Wird Kiffen Legal? Cannabis Legalisierung & Erster Coffeeshop In Deutschland / Berlin

  • Update Teil 2:
    Ihr könnt selbst abstimmen / Voten!
    BUNDESTAGSWAHL 2013 - LEGALISIERUNG von CANNABIS WAHLKAMPFTHEMA? Wird KIFFEN / MARIHUANA LEGAL?




    Legalisierung von "Gras" in Deutschland - Vor- und Nachteile / Pro & Contra.
    ... und wo es bereits legal ist bzw. bagatellisiert wurde.
    Beispielsweise in den USA (Colorado & Washington, den Niederlanden, Tschechien, Uruguay (In Planung), der Schweiz (In einigen Kantonen), etc.
    Zieht Berlin nun mit dem ersten Coffee Shop in Deutschland nach?
    Dies soll den Kampf gegen Drogendealer vorbeugen, könnte gleichzeitig sogar Arbeitsplätze schaffen. :)


    Eure Meinung ist gefragt, am Besten mit Begründung. ;)





    Viel Spaß,
    Mike / Aries :)

  • Definitiv Ja, es sollte legalisiert werden.
    Gründe:
    1. Bei verantwortungsvollem Konsum ganz klar weniger schlimm als Alkohol und allgemein ziemlich harmlos.
    2. Die Qualität steigt, da das Zeug dann aus kontrollierten Quellen kommt und nicht mehr gestreckt ist mit teilweise giftigem Zeug, wie z.B. einst Blei.
    3. Das könnte der Staat damit Steuern einnehmen, wie auch bei Zigaretten.


  • 4. Durch den Kontakt zum kriminellen Mileu hat man eher auch mal was wesentlich schlimmeres vor der Nase...
    5. Der Staat spart auch einen Haufen Geld durch weniger Verwaltungsaufwand, da jeder noch so kleine Besitz zumindest angeschaut wird (und häufig wegen "geringer Menge" dann fallengelassen wird).


    Achja zu der Steuer:

  • Ich bin seit 2009 grünfrei und stolz drauf!
    Hab mir damals einiges verbaut durch den Scheiß.
    Naja, solang man verantwortungsbewusst in Maßen raucht, soll jeder machen wie er will.
    Doch wird auch der Konsum am Steuer steigen, was widerum Verkehrsunfälle fördert. Das fördert dann ebenfalls gewaltsame Übergriffe. ^^
    Also wenn irgendson Kiffer jemand aus meiner Familie übern Haufen fährt, wird kurzer Prozess gemacht! Ich lande im Knast und Staat darf für mich zahlen. ^^
    Ich kenne allerdings 2 Leute die krankheitsbedingt ihr Leben überwiegend aufm Sofa verbringen müssen.
    Denen hilft das Rauchen sehr! Also aus medizinischer Sicht, sicher ok es zu legalisieren, aber ich denke es werden gleichzeitig Probleme damit auftauchen.

    [hr]
    Gesendet von meinem Nokia 3210 ...


    :thebirdman: Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert. :pottytrain2:

  • Sich ein schönes, kühles Halbes in Maßen in den Kopf zu gießen find' ich sinniger für Menschen, die auf's Feeling aus sind. :)
    Für die kranken Menschen finde ich es gut, da ja Studien und die Praxis zeigen, dass es ihnen hilft. Daher sollte es das Zeugs nur auf Rezept geben, um Missbrauch vorzubeugen und es nur denen zur Verfügung zu stellen, die es auch wirklich benötigen.

    [font="Impact"]


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    Zitat

    Große Glocken haben ein sehr langes Sustain

    Einmal editiert, zuletzt von Kian ()


  • Sich ein schönes, kühles Halbes in Maßen in den Kopf zu gießen find' ich sinniger für Menschen, die auf's Feeling aus sind. :)
    Für die kranken Menschen finde ich es gut, da ja Studien und die Praxis zeigen, dass es ihnen hilft. Daher sollte es das Zeugs nur auf Rezept geben, um Missbrauch vorzubeugen und es nur denen zur Verfügung zu stellen, die es auch wirklich benötigen.



