine Samples auch mit einem 5 Euro Mic am USB aufnehmen. Ich habe über Jahre mit einem Gamer Headset gearbeitet. Aber das ist einfach auf Dauer nichts für Sachen wo es natürlich klingen soll. Und schon gar nicht für Gesang. Also musste ein richtiges Mic her.


    Zuerst habe ich das oben erwähnte Shure SM58 probiert. Das ging zurück weil der Klang halt Scheisse war und alles dumpf rauskam. Das mag für die Bühne taugen, und für Rockmusik ala Roling Stones. Aber für mich war das gar nichts. Nun habe ich das auch hier schon erwähnte NT1-A, weil das überall gelobt wird, und bin echt zufrieden damit. Kostet halt ein wenig mehr. Aber du kaufst dir ja nicht jeden Monat ein neues Mic. Das ist meist eine einmalige Anschaffung, an der man dann eine ganze Weile Freude hat.


    Ochja, kommt natürlich drauf an wo du das Mic einsetzen willst. Das NT1-A ist ein Studiomikrofon, das Shure SM58 ein Bühnenmic.


    Hm, wenn du die Gelegenheit dazu hast würde ich mich vielleicht auch noch mal beraten lassen. Und / oder testen gehn.

  • Wie könnt ihr das Shure Mikro empfehlen, wenn Tiles doch so eine schlechte Erfahrung damit gemacht hat. :eusa_doh:
    Ich selber auch, es war meine erstes (altes) mit dem ich mit FL experimentiert hab.


    Und da die Ansprüche eh nicht so hoch sind, dann halt ein günstiges Kondensatormikro.


    Und wegen dem PC Lärm. Vielleicht hast du die Möglichkeit, ins Nebenzimmer zugehen?


    Dann nimm dir ein entsprechend langes Kabel dazu. 5-7 Meter, das mach ich auch so.
    Aber nicht wgen dem PC den hör ich nicht, sondern weil ich in den Kleiderkasten singe, da es im Wohnzimmer zu sehr hallt.


    Das gilt aber nur für Kond.Mikro. Für USB ist diese Länge nicht geeignet.


  • Vielleicht ein sure sm58? Und die Kapsel abschrauben...


    Das könnte schon reichen. .. muss nicht immer ein Kondensator sein...


    https://m.thomann.de/de/shure_sm58s.htm?ref=mrl_a_2


    ????


    die kapsel abschrauebn?????


    dir ist schon klar das die kapsel die membran etc ist.. also das was den schall in elektrische signale umwandelt?


    ich denke eher du meinst den korb... aber was das bringen soll weis ich nicht,... der beinflusst nicht wirklich den schall... hast dann nur ne offene membran die dann sehr popp anfällig wird und leichter kaputt geht

  • Zitat


    btw. ich habe noch das Problem, dass mein PC nicht komplett leise ist. Ich bin am überlegen wie man das abschirmen könnte.. momentan steht er halt direkt neben meinem Bildschirm


    Das habe ich noch übersehen.


    Das ist natürlich ein echtes Problem. Rasenmähergrafikkarte, alte Festplatte die vor sich hinpfeift, und Lüfter die zehn Nummern zu klein dimensioniert und deswegen dauernd auf Vollgas sind können einem den Spass am Sound schon ordentlich verderben. Da lobe ich mir meinen neuen PC mit SSD HDD und Riesenflüsterlüftern. Nach zehn Minuten schaltet die SATA Platte ab, dann ist hier himmlische Ruhe ^^


    Das wäre übrigens auch wieder eine Sache die für ein Audiointerface und ein "richtiges" Mikrofon spräche. Mikrofonkabel gibts in elendslang. Mit dem NT1-A kommt zum Beispiel ein 6 Meter langes Mikrofonkabel mit. Da kannst du dich schon ordentlich von der Krachquelle entfernen. Im Kleiderschrank würde ich aber nicht unbedingt singen. Obwohl das eine geile Idee ist :D


    Vielleicht hast du für die Aufnahmen ja auch die Gelegenheit auf einen Laptop aufzunehmen? Die sind meist um Klassen leiser als ein Desktop PC. Natürlich nur wenn du einen Laptop hast.

  • Und die T-Bones sind sicher auch nicht sooo schlecht, wie ihr Ruf:


    z.b.: http://www.thomann.de/at/the_tbone_sc450_bundle.htm


    Ja, genau, das sollte man dazu sagen, daß man ein Interface braucht.


    Tiles probier das mal, mit dem Kleiderschrank. :eusa_whistle:
    Du musst ja nicht reingehn, nur reinsingen. :lol:


    Zusätzlich stülpe ich dann noch eine Decke hinter mir über die offenen Türen.
    Weil das Vorzimmer ja da auch gleich Wände in der nähe hat, die reflektieren.


