FL Studio 12 Testbericht in Beat

  • Für diejenigen, die es (noch) nicht gesehen haben und vielleicht interessiert:


    Das Magazin Beat hat in seiner neuen Ausgabe (#116; 08/2015, S. 65) einen 1-seitigen Testbericht (eher: Update-Bericht) über FL Studio 12.


    Im Wesentlichen werden die Neuerungen und Überarbeitungen wie Design incl. Verwendung von Vektorgrafiken, Mixer, Channel Rack (vorm. Step Sequencer) mit Pianorolle, überarbeitete PlugIns und Touchscreen-Steuerung benannt und positiv bewertet.


    Einziger kleiner Kritikpunkt der Redaktion ist der noch-Beta-Status der Mac-Version 10.9.


    Bewertungen:
    Bedienung: *****- 5 v. 6
    Klang: *****- 5 v. 6
    Preisleistung: ****** 6 v. 6
    Gesamtbewertung: *****(*) 5,5 v. 6



    Insgesamt also ein schönes Ergebnis ;-)

  • joa wär es stabil und bugfrei.. wär die 12er mega...


    leider kann ich die überhaupt nicht ernsthaft nutzen.. da es noch zu viel zu vielen crashes und strangen sachen kommt...


    ich muss leider immernoch bei FL11 bleiben... welche absolut mega stable ist btw...


    aber naja ok... bei fl12 haben sie so extrem viel neu gemacht auch was den kern angeht so viel umgestrickt.. das es fast ein neues programm ist z.b. ein halb neues...


    und fl11 war im grunde die letzte version des ur programs... somit ist klar das die 11er mega stabil ist...da einfach so gut wie alles was bugs und abstürze machte ausgemerzt wurde...


    für mich ist fl12 eher sowas wie fl2 version 1


    also ich mache IL da überhaupt kein vorwurf, dass es noch so buggy ist... auch wenn das immoment ziemlich heftig aussieht was so die bugreports angeht.. und die da nen ziemlichen haufen arbeit vorsich haben... werden die es schon irgendwann schaffen auch das stable zu bekommen...


    fl11 ist das absolut stabilste programm was ich auf den rechner hab... in all den jahren (ka wielange es die 11er nur schon gibt.. 3jahre? ) ..


    ist es bei mir vieleicht wenns hoch kommt 10 mal abgestürzt... und das vieleicht auch eher aufgrund von plugin bugs.. also dritthersteller probleme...


    und das bei so gut wie täglicher und ziemlich exessiver nutzung...mit teilweise ziemlich argen prozess verwicklungen...



    für mich ist fl12 leider immer noch ne frühe beta... aber wiegesagt.. wird schon irgendwann

  • Sehe es wie MM.
    Touch, Cloud, onlinevernetzung, applekompatibilität usw. braucht kein Mensch.
    Aber wie bei allen Dingen (Auto, Smartphone, Softdrink usw.) wechseln nur Leute von einem stabilen Produkt zu einem, was NEU ist, wenn sie sich von der Propaganda/Werbung verleiten lassen. Gesunder Menschenverstand hilft - wie immer - weiter.
    (BEAT ist eine mit viel Engagament sehr gut gemachte Zeitschrift, obwohl ich ansonsten absolut gegen Werbeblättchen, äh ich meine "unabhängige Presse", bin.)

  • danke @all für eure Diskussionsbeiträge ;-)


    naja, den "Testbericht" hatte ich nicht ohne Grund als "Update-Bericht" relativiert.


    Ich komme selbst aus der Branche und weiß, wie es da hinter den Kulissen zugeht.


