Vorteile von anderen DAW`s

    hallo leute,


    ich wollt mich mal rein interesse halber umhören, was ihr so evtl. auch an erfahrungswerten mit anderen DAWs habt...wär cool, wenn ihr einfach mal so brainstorming mäßig schreiben könntest, was ihr an einer speziellen von euch genutzten anderen DAW besonders schätzt, evtl. auch im vergleich zu FL...



    hintergrund is der, dass ich mir paar tutorials angeschaut hab, wo beispielweise einmal mit Cubase und Ableton gearbeitet wurd....und gerade den Mixeraufbau fand ich, ohne jemals mit cubase gearbeitet zu haben, bei cubase ziemlich geil gemacht.




    was mich speziell an FL nervt, oder ich nich so toll find, dass ich sehr schnell den überblick über das ganze verlier, gerade wenn ich mal ein komplexes projekt hab...das geht dann soweit, dass ich gar keinen bock mehr hab, weiter zu machen, weils mir zu unübersichtlich wird....auch speziell beim routing im mixer und subgruppen erstellen usw....können da andere DAWs einiges besser, oder eben nich? :)..wuerd mich über paar erfahrungswerte freuen.

    hm..ok,schade eigentlich, weil ich mir gerade von Abelton auch ne schöne übersichtlichkeit erhofft hab :D...dadurch, dass man quasi komplett in "einem Fenster" arbeitet.

    Zu Ableton findet man ehrliche Hinweise/Probleme in Tests zu Bitweg ("Clone").
    Cubase hatte ich als Einstieg vor ca. 10 Jahren (aber nicht ernsthaft) hat sich mir damals nicht erschlossen.
    Reason ist ein abgeschottetes System.
    Logix ist bestimmt gut, aber 1. Apple, 2. Apple und 3. nur 64bit Pluginns
    gibt noch einige andere, ABER
    was stört an FL bzw. was vermisst du?

    im großen und ganzen find ich fl schon ganz geil, ich wollt eigentlich nur mal so interessehalber fragen, obs irgendwelche besonders hervorstechenden dinge gibt, die andere DAWs besser gestaltet haben..wie gesagt, ich kenn die anderen daws nur aus tutorials und ich find z.b. dass ableton wesentlich übersichtlicher wirkt, weil nich lauter einzelne sachen rumschwirren wie bei fl, sondern alles seinen festen übersichtlichen platz hat.

    In FLStudio kann man mitlerweile alles machen, was du dir vorstellen kannst.
    Die Trennung zwischen Playlist, Pattern und Mixer mag charakteristisch für FL sein und ermöglicht so manch findige Kniffe...
    Mit anderen DAWs ändert sich halt der Workflow und da musst du eben schauen, was dir am besten liegt.
    Für die Studio-Aufnahmen mit meiner Band haben wir Cubase genutzt, da wäre das Audio-Clip-Management in FL zu aufwändig gewesen.
    Willst du live Sachen einspielen und loopen, bist du mit Ableton wahrscheinlich besser bedient, wobei ich nich genau weiß, wie gut der Live-Mode von FL mitlerweile is...
    Die Logic-Frage ist im Grunde die Frage Mac oder PC...


    Meist misst man DAWs allerdings an Dingen, mit denen man sich schon auskennt. z.B. bietet der Mixer mit seinen Routing-Möglichkeiten Wege den Sound zu gestalten, die einem dann in Ableton fehlen würden (ging mir so).


    Das wichtigste ist mir trotzdem immer, was dabei rauskommt...

    ich hab mal ohm studio angetestet. da haben mir einige dinge sehr gut gefallen. gibt keine patterns und piano roll, der midi editor is direkt in die playlist integriert und paar andere nette dinge. ich glaub das hat nen echt tollen workflow wenn man sich eingearbeitet hat

    Diese Diskussionen hatten wir doch schon einige Male! Da werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Unterschiedliche DAWs haben unterschiedliche Konzepte und Ausrichtungen für die Nutzung. Wenn man hier vernünftige Antworten zu Pro & Kontra haben will,muss man erstmal etwas dazu sagen, was man denn selber damit machen will.
    Wenn einer Postproduction im Filmbereich machen will, ist FL-Studio nicht zu gebrauchen. Ist FL-Studio jetzt prinzipiell nix? ;)


    Wenn also hier nichts konkreteres geäußert wird, ist die Diskussion für die Katz.

    Presonus Studio One ist nicht schlecht, basiert auf Logic...
    Was mir daran besonders gefällt ist das sich zu jedem "Pattern" das ich erstelle
    automatisch ein Mixerchannel gesellt. Automation ist nahezu wie in FL.
    Die "Pianoroll", wenn man das so nennen kann, ist dort etwas unübersichtlicher.
    Gute eigene Effektplugins und man kann z.B. FL auch als Plugin einbinden und somit
    komplett nutzen. Der EQ ist Hammer...


    http://apfelwahn.de/heiko/blog…st-presonus-studio-one-2/

    Studio one hab ich auch... kommt aber von cubase... sind die gleichen Entwickler die früher cubase gebaut haben.
    Ich mag cubase...gerade Recording im selben projekt wie das instrumental.. das ist Gold wert.
    Ich mag außerdem samplitude weil ich damit angefangen hatte...