    Ja, ich weiss, wenn man sich das vorstellt, schaut blöd aus. :D

  • Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Einmalige Anschaffung hin oder her, das ist leider zu teuer :( Ich weiß nicht, was so drastisch falsch sein soll an einem USB Mikro? Wenn ich dieses hier nehme:


    http://www.thomann.de/at/the_tbone_sc450_bundle.htm


    brauche ich ja auch wieder ein Audio Interface, richtig? Und die scheint es nicht unter 100€ zu geben. Da bleiben nur 30€ fürs Mikro übrig :D

  • Über das sc450 USB habe ich bisher nicht nur schlechtes gehört. Manche bringen damit schon recht gute Ergebnisse zustande, was dann aber auch stark auf die gute Raumakustik und Mixingskills zurückzuführen ist. Bestellen, testen und gegebenenfalls wieder zurückschicken. :)
    Und Leute! Kleiderschränke, Booth's und andere diverse Engbauten sind verboten! :D
    Zumindest sollte man das mal einführen. ^^ @Tam: Hast du auch Eierkartons in deinem Kleiderschrank? :D
    Ich habe letztens nur mal testweise zwei Sofakissen beim Recorden einmal hinter meinem Kopf gehalten und einmal hinterm Mic. Ergebnis: Höhen tot=dumpf=unbrauchbar (für mein Hörempfinden)
    Meine Raumakustik ist nämlich auch nicht so das Wahre, weswegen ich auch gern mal crazy Dinge probiere. :D


    Ich hab die Vision mich mit meinem Mic und einem 1 Km langem Kabel auf ein Feld zu stellen.
    Würd mich mal interessieren wie sich das anhört.
    Dürfte ja nur der pure Direktschall auf der Aufnahme sein. Aber ich träume wieder. :D

    [hr]
    Gesendet von meinem Nokia 3210 ...


    :thebirdman: Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert. :pottytrain2:

    Einmal editiert, zuletzt von AngeX ()

  • Ich rate von einem USB-Mikrofon ab. Da schränkt man sich derart ein, dass man das Teil, wenn man mal etwas intensiver in die Materie einsteigt, schnell wieder loswerden will. Sobald man mal bei einem Kumpel aufnehmen will, der ein ordentliches Audiointerface hat, ist es schon vorbei. USB in XLR - wird schwierig! Wenn man es über USB nutzen will (dann ist das USB-Mic quasi ein Audiointerface für Arme), dann gibt´s mit hoher Sicherheit Probleme mit dem Audiointerface, das der Kumpel hat. Zwei Audiointerfaces über ASIO verträgt Windows auch recht schlecht. Auch mit ASIO4ALL ist sowas eine Krücke.


    Ob das SC450 was taugt, keine Ahnung. Das folgende Budget-Bundle aus Mic+Audiointerface würde ich jedem USB-Mikorfon vorziehen.


    http://www.thomann.de/de/focus…fire_6_usb_mic_bundle.htm


  • ohhh sorry meinte natürlich den korb und nicht die kapsel :D
    ich hab mir mal ein musotalk video angeschaut zum thema vocal recording zuhause.
    Den Tip mit dem Abschrauben hab ich von da..


    Schaut einfach selber... ausprobiert hab ichs noch nicht...
    aber ich hab auch ein kondensator zuhause...

  • Jo, aber wieso das Mic der ständigen Gefahr aussetzen dass es kaputt geht? Die Membran ist superempfindlich, der Käfig ist aus gutem Grund drüber. Da sollte man eher nicht draufspucken. Und selbst ohne den Käfig klingt es einfach nicht wie ein Kondensatormic. Auch das habe ich ausprobiert. Es ist eben ein Bühnenmikrofon. Mit einem relativ dumpfen Klang.


    Das ist wie mit dem Übertaktwahn. Bevor ich das Fummeln anfange, immer mit der Gefahr dass mir die Kiste abfackelt, kaufe ich das Zeug lieber gleich gescheit ein.



    Zitat


    Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Einmalige Anschaffung hin oder her, das ist leider zu teuer Ich weiß nicht, was so drastisch falsch sein soll an einem USB Mikro? Wenn ich dieses hier nehme:



    http://www.thomann.de/at/the_tbone_sc450_bundle.htm


    brauche ich ja auch wieder ein Audio Interface, richtig? Und die scheint es nicht unter 100€ zu geben. Da bleiben nur 30€ fürs Mikro übrig


    Wie von Arkantos angemerkt, Das TBone sc450 gibts auch als USB Variante. Und da wärst du dann auch bei deinen gewünschten 100 Euro, ganz ohne Audio Interface: http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450_usb.htm
    Gibts auch als Bundle mit Micständer und Popschutz: http://www.thomann.de/de/the_t…50_usb_podcast_bundle.htm



    Ein Audio Interface hat halt den Vorteil dass das Ganze wirklich glockenklar und ohne Rauschen in den Rechner kommt. Dafür sind die Dinger schliesslich da. Und die wirklich guten Mics bekommst du erst gar nicht als USB.