    Dass (offensichtlich bekannte oder zumindest leicht recherchierbare) Schwächen eines Produkts in einem Testbericht nicht thematisiert werden, halte ich nicht gerade für sehr leserfreundlich, um es mal nett zu formulieren. Als Leser möchte ich einen Test als Kauf- (oder Nicht-Kauf-)Grundlage nutzen. Ob mich ein Mangel stört, kann ich dann immer noch entscheiden, z.B. wenn ich die Funktion nicht dringend brauche oder wenn ansonsten der Preis ok ist oder wenn ich ohnehin keine vernünftige und brauchbare Alternative habe. Klar nutze ich nicht nur eine Informationsquelle. Alles weichzuspülen dient vor allem den Anzeigenkunden (die Geld bringen, im Gegensatz zu den Redakteuren, die Geld kosten; Fast-O-Ton eines mir bekannten Verlegers).


    Nichtsdestotrotz: Die Beat ist mit 4 festen Redakteuren relativ gut bestückt; bei der IMHO etwas kritischeren Keys sind es nur 2 (!). Die Web-Seite der Beat ist unter aller Würde und liefert auch keine Zusatzinfos. Die Testszenarien ("eben mal kurz installiert und damit rumgespielt, Presseeinfos scheinen zu stimmen") und Testkriterien werden nicht offengelegt ("persönliche Meinung des Redakteurs" oder "Durchschnittliches Würfelergebnis nach 3 Würfen" wäre ja schon mal ein Anfang). "Schema-F"-Raster für Bewertungen sind nicht immer sinnvoll, wie ihr ja auch angemerkt habt. Es gibt keine Vergleichstabellen oder Bestenlisten etc, lediglich Alternativprodukte (im Falls von FL werden genannt: Bitwig Studio, Ableton Live 9 und Studio One V3 Pro - inwiefern alternativ: Preis? Leistung? Mac-Verfügbarkeit?).


    Wenn es ein Update-Bericht ist (eben ohne Testanspruch und ohne Anschein einer objektiven, vergleichbaren Bewertung) oder eine Produktvorstellung, kann ich damit leben.

  • Ausserdem kann ich mir vorstellen, daß diese Redakteure ein Programm nicht bis ins kleinste Detail checken.


    Jemand sich hinsetzt und sagt: Hey Geil, jetzt produziere ich einen Track mit 50 Spuren und 30 Instrrumentenlibrarys und knall in jeden Mixer-Insert 5 Efekte.


    Die kommen ja auf die Bugs sowieso nicht drauf.




    So wie einem Auto-Testbericht/Neuvorstellug eines Autos in einem Auto-Bild Video.


    Der Fahrer wird auch nicht sämtliche Wetterbedingungen im Sommer den Winter abwarten, um zu sehen, ob das ESP oder das ABS gut funktionieren.

  • Muss noch mal eine Lanze brechen für die BEAT. Man findet wirklich in jeder Ausgabe sinnvolle Tipps und das nicht nur für kommerzielle Produkte, sondern mit Freeware. Für Vocal-Aufnahmen in FLS gabe es letztens einen Superartikel mit Infos, die ich bisher weder hier, noch in anderen Quellen gefunden habe.
    Es liegt in der Natur der Sache, dass man nicht jedes Produkt bis ins Detail checken kann. Und die Interessen der Anzeigenkunden muss man leider auch berücksichtigen. Mit Medienkompetenz kann man bei den BEAT Artikeln jedoch sehr gut in und zwischen den Zeilen lesen. Wenn MEGASONICSOUND Werbung schaltet, wird ein Produkt von denen logischerweise insgesamt gut bewertet - und man kann es daher selbst einschätzen, in den Details erfährt man jedoch auch Einschränkungen. Es gibt sogar Bewertungen von Anzeigenkunden, die nicht die Höchstpunktzahl erhalten. Und wie will man überhaupt Produkte objektiv bewerten, wenn jeder andere Anforderungen hat? Also nimmt man aus der BEAT die Infos, die man benötigt und wenn dazu nichts steht, informiert man sich dazu weiter.
    Immer wieder finden und interviewen sie interessante Typen. Es kommt mir vor, als wenn die Macher der BEAT die "Gesetze" des Werbe/Pressemarktes kennen und nutzen, um ihrem Anliegen zu folgen: "Das heutige des Musikschaffens erforschen, digitale Kreativität vermitteln, relevante Aspekte von heute."