    In Maßen ist eigl. alles okay, aber für viele gibt es kein Grenze, d.h. es könnte öfters mal mehr werden und da würde ich auf jeden fall sagen, dass Cannabis weniger anrichtet.
    Abgesehen davon, dass man immer fröhlich ist, gut schlafen kann und nicht die Bude vollko.. , wenn man dann mal ausversehen zu viel des Guten hatte ;)

  • Zitat

    Abgesehen davon, dass man immer fröhlich ist, gut schlafen kann und nicht die Bude vollko.. , wenn man dann mal ausversehen zu viel des Guten hatte



    Vollkommen richtig. :D

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    Zitat

    Große Glocken haben ein sehr langes Sustain

  • Mal abgesehen davon das Alkohol fast genauso schlimm ist wie einige gefährliche synthetische Drogen .... Und das Argument mit dem zugedröhnt Auto fahren zählt wohl beim Alkohol nicht ? Kiffen ist bei weitem nicht so schlimm wie der Fusel.Wobei es auch hier Ausnahmen gibt und manche ein bissel Breiig im Kopf werden :)

  • Hi zusammen....


    Wie die meisten hier habe ich auch so meine Erfahrungen mit der grünen Brille und auch sonst bin ich mit dem Thema Drogen besstens vertraut. Daher würde ich auch gerne ein paar Worte los werden. Was ich hier bis jetzt gelesen habe ist alles schon 100000² gesagt worden und ich schätze mal das dass Pro und Kontra immer das selbe sein wird und ich halte es für Sinnvoll das Kind mal beim Namen zu nennen.


    Letztendlich geht es beim Kiffen doch darum sich auf den Mond zu schiessen bzw. um die gute alte Suchtbefridiegung. Was Sucht (in welcher Form nun auch immer) ist wissen die meisten hier hoffentlich. Die Wahrscheinlichkeit das dass Ausleben dieser Sucht nach hinten los geht ist extrem hoch. Und trotzdem ist es den meisten egal. Wie bei allen Formen der Sucht gilt auch hier: "Maßgebend ist immer der Lustgewinn" Da kann sich jeder Vorstellen das es für die meisten sowas wie eine Notwenigkeit ist seinen Konsum irgentwann steigern zu muessen. Wie bei den meisten "Drogen" wird sich der Köper auch hier mehr oder weniger schnell darauf einstellen was den User dazu bewegt "mehr" zu Konsumieren was schnell zu Problemen im "realen Leben" führen wird.


    Sollte der Staat das Praktizieren von weiteren Drogen wirklich einräumen so ist das für uns als Gesellschaft nur ein weiterer Nagel im Sarg. Wir haben auf der einen Seite die Kiffer die sich auf kurz oder lang damit ihr Leben versauen werden und auf der anderen die Leute die damit ihr Geld verdienen und zuschauen. Das sagt doch alles aus oder? Es ist fast schon so wie das fette Kind an der Kasse bei Penny dass der Mutter auf den Sack geht weil es noch ein Eis haben will. Bis jetzt hat die Mutter standgehalten aber es scheint so als wenn auch Sie bald nachgibt um entlich ihre Ruhe zu haben. Ob das Sinn macht?


    Bestimmt gibt es Leute die in der Lage sind diese Droge in grenzen zu halten bzw. es schaffen ihre Verpflichtungen ect. ein zu halten. Ich für meinen Teil habe aber die Erfahrung gemacht das dieser Prozentsatz sehr gering ist und die meisten von euch durch eine Legalisierung bald ernsthaften Schaden nehmen. Dazu kommt natürlich noch der Kollateralschaden wie Frau, Kind und Beruf ect ect.


  • Ich finde kiffen zwar nicht(mehr) uneingeschränkt gut wie früher aber wenn man sich mit Studien beschäftigt dann war es glaub ich so das gerade mal 3 % der Cannabiskonsumenten ein problematisches Verhalten mit der Droge entwickeln.


    Und ja, ich hab auch Leute gesehen die ihr Leben damit versaut haben(Lehre geschmiessen, faul abgegammelt, dealen um die Sucht zu finanzieren usw.).


    Ich hab aber mehr Leute in meinem Bekanntenkreis die abendzu mal was rauchen und da ist alles okay und wird es wahrscheinlich auch bleiben.


    Die Mehrheit der Leute die ich kenne und die Kiffen hatten kein Problem mit der Droge sondern eher mit der beschiessen Strafverfolgung.


    Ich find es einfach nicht in Ordnung wenn Leute ihren Führerschein entzogen bekommen obwohl sie nicht mal bekifft gefahren sind(und ja, dass passiert), ihren Job verlieren usw.


