Highend Headies?

  • Hi,


    ich kann mir derzeit leider keine Boxen hinstellen, und suche ein sinnvolles Kopfhörer-Upgrade zu meinen Beyerdynamic 880 600 Ohm - zum abmischen und Mastern.


    Ich liebäugel mit den AKG K-812, aber für Kopfhörer ist das schon ne richtige Hausnummer.


    Sind die neuen DT-1770 genauer? Bei den 712er AKG's machen mich die 60 Ohm nervös...


    Und gibts da noch was bezahlbares bis 1k für die Focusrite 2i4?


    Danke :)

  • @ xeed: Wenn du schon so viel Geld ausgeben willst, dann rate ich dir, den Beyerdynamic T1 zu testen. Den T1 gibt es, da es sich um ein Auslaufmodell handelt, momentan schon ab ca. 799 Euro. Natürlich brauchst du für diesen Kopfhörer einen richtig guten Kopfhörerverstärker. Dazu würde ich den Corda Rock, oder noch besser, den Corda Jazz empfehlen.
    http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/
    Denn wenn du schon so viel Geld investieren willst, solltest du dir gleich das Nonplusultra holen.


    Für den Preis ist der K812 aber auch nicht schlecht.
    http://www.eglobalcentral.de/a…Mza35Xh2sgCFYqRGwodc_wDWQ


    Oder der hier:
    http://www.thomann.de/de/shure_srh1840.htm

  • Ich kann dir die Audeeze LCD 3 empfehlen. https://www.audeze.com/products/lcd-collection/lcd-3 Hab die Empfehlung selber von einem Masterengineer und durfte sie bei einer Produktion 2 Woche testen. War echt schwer, die wieder abzugeben. Einziger Nachteil: sie sind echt schwer.
    Aber ich hab ausgiebig mit einem Tonmeister, der die WDR Bigband aufnimmt und mischt, über die gequatscht und er ist der selben Meinung wie ich: bester Kopfhörer wenn man keine Monitore benutzen kann. Und er muss es wissen, schließlich hat einer seiner Aufnahmen eine Grammy gewonnen ;-)

  • Also ich hab meine 600 Ohmer direkt an der Scarlett hängen - da kommt mehr als genug raus, obwohl die Karte nur per USB am Rechner hängt.


    Bei 110 Ohm sehe ich daher keine Probleme. Ich probiers einfach aus.


    Tomess: Warum die offenen? Ich will ja keine Nebengeräusche...Offene kenne ich nur von DJ Sets. Fürs Producing tendiere ich eher zu geschlossenen.

  • Wenn du keine boxen hast, hast du schon mal über einen vibrationsgenerator für die rückenlehne nachgedacht? Ich weiß erfahrene Leute gehen da immer mit viel Skepsis ran aber probieren kostet ja nix. Ich weiß z.b. von harbinger, dass er das subpac hat und sehr zufrieden damit ist. Da kriegst du einfach die bassfrequenzen vernünftig im Körper mit.


  • Wenn du keine boxen hast, hast du schon mal über einen vibrationsgenerator für die rückenlehne nachgedacht? Ich weiß erfahrene Leute gehen da immer mit viel Skepsis ran aber probieren kostet ja nix. Ich weiß z.b. von harbinger, dass er das subpac hat und sehr zufrieden damit ist. Da kriegst du einfach die bassfrequenzen vernünftig im Körper mit.


    Ohja! Bestes Gerät, immer noch! :icon_thumright:

  • Du meinst sowas?


    http://www.thomann.de/de/subpac_s2.htm


    Nettes Gimmick :D Vibriert da bei Metallstühlen auch der Boden mit?


    PS: Mir gehts ja weniger um den Sub, sondern den, leider auch bei 800ern und anderen Modellen dieser Preisklasse, nicht linearen Frequenzverlauf.


    Außerdem ist die Frage wegen Offenen noch offen. Haben die ein besseres Stereobild?


  • Du meinst sowas?


    http://www.thomann.de/de/subpac_s2.htm


    Nettes Gimmick :D Vibriert da bei Metallstühlen auch der Boden mit?