  • Aber man merkt, dass es den Leuten nicht so leicht fällt FL Studio mit anderen DAWs gleich zu setzen.


    das ist mir auch schon mega oft aufgefallen... und wenn man nachhakt und sie merken, dass man ahnung hat, kommt immer joa pro tools hat bessere EQs. ist ja schön für protools aber die qualität der haus-plugins hat ja erstmal nix mit der soundquali der DAW zu tun oder? :D ich meine, was zwischen den plugins hin und her wandert und am ende rauskommt wird ja nicht irgendwie von DAW zu DAW unterschiedlich verarbeitet (abgesehen von der samplerate und bittiefe des datenstroms vielleicht) sondern ist einfach nur sample für sample... was kann da denn unterschiedlich klingen bitte :eusa_think: :eusa_think:

  • das ist mir auch schon mega oft aufgefallen... und wenn man nachhakt und sie merken, dass man ahnung hat, kommt immer joa pro tools hat bessere EQs. ist ja schön für protools aber die qualität der haus-plugins hat ja erstmal nix mit der soundquali der DAW zu tun oder? :D ich meine, was zwischen den plugins hin und her wandert und am ende rauskommt wird ja nicht irgendwie von DAW zu DAW unterschiedlich verarbeitet (abgesehen von der samplerate und bittiefe des datenstroms vielleicht) sondern ist einfach nur sample für sample... was kann da denn unterschiedlich klingen bitte :eusa_think: :eusa_think:


    jepp, dieser Mythos wurde ja schon mehrfach wissenschaftlich bearbeitet.

  • Es kam mal eine Diskussionsrunde zustande wo ein Kumpel fragte mit welcher DAW man am "leichtesten" Rapbeats erstellen könnte.So sahen die Antworten aus:


    10 x FL Studio
    1 x Pro Tools
    1 x Ableton
    1 x Cubase (er selbst nutzte es bisher)


    Jeder der 13 Leute sagte auch das es klanglich keinen Unterschied gäbe und es eine Frage des Workflows sei was man nimmt und er sich die Demos reinziehen sollte um zu entscheiden welche DAW ihm liegt oder nicht.


    Ende des Liedes wars das FL Studio schlechter ist als die anderen DAW´s (klanglich !!!!) und er immernoch mit der Frage hadert.Ich sagte ihm dann wenn er so rapt wie er seine Auswahlkriterien auswählt dann kann er gleich mit nem Kasettenrekorder aufnehmen......


    Die meisten oben machen das schon ein wenig professioneller (eigenes Studio,Tonmenschstudium,gute Hardware etc)


    Naja alte Vorurteile halt :D

  • Naja ihr solltet erstmals alle Daw getestet haben bevor ihr sie bemängelt oder in den Himmel hebt:


    welche Daw habe ich aktiv erlebt?


    Fl-studio 3 bis 12/Protools 9/Logic Pro 9
    (cubase leider nie aktiv genutzt "schade")


    Fl-studio kommt in seinem Ursprung als Midi-Sequenzer daher.
    Stärken:
    Pianoroll,Stepsequenzer, leichte Realisierung von Ideen im Bereich MIDI und alles was man mit dem midikeyboard aufnehmen kann


    Schwächen:
    alles im Bereich Aufnahme, Umgang mit Wavefiles, Audioschnitt, kurzum audiobearbeitung und meiner Meinung nach erkennt man
    fl-plugins an ihrem Obertonspektren und zwar alle Klangerzeuger


    Protools kommt in seinem Ursprung als Audio-Sequenzer daher.
    Stärken:


    Playlist, Reagons, Mixer,beat detective, Aufnahme, Umgang mit Wavefiles, Audioschnitt, kurzum audiobearbeitung
    leichte Realisierung von Ideen im Bereich Audio


    schwächen:
    Pianoroll, MIDI und alles was man mit dem midikeyboard aufnehmen kann. wenig im bereich midi


    Logik pro:


    Ich Hasse es (eigene Meinung) bei midisachen muss man schon studiert haben um einen einfachen
    Programchange zu machen und Audio ist auch nur so Olala. mir sind in logik keine großen stärken aufgefallen


    mit anderen Worten eine Fusion von Protools und flstudio wäre in meiner Welt ein Supergau...
    Eine Daw n der man audio wie Midi Mega schnell seine Ideen umsetzten kann...fast schon ein Traum


    Ich bin der Meinung das man die DAW's gar nicht so vergleichen kann,
    da sie unterschiedliche Schwerpunkte haben, die aus ihrer Geschichte resultieren..


    Es bringt meiner Meinung nach nicht Protools mit Fl-studio zu vergleichen ..
    das ist wie Feuer mit Wasser zu vergleichen... bei Protools brennt man im Audiobereich ..
    In Fl-studio im Midi-bereich


    GRÜßE KIV

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

  • Allein der Worflow im ganzen ist mülll...


    Warum integriert man nicht den edison komplett in die Playlist?
    dann würde man einfach eine Spur auf recordready und los gehts ...


    Nein erst den Edison in den Mixer....aufnehmen und dann in die playlist zerren....


    auch wenn man audiospuren duplizieren will wird es ohne Umweg manchmal ziemlich buggie....
    dann bezieht sich dir copy-spur manchmal auf das Original... und alle Änderungen werden in
    der Ausgangsspur verändert und nicht in der Kopierten... lösung "make Unique" ...aber dann wieder extra speichern


    Bei Protools wird immer auf ein und das selbe Audiofile zugegriffen ..obwohl du es zerpflückst, zerrst, schneidest ...im Hintergrund
    bezieht sich alles auf ein und das selbe file...
    spart Festplattenspeicher und Arbeitsspeicher... -->sehr große Projekte möglich, bei sehr wenig auffand ohne das, das Ausgangsmaterial zerstört werden muss
    auch die Algorithmen beim time-stretching sind in protools besser...bei fl-studio muss man da manchmal
    schon ein paar Sekunden warten bis da was passiert ...Protools ziehst du das mit der Maus auf in 1/2 sekunde


    In meiner Welt würde es so was wie Edison nicht geben ...so was ist Playlist Sache... und ärgert mich sehr oft


    In protools ein schlagzeug aufnehmen und mischen mit mehren Takes dauert 1/2 Stunde in fl-studio kann das eine Monsteraufgabe werden.. allerdings Beat-programming ist fl- einfach schneller und überlegter... wie gesagt "Feuer und Wasser"

    „Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“
    Frank Zappa, US-amerikanischer Komponist und Musiker

  • Das sehe ich genauso wie KIvschranz. Die Playlist ist doch das eigentliche Arrangementfenster, in welchem der ganze Song stattfindet. Die Edison- Trennung hasse ich, weshalb ich auch nie mit diesem Wavetool warm werden konnte. Das hineinrendern in die Wave, danach das abspeichern und wieder neu laden in den Audioclip ist sowas von uncool. Man könnte z.B. den Audioclip zum Edison aufbohren, um die erweiterten Editiermöglichkeiten in der Playlist nutzen zu können. Stattdessen ist der Audioclip zum reinen Abspielstatisten degradiert worden, den ich zwangsweise ohne die Möglicheiten eines richtigen Waveeditors nutzen muss.


  • Allein der Worflow im ganzen ist mülll...


    dann hast du deinen noch nicht gefunden ;)

    Zitat


    Warum integriert man nicht den edison komplett in die Playlist?
    dann würde man einfach eine Spur auf recordready und los gehts ...
    Nein erst den Edison in den Mixer....aufnehmen und dann in die playlist zerren....


    man klickt auf den entsprechenden Mixerkanal, schaltet ihn scharf und kann direkt in die Playlist aufnehmen!
    dafür braucht man keinen Edison. Wenn man recorded hat und editieren will nutzt man den edison. In Cubase öffnet sich der Waveeditor per doppelklick auf die spur, in FL lädt man das file in den Edison.


    Ist auch bei Cubase so, finde ich ab und zu auch nervig, aber es funktioniert.

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