    Das wiederspricht einfach meinem Gerechtigkeitssinn wenn man Leute die niemandem(höchstens sich selbst) geschadet haben dann so fickt.


    Ich hätte da aber noch ne Frage an dich. Wie stehst du persönlich zu Alkohol? Ich möchte hier nicht Cannabis mit Alkohol vergleichen(dafür sind die beiden Substanzen einfach zu verschieden).


    Ich frage mich nur wenn du so negativ zu dem "auf den Mond schießen" stehst du zu der legalen Droge stehst die ja das Gleiche tut, einen Rausch auslösen(auch wenn dieser natürlich ein anderer ist).

  • @Manni genau mein Reden.Ich kenne viel mehr Leute(da werden die 3% bei weitem nicht reichen) die sich ihr Leben mit Alkohol kaputt gemacht haben.Wobei es meisten eh nur eine reine Kopfsache ist ob man von Marihuana abhängig wird oder nicht.Hatte früher auch viel geraucht(bis ich meine Lehre anfing)dann nur noch am WE und heute lass ich es halt.
    Ich könnte mir heute am Tag 5g reinpusten und einfach wieder aufhören(wenn ich es denn wollte).Wie gesagt reine Kopfsache.


    Bei Alk ist das widerum anders.Da hat das nicht mehr viel mit dem Kopf zu tun sondern da geht das ganze eher ins Körperliche.Hatte mal irgend sone Doku gesehen wo ein Institut die Gefährlichkeit der 20 beliebtesten Drogen eingestuft hatte und da war der Alk nicht weit weg von Heroin :).


    Wer von Cannabis auf stärkere Drogen umsteigt läuft meistens eh nicht ganz glatt und hat selbst schuld wenn er daran verreckt.Ich sehe Cannabis jetzt auch nicht direkt als Einstiegsdroge weil es(wenn man nicht gerade jeden Tag nen Kilo raucht :D ) einfach nicht annährend so Gefährlich ist wie Alk(wo übermässiger Konsum ja auch seine Spuren hinterlässt).

  • Cannabis ist durchaus gesundheitsschädlich, da ja neben der teils positiven Wirkung als Schmerz- und Rauschmittel der Rauch als Krebsrisiko das eigentliche Problem darstellt. Man sieht ja schon, wie weit das Rauchverbot in Deutschland gediehen ist. Da ist es kein allzu großes Wunder, das Cannabis ebenfalls Restriktionen unterworfen wird. Und da die Wirkung von Cannabis als Rauschmittel stärker als die einer Zigarette ist, wird man es wohl kaum legalisieren.


    Beim Menschen kann übrigens alles, was er übermäßig konsumiert oder macht als "Droge" angesehen werden. Beim Konsum von Lebensmitteln werden Hormone freigesetzt, die zur Esssucht führen können. Ein Workaholic bekommt Glücksgefühle, wenn er möglichst lange seiner Arbeit nachgehen kann. Und auch nach Sex kann man süchtig werden.
    Es sind immer die mit übermäßigem Konsum oder der Tätigkeit bestimmter Dinge verbundenen Gefühlszustände, die einen unter Umständen dazu verleiten, diesen Zustand immer wieder erleben zu wollen.


    Natürlich gibt es Drogen, die sehr viel schneller in die Abhängigkeit führen können, da diese einen viel intensiveren Rauschzustand ermöglichen. Und andere, die schwächer ausgeprägt sind.
    Das bei uns Alkohol so lasch gehandhabt wird, liegt an der tief kulturellen Verwurzelung von Bier als Gesellschaftsgetränk. Und das ist auch schon der einzigste Grund. Normalerweise ist Alkohol ganz klar als Droge mittleren Grades wie Cannabis einzustufen, die schon in geringen Dosierungen die Reaktionsfähigkeit beeinflusst. Alkohol ist aber ein Getränk, was schon vor tausenden Jahren tagtäglich in großen Mengen konsumiert wurde. U.a. aus dem einfachen Grund, da der Alkohol Bakterien abtötete.
    Tatsächlich torkelten die Ritter auf dem Schlachtfeld früherer Zeiten aufgrund ihres hohen Weinkonsums eher um die Wette, als alles andere.


    Diese Tradition ist nicht von der Hand zu weisen. In der heutigen Welt aber hat Alkohol diesen Stellenwert nicht mehr, und sollte fairerweise entsprechend härter sanktioniert werden.

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