    Gimmick... könnte man meinen. ;) Meiner Meinung nach eine echte Alternative zum Sub. Jedenfalls dann, wenn es die Räumlichkeiten sowieso nicht erlauben einen vernünftigen Sub aufzustellen. Ich habe keinen Metallstuhl, daher kann ich dazu nichts sagen. Allerdings ist die Vibration frei einstellbar und auch sehr fokussiert auf die Membran die direkt am Rücken anliegt. Übertragungen auf den Stuhl habe ich bisher kaum wahrgenommen, auch dann nicht, wenn das Ding läuft und man selber nicht auf dem Stuhl sitzt. Falls die Vibration doch zu stark sein sollte, regelt man einfach die Intensität runter... dann muss man aber natürlich wieder einen A/B-Vergleich mit anderen Tracks machen.


    Vorteile:


    - Nachbarn/Mitbewohner werden nicht genervt
    - Arbeit mit Kopfhörer (z.B. Nachts) ermöglicht auch das Wahrnehmen des kompletten Frequenzspektrums
    - Der Raum spielt keine Rolle bei der Basswiedergabe, da die Übertragung direkt auf den Körper erfolgt, ohne Luft dazwischen
    - Guter Frequenzgang bis zu 20Hz (laut Hersteller angeblich bis 5Hz, ist aber in der Praxis nahezu irrelevant)
    - Man schont seine eigenen Ohren wenn man das Subpac in Kombination mit Kopfhörern oder Abhörmonitoren einsetzt. Durch die direkte Basswiedergabe am Körper nimmt man den Subbass auch bei kleineren Abhörpegeln gut war und neigt dann nicht dazu immer lauter zu drehen, damit es ordentlich drückt
    - Die Frequenzen im Tiefbass werden auch differenziert wiedergegeben. Ich kann zwar nicht einzelne Frequenzen unterscheiden (z.B. ob jetzt 54 oder 55Hz laufen), aber relativ feine Frequenzbereiche z.B. ob die Kick bei 100Hz oder 115Hz ihren Druckpunkt hat. Das Gleiche gilt für den Subbass eine Oktave tiefer. Mit dem Ding merke ich sofort ob jemand seinen Bassbereich vernünftig aufräumt und trennt oder ob da unten Matsch vorherrscht
    - Es macht mega viel Spaß mit dem Teil einfach nur mal Musik zu hören. Clubfeeling im eigenen Zimmer :D


    Nachteile:


    - Sehr fummelig, da die Kontrollbox am Stuhl befestigt werden muss und mit 2 Kabeln (Klinke und Strom) mit dem PC bzw. mit der Steckdose verbunden werden muss. Es gibt zwar eine drahtlose Übertragungsmöglichkeit der Audiodaten und einen eingebauten Akku der das Teil theoretisch für 6 Stunden ohne extra Stromversorgung am Leben hält, aber diese Funktionen hab ich bisher nicht wirklich getestet und gerade dem Bluetooth für die drahtlose Übertragung würde ich kein Vertrauen schenken. Letztendlich fühlt man sich damit immer irgendwie festgebunden und man muss beim Aufstehen aufpassen keine Kabel rauszureißen
    - Die Verarbeitung der Kontrollbox wirkt ziemlich billig. Zum einen hat man nur einen 3,5 mm Klinkeneingang (warum auch immer) und inzwischen hatte sich bei mir eine Schraube für die Halterungsklemme gelöst... die konnte ich relativ easy wieder reinschrauben und jetzt hält das Teil auch wieder am Stuhl, aber das macht schon mal keinen sonderlich guten Eindruck. Das Vibrationsmodul selbst hat aber eine hohe Qualität und lässt sich leicht am Stuhl mit mehreren Gurten befestigen. Das sollte an nahezu jeden Stuhl passen


    Aber bis auf die Verarbeitungsprobleme ist das Ding meiner Meinung nach eine ganz klare Kaufempfehlung! :icon_thumright: Wer skeptisch ist sollte das Teil einfach mal bei Thomann oder sonstigen Online-Händlern bestellen, austesten und notfalls innerhalb von 30 Tagen wieder zurückgeben. Ich will das Teil aber nicht mehr missen!

  • [...]
    Außerdem ist die Frage wegen Offenen noch offen. Haben die ein besseres Stereobild?


    Definitv ja, offene Kopfhörer haben nicht mit einer Muschelresonanz zu kämpfen, wie es bei geschlossenen der Fall ist. Allerdings habe ich bei den Audeeze keinen Vergleich, ich hab nur die Offenen gehört. Die bieten ja auch geschlossene Modelle an. Vielleicht geht das bei denen ja besser durch diese 'planar magnetic' Technologie. Würde mal ne Mail an die schreiben und Messkurven einfordern. Obwohl das natürlich kein wirklicher Ersatz für nen Hörtest ist...

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