    Beim TBone sc450 mit USB gibts gemischte Meinungen. Für manche langts, die sind superhappy mit dem Ding. Andere beklagen sich über einen miesen Klang und Rauschen. Wobei das aber je nach PC variieren kann wenn man den Bewertungen glaubt.


    Das muss man aber dann auch in Relation zum Preis sehen. Ein Billigmic vom Grabbeltisch für 5 Euro schlägt das Ding noch allemal. Und ich denke es macht auch noch das Shure SM58 nass, sofern du es im Studio bzw daheim einsetzen willst. Zumal du für das Shure wieder ein Audio Interface brauchst.


    Probiers halt aus. Ich musste auch erst das Shure testen bevor ich mir dann das Rode geholt habe :)



    Zitat


    Ich rate von einem USB-Mikrofon ab. Da schränkt man sich derart ein, dass man das Teil, wenn man mal etwas intensiver in die Materie einsteigt, schnell wieder loswerden will.


    Wenn du wirklich nur am Rechner und allein arbeitest ist das keine Einschränkung. Und auf die Bühne würde ich so ein Kondensatormic fürs Heimrecorden sowieso nicht schleppen. Das sind in aller Regel Studiomics. Sprich für die Livegigs brauchst du dann eh ein Bühnenmic.


    USB klingt halt in der Regel nicht so doll wie übers Audio Interface. Und so eine Soundkarte verträgt eben nur ein Mic auf einmal. Sprich Gesang und Klampfe gleichzeitig einspielen is nich. Das sollte dir aber vorher klar sein.


  • Wenn du wirklich nur am Rechner und allein arbeitest ist das keine Einschränkung. Und auf die Bühne würde ich so ein Kondensatormic fürs Heimrecorden sowieso nicht schleppen. Das sind in aller Regel Studiomics. Sprich für die Livegigs brauchst du dann eh ein Bühnenmic.


    USB klingt halt in der Regel nicht so doll wie übers Audio Interface. Und so eine Soundkarte verträgt eben nur ein Mic auf einmal. Sprich Gesang und Klampfe gleichzeitig einspielen is nich. Das sollte dir aber vorher klar sein.


    Das seh ich anders. Irgendwann bekommst Du vielleicht Spaß an einem Hardwaresynth. Da brauchst Du dann ein Audiointerface für, um es in FL oder einer anderen DAW aufzunehmen. Dann ist Dein USB-Mikrofon nutzlos, weil es sich am Audiointerface nicht anschließen lässt und auch parallel nicht nutzen lässt. Klar, man kann dann umschalten für die Vocalaufnahme, aber dann hörst Du nix mehr über die Monitore, die du ja sinnvollerweise am Audiointerface hängen hast. ;) Diese Probleme holen einen schnell ein.

  • Dann ist immer noch Zeit sich nen ordentliches Equipment zu holen :)


    "Irgendwann" und "Wenn" ist irrellevant. Das Jetzt zählt. Klar wär das Nonplusultra wenn jeder Musiker sein Top ausgerüstetes Studio im Keller hätte. So mit allen Schikanen und für zig Tausend Euro. Weil brauchen könnt man das ja immer mal. Die Realität sieht aber anders aus.


    Im Moment ist der TO auf einem sehr niedrigem Budget. Er kann sich ja kaum ein Mic leisten. Von einem Hardwaresynth kann er also im Moment eh nur träumen. Ich schätze auch mal dass seine derzeitige Abhöre noch nicht mal den Unterschied zwischen den Mics hörbar macht. Und seine Anforderungen sind klar: Er braucht im Moment nur ein Mic zum sabbeln am PC. Nichts anderes. Und da tut es auch ein USB Mic sofern ihn die etwas geringere Qualität nicht stört. Das ist dann seine Entscheidung ob er für den Qualitätsgewinn noch bereit ist das Doppelte oder Dreifache hinzulegen.


    Dass das USB Ding nicht Top Studioqualität sein dürfte darüber sind wir uns wohl einig. Das sagen ja auch die durchwachsenen Bewertungen.


    Und ich versteh dich ja, ich weiss genau wo du hinwillst. Ich bin auch eher einer der lieber gleich was Gescheites kauft. Und das habe ich ja dann auch gemacht. Ich bin ja auch erst mal um die USB Lösungen und die Billigmikrofone rumgeschlichen, und habe mir dann doch die dreimal teurere Lösung zugelegt. Schon allein die Tatsache dass ich meinen eigenen Gesang Latenzfrei ohne Verzögerung am Audio Interface abhören kann war mir das wert. Ich kann aber auch verstehen wenn einem das eben nicht möglich ist oder man das einfach nicht will oder braucht.


    Killhunter hier jetzt auf Deibel komm raus zu einem Audio Interface und einem teuren Studio Mic zu raten halte ich einfach für falsch. Weil er es im Grunde weder braucht, noch will, noch bezahlen kann.

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