    Ich hab jetzt so ziemlich alle DAWs durchprobiert und mich seit längerer Zeit für Cubase entschieden. Ohne über FL motzen zu wollen (ich mag FL Studio trotzdem), aber man merkt dass Steinberg da über viele Jahre viel Entwicklungszeit und Geld investiert hat um ein top Produkt auf dem Markt zu haben. In Sachen Audiobearbeitung ist Cubase eigentlich unschlagbar. Allerdings war es ein schwerer Kampf mich von FL auf Cubase umzustellen, da beide recht unterschiedlich konzepiert sind. Finde auch dass man bei FL durch die Pattern Geschichte schnell den Überblick verliert. Deshalb benutze ich FL nur noch für Loops...
    Der Mixer in Cubase ist tatsächlich extrem gut. Da ist auch noch der Vorteil zu erwähnen dass man nicht die ganzen Soundquellen erst auf einen Mixerkanal ziehen muss um Effekte nutzen zu können. Das passiert in Cubase ganz von alleine und man kann die Reihenfolge beliebig anpassen.
    Nachteile von Cubase: es ist etwas umständlicher zu bedienen was sicher der Tatsache geschuldet ist dass es komplexer ist. Aber ein elementarer Nachteil ist dass man die Lizenz auf einem Dongle haben muss. Verliert man den oder er geht kaputt, hat man ein Problem...
    Ableton ist eine weitere DAW, die ich für unseren Liveact nutze. Allerdings hat man nicht eines, sondern 2 Fenster. Eins ist dafür da um die Clips zu erstellen/bearbeiten, das andere für das Arrangement. Um es für Produktionen zu verwenden bin ich noch nicht tief genug eingestiegen, aber für Liveacts ist es pervers geil. Dafür sollte man dann auch bissl in Hardware/Controller investieren (wir haben die APC 20, Maschine, XioSynth, TR-8, TB-3 dran).

    Hermano ich denke, FL ist immernoch eine der intuitivsten, am schnellsten zu lerndenen DAWs, und wenn man nicht so ne richtige producing maschine ist, vollkommen ausreichend. ist zudem günstig und bietet problemlosen VST-support. also für melbourne bounce reichts auf jeden fall :p

    es kommt total drauf an was man macht... und auch wie man selber denkt... also was für einen logisch erscheint...


    wo z.b. einer sagt oh das is ja geil... sagt der andere ??? das ja unlogisch..



    und eben auch was man macht... würd ich z.b. viel bands recorden und schneiden würde ich dafür nicht FL nutzen
    würd ich viel live machen und viel mit midi controllern arbeiten würd ich wohl ableton nutzen...


    usw...


    da ich überwiegend nur hier im studio an electronischer musik werkel... ist für mich FL da die beste wahl.. da es für mich und meiner logik einfach den besten / schnellsten und komfortabelsten workflow hat...



    machen kann man mitlerweile alles mit allem... aber was wofür nun am komfortabelsten ist... ist zum einen stark abhängig vom einsatzzweck.. und eben auch stark von der eigenen logik her...

    Ich habe schon in ein paar Tonstudios Praktikum gemacht, einen Mixer-Workshop und ein Praktikum im Tonmeisterinstitut Detmold absolviert.
    Das was man eigentlich immer zu hören bekommt ist:


    - FL Studio? Nie gehört...
    - Also ich habe das glaube ich schon mal gesehen, aber das ist ja gar nichts im Vergleich zu Pro-Tools, das kann man nicht vergleichen.
    - Da der Mac nach wie vor die beste Möglichkeit zum Produzieren bietet, verwende ich natürlich Logic. Außerdem bietet Logic die beste Audioqualität!
    - Funktioniert das nicht so ähnlich wie Magix MusicMaker?


    Ungefähres Zitat von einem der Produzenten von "Eco Fresh", welcher einen Crashkurs zur Sidechain-Compression in der deutschen Pop Hannover gegeben hat, auf die Frage eines Besuchers "warum hier kein FL Studio genutzt wird sondern Logic?"


    - "FL Studio wird meines Wissens nach nur von Anfängern benutzt, und ist vielleicht gut um ein paar Loops zu basteln. Mit richtiger Musikproduktion hat das jedenfalls nichts zu tun."


    Also das was mir persönlich nicht an FL gefällt ist:


    - Das Image (Paradox da der Entwickler Image-Line heißt O.o)
    - Und das UI (Das ZUM GLÜCK in FL 12 Vektorial berechnet wird